Grundlagen Lexikon Sport Training in Bildern
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Es gibt nichts schöneres, als wenn, ein Pfeil fliegt!
Bogensport hat viele Facetten, und viele glauben, das man für die einzelnen Stiele und Arten eigene Trainingsmethoden braucht. DAS IST ZUM TEIL RICHTIG, aber es gibt eine Grundtechnik die zu trainieren ist. Sicherlich hat man diese erlernt wird man anfangen (und das auch müssen) diese Technik auf sich und seinen Körper abzustimmen , aber der Grund wird immer der gleiche bleiben und mit diesem Grundtraining wollen wir uns hier befassen. Diese Anleitung soll auch nicht das non plus ultra sein, aber Sie basiert auf den Erfahrungen die ich als Schütze gemacht habe, und ich hoffe das Sie für manchen ein Wegweiser wird wie man ein guter Bogenschütze wird. Vieles wird man sich erarbeiten müssen aber das ist gewollt. Noch etwas möchte ich erwähnen vieles was Sie hier lesen ist nicht von mir (siehe Quellen) sondern andere haben es erarbeitet. Diesen Sportlern möchte ich an dieser Stelle danken für Ihre Mühe und für Ihre Leidenschaft zu diesem Sport. Olav Lorscheider im Jahr 2005
Den meisten von uns fällt es schwer, dem Drang zu widerstehen , einen lieben Mitmenschen oder auch nur einen Gegenstand mit irgend etwas zu bewerfen - vorzugsweise allerdings aus einer gewissen Entfernung. Der erste Mensch , der diesem Drang nachgab, fing vermutlich bei einem eben seine Höhle verlassenen Nachbarn an , und die pure Freude sowohl am Erfolg als auch Über die Tatsache, gleichzeitig einen lästigen Nachbarn losgeworden zu sein ermutigte ihn zweifellos, sich um die Vervollkommnung seiner Wurftechnik zu bemühen. Dieser Reiz muss , jedoch verschwunden sein ,nachdem die Nachbarn Brocken zurückschleuderten. Hinzukam das die meisten Mitmenschen nicht zum Verzehr geeignet waren, und so verlegte sich der Anfänger mit seinen sportlichen Ambitionen auf bekömmlichere Ziele , die da waren Mammuts , Elche, und Höhlenbären. Jedenfalls war dies besser als mit einem Knüppel hinter ihnen her zu rennen, und sie war vergnüglicher. So entstand aus einem Urtrieb die Ideale Kombination von Profit und vergnügen. Eines Tages entdeckte ein kluger Höhlenbewohner die Möglichkeit das Ende eines Astest anzuspitzen was wohl Zufall war und unter Zuhilfenahme der Zähne geschah . aber das aufregende Resultat , nachdem er diesen Zweig einem Nachbarn der mit Brocken warf auf den Pelz brannte, veranlasste ihn sich eine ganze Kollektion angespitzter Zweige zuzulegen. Der Speer war erfunden. Horn Blei und scharfe Steine machten das Schiessgeschäft noch um einiges vergnüglicher, während andere Schützen ballistische Experimente mit Schlingen und runden Steinen machten kam einige auf die Sache mit dem Bogen und den Pfeilen, es entstand ein Sport der bis heute allgemein beliebt ist - eine Methode bei der aus einiger Entfernung geschossen wird ( was einiger Übung bedarf) die dem Schätzen die Möglichkeit gab sich schleunigst aus dem Staub zu machen wen der die oder das Betroffene ungemütlich wurde. Lange Zeit also vor dem Mittelalter war Jedermann mit dem Pfeil und Bogen beschäftigt, zum Teil weil es damals eine Art Erlass gab der dazu verpflichtete zu üben um etwaigen Angriffen gewappnet zu sein zum grossen Teil aber auch weil das Bogenschiessen sich als Methode bewies schnell zu einer guten Mahlzeit zu kommen oder wildes Getier abzuwehren. Bei den ganz feinen Leuten nahm die Schiesserei bald sportliche Formen an und obwohl man sich auf seine Truppen verliess um Feinde abzuwehren galt das Bogenschiessen bald als ritterliche Kunst die den Schützen adelte. Sport wurde alsbald mit der Jagd verbunden. Bogenschiessen wurde "in". Ein besonderer Vorteil im Umgang mit Pfeil und Bogen lag auch darin das ein geübter Gastgeber immerhin in der Lage war ungebetene Gäste auf Entfernung loszuwerden, was heute den Tatbestand des Totschlages erfüllen würde und zu langen Aufenthalt in Gefängnis. Damals war man jedoch nicht so empfindlich was was die Angelegenheit bestimmt reizvoller machte. Gott sei Dank wurde man zivilisierter und verzichtete alsbald auf tot und wilde Jagd. Jäger in Hoheitlichem Auftrag stellten nun dem Wild nach . Um in Übung zu bleiben und aus der Freude am Bogenschiessen entstand allmählich das was wir noch heute betreiben der Jagdbogensport Frei nach :Tickners fröhliches Halali von 1965 aus dem Fackelträger-Verlag Schmidt-Käüter Gmbh Hanover Orginal: Tickners Rough Shooting
Was gehört zum Training 1) Körperliche Fitness – leichtes Ausdauertraining 2) Der richtige Bogen – Rechts- oder Linkshand; Zuggewicht nicht zu hoch 3) Die richtigen Pfeile – Länge zu Auszugslänge richtig ? Passt der Spinwert und das Gewicht 4) Die richtige Kleidung – keine Behinderung durch Ärmel oder Brusttaschen, 5) Armschutz, Tab oder Schießhandschuh 6) Köcher – irgendwo müssen die Pfeile hin, auf den Rücken oder auf die Seite, entscheide dich 7) Schuhe – fester Stand ist wichtig, wo trainierst du 8) Ruhe, Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit 9) Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten 10) Und vor allem Spaß am Bogensport
Rechts oder Linkshand ein Kleiner Test
Am Anfang ist es wichtig herauszufinden ob ich Rechts oder Linkshandschütze bin. Das hängt nicht unbedingt davon ab ob ich Rechts oder Linkshänder bin, ein Rechtshänder kann durchaus auch Linkshandschütze sein, das hängt davon ab welches Auge Dein dominierendes Auge ist. Das festzustellen ist ganz einfach.
Schneide dir in ein Blatt Papier ein kleines Loch in der Mitte
Nun fixiere mit offenen Augen durch das kleine Loch einen Markanten Punkt ca. 8 mtr. Entfernt. Schließe nacheinander das recht und dann das linke Auge. Das Auge das, den Markanten Punkt mittig durchs Loch sieht, ist dein dominantes Auge. Rechts = Rechte Hand zieht = Rechtshandbogen Links = Linke Hand zieht= Linkshandbogen
Bist du dir unsicher mit dieser Methode versuche es mal so Schau mit beiden Augen durch das Loch, halte das Blatt mit ausgestreckten Armen, zieh es jetzt schnell zum Gesicht (beim ziehen weiter aufs Loch schauen) vor welchem Auge das Loch landet das ist in der Regel Dein dominantes Auge.
Das Material Hier wird es schwierig, die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Ich empfehle jedoch zum Anfang einen Recurve Bogen, weil er für das anfängliche Training am besten zu Handhaben ist. Weiter ist zu empfehlen einen Leihbogen für das erst halbe Jahr zu nehmen, denn wir fangen mit sehr wenig Zuggewicht an und werden sicher das Zuggewicht steigern, da ist der Leihbogen günstiger (fragen Sie den Händler Ihres Vertrauens) Warum, fragen Sie sich wenig Zuggewicht? Ganz einfach, Sie können bestimmt 25-30 Pound ziehen, nur im Training werden Sie viel schießen und jede Ermüdung und Überlastung wirkt sich negativ auf Ihre zu erlernende Technik und auf Ihre Gesundheit (Gelenke) aus. Sie werden Muskeln benutzen die Sie vorher wahrscheinlich nie bewusst trainiert haben, die sollten sich erst entwickeln. Der Zeitpunkt einen stärkeren Bogen zu benutzen kommt früh genug. Ich empfehle mit einem Zuggewicht um 15 Pound anzufangen (Kinder je nach Alter weniger) zurück zum Anfang
Die Bogenarten
Recurvbogen Recurve Olympic Compound sowie Langbogen , Reiterbogen und Kyodobögen
Dieser Bogentyp stammt vermutlich aus Asien und stellt eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Bogens dar. Im Ägyptischen Theben wurden Exemplare diesen Typs gefunden, die wahrscheinlich assyrischer Herkunft waren und vermutlich aus einer Zeit von 1200 Jahren v.Chr. stammen. Im Unterschied zum Langbogen sind beim Recurvebogen die Enden der Wurfarme so stark nach vorn gebogen, dass die Sehne anliegt. Dadurch erhält der Bogen einen weicheren Auszug und höheren Wirkungsgrad. Er kann weiter gespannt werden als ein europäischer Langbogen. Die daraus resultierenden Kräfte bedingen höhere Anforderungen an das Material der Wurfarme als beim in dieser Hinsicht unproblematischeren Langbogen oder amerikanischen Flachbogen. Die anliegenden Sehnen dämpfen den Handschock nach dem Schuss. Quelle: wikipedia.org
Kurz-/LangbogenDer Kurzbogen ist der ursprünglichste Bogen. Im Hoch- bzw. Spätmittelalter entwickelte er sich zum Langbogen (engl. Longbow) weiter. Diese Entwicklung ist die Antwort auf die besonders im Hochmittelalter vorkommenden Panzerreiter (siehe Ritter). So konnte ein Pfeil, der von einem Langbogenschützen abgeschossen wurde, mühelos einen Plattenpanzer durchschlagen. Allerdings mussten große Kräfte zum Spannen des Bogens ausgeübt werden. In seiner primitivsten Form besteht er aus einem biegsamen Holz und einer Sehne. Ein wirklicher Langbogen ist etwa so lang, wie die Spanne zwischen den ausgestreckten Armen des Schützen. Gespannt gleicht seine Form dem Buchstaben D. Die ältesten Bogenfunde stammen aus dem Mesolithikum, zum Beispiel aus Holmegaard, Dänemark. Sie waren aus Ulmen-, später vor allem aus Eibenholz gefertigt. Dieser Bogentyp war bis in die Bronzezeit geläufig. In der Zeit der Glockenbecherkultur zeigen Armschutzplatten und Pfeilspitzen aus Feuerstein als Grabbeigaben die Bedeutung des Bogenschießens. Im Mittelalter waren vor allem Waliser und Engländer gefürchtete Bogenschützen
CompoundDer Compoundbogen (engl. compound bow) wurde 1969 in den USA erfunden. Die Sehne wird über zwei Nockenrollen, oder eine Nockenrolle und eine Ausgleichsrolle an die Enden der Wurfarme geführt. Zusätzliche Sehnen übernehmen die Kraft im vollen Auszug. Durch diese besondere Konstruktion nimmt die für den Auszug der Sehne notwendige Kraft erst zu und dann wieder ab. Bei vollem Auszug muss der Schütze nur 20 bis 80% des Zuggewichts aufwenden. Die Pfeilgeschwindigkeit bei Compoundbögen kann mehr als 340fps (feet per second) betragen, das entspricht etwa 103 m/s oder 370 km/h. Der Compoundschütze zieht die Sehne oftmals nicht mit den Fingern, sondern verwendet eine mechanische Ablasshilfe, ein so genanntes Release. Compoundschützen verwenden spezielle Bogenvisiere, die keine Kimme haben. Dafür wird an der Sehne meist eine kleine Visierhilfe befestigt, die im Prinzip eine kleine Metallscheibe mit einem Stopfnadel großen Loch ist, durch die auf das Bogenvisier geschaut wird. Oftmals werden an den Compoundbögen Stabilisatoren verwendet, die den Bogen besser ausbalancieren und beim Ablass des Pfeiles die Schwingungen des Bogens dämpfen. Quelle: wikipedia.org
Kompositbogen/ReiterbogenEin Kompositbogen oder Reflexbogen (auch Reiterbogen) ist eine spezielle Form des Recurvebogens und kam im 5. Jahrhundert v. Chr. in den Steppen Zentralasiens und Südosteuropas im Bereich der skythischen Kultur auf. Von den Steppen aus verbreitete sich die Nutzung von Kompositbögen im mediterranen und chinesischen Kulturkreis. Zur Herstellung von Kompositbögen wurden in einem aufwändigen, bis zu zwei Jahre dauernden Verfahren verschiedene Schichten von Holz und Tierhorn verleimt und mit Sehnen umwickelt. Die Funktion des Holzes beschränkte sich dabei z.T. auf das bloße Tragen der tierischen Materialien. Das Ergebnis war eine gegenüber traditionellen Bögen kleinere Waffe mit dennoch hoher Spannkraft, die sich hervorragend für Reiter eignete. Der Vorteil von Sehnen und Horn besteht in ihrer höheren Fähigkeit, Energie zu speichern und auch wieder (an den Pfeil) abzugeben. Die Effizienz eines solchen gut gebauten Kompositbogens mit entsprechender möglicher Formgebung ist höher als die eines konventionellen Bogens aus Holz, der bei identischem Layout sofort brechen würde. Mongolische und türkische Reiterbögen hatten ein Zuggewicht von durchschnittlich 75 Pfund und schossen speziell abgestimmte leichte Pfeile 500 bis 800 m weit. Am bekanntesten wurden dabei die Hunnen und einige hundert Jahre später die Mongolen, deren Zügen nach Westen die Völker anfangs wenig entgegenzusetzen hatten. Ihr militärischer Vorteil beruhte dabei auf dem massiven Einsatz der leichten Kavallerie, die - mit Kompositbögen bewaffnet - mobile und weit reichende Angriffe auf den Gegner durchführen konnte. Kompositbögen wurden jedoch schon seit der Antike auch von sesshaften Völkern übernommen, unter anderem von Römern und Parthern. Nachteilig ist die starke Anfälligkeit solcher klassischer Kompositbögen gegen jegliche Art von Feuchtigkeit - im Extremfall lässt sich der durch elastischen und hochfesten Hautleim zusammengehaltene Materialverbund einfach auf, wodurch der Bogen irreparabel zerstört wird. Diese Problematik beeinflusste vermutlich den für das Schicksal Europas entscheidenden Rückzug der Hunnen um das Jahr 500. Ein weiteres Beispiel für effektiven Einsatz von Kompositbögen sind die Comanchen Nordamerikas, die im 19. Jahrhundert von den feindlich gesinnten Armeen der jungen Vereinigten Staaten anerkennend als die "beste leichte Kavallerie der Welt" bezeichnet wurden.
Kyudo-BogenDer japanische Kyudo-Bogen ist asymmetrisch. Im Unterschied zu allen anderen Bogen wird hier der Pfeil zum Schuss auf der dem Schützen abgewandten Seite des Bogens geführt. Es wurde verschiedentlich diskutiert, dass der Kyudo-Bogen als Reiterwaffe entwickelt wurde. Als Argument wird der kürzere (aber auch stärkere) untere Wurfarm angeführt, der beim Schuss vom Pferd aus den geringen Platz bis zum Pferderücken optimal ausnutzen kann. Gegner dieser umstrittenen Theorie weisen dagegen darauf hin, dass archäologische Funde den asymmetrischen Bogen weit vor domestizierten Pferden in Japan belegen. Beim so genannten mongolischen Schießstil liegt der Pfeil auch auf der "Außenkante" des Bogens. Auch da hält der Daumen die Sehne und läst sie. Die mongolischen Bögen sind symmetrisch
Pfeilschäfte des Schützen. Moderne Bogen verwenden zusätzliche Auflagen, um Pfeile verschießen zu können, die kürzer als die Auszugslänge des Schützen sind. (Ein leichterer Pfeil erreicht eine höhere Geschwindigkeit.)
Holzpfeile Pfeilschaft ist etwa einen drittel Zoll dick, Standarddicken sind 5/16", 11/32" und 23/64". Im Neolithikum wurden Pfeile bevorzugt aus den Schößlingen des wolligen Schneeballs gefertigt. Pfeilschaftglätter aus Sandstein finden sich etwa in der Bandkeramik und der Hinkelsteinkultur. Im Mittelalter war z.B. Esche ein beliebtes Schaftmaterial; heute wird vor allem die Port Orford Zeder verwendet.
Pfeile aus anderen Materialien Aluminium, Karbonfaser oder Kombinationen aus beiden hergestellt. Die Schäfte sind dünne Röhrchen, deren Biegesteifigkeit durch das Material, die Wandstärke und die Bauart bestimmt wird. Der Spinewert ist eine Maßzahl für die Steifigkeit des Pfeiles. Sie wird ermittelt indem man den Pfeil auf zwei Stützen mit einem Abstand von 28 Zoll auflegt und ein Gewicht von 1,94Pfund (880g) in der Mitte anhängt. Die Durchbiegung des Pfeilschaftes wird in 1/1000 zoll gemessen und als Spinewert bezeichnet(siehe Tabelle der Fa. EASTON). Je kleiner der Wert, desto steifer ist der Pfeil. Generell gilt je stärker der Bogen und je größer der Auszug, desto steifer muß der passende Pfeil sein. Allerdings haben moderne Bögen i.d.R. ein "Schußfenster", eine Aussparung im Bogenkörper, durch das der Pfeil in gerader Linie abgeschossen wird - das "herumwinden" um den Bogenkörper entfällt.
Der Spinewert ist sehr stark abhängig von dem verwendeten Bogen und von der
Schießtechnik des Bogenschützen. Der Spinewert ist sehr individuell und muss
für jeden Bogenschützen individuell ermittelt werden. Die Ermittlung kann
nur von einem Trainer oder einem sehr guten Bogenfachgeschäft vorgenommen
werden. Das braucht Zeit. Die Ermittlung des richtigen Spinewerts geht grob so von statten. Vom Bogenschützen wird mit einer Bogenwaage das Zuggewicht ermittelt. Dies geht nicht, indem man auf die Stärke der Wurfarme schaut, da die tatsächliche Kraft die auf den Pfeil übertragen wird, von der Auszugslänge abhängt. Ein Bogensütze mit einem Auszug von 28 Zoll hat die auf den Wurfarmen angegebene Stärke (+ / - 1 Pfund). Hat ein Bogenschütze einen längeren oder einen kürzeren Auszug, wird eine andere Kraft vom Bogen auf den Pfeil übertragen.
Dieser wird
am besten mit einer Bogenwaage ermittelt. Dann wird noch die Pfeillänge
bestimmt und schon kann man im Easton-Katalog nachschauen, welche
Pfeilgruppe für den Bogenschützen in Betracht kommt.
(z.B. das traditionelle Pfeilmaterial im Kyudo). Die selten geraden, 2-jährigen Bambustriebe bestimmter Bambusarten werden dazu in mehreren Schritten unter Erwärmen über einem offenem Feuer gerichtet und mit Steinen geschliffen. Bei Bambuspfeilen werden an den Enden Fadenwicklungen angebracht, um ein Aufspalten des Schaftendes beim Schuss zu verhindern. Aufgrund des natürlichen Hohlraumes erreicht ein Bambusschaft bei gleicher Masse höhere Festigkeitswerte. Quelle: wikipedia.org
Die Pfeile Aluminium, Karbon, Holz was soll ich nehmen. Hierzu muss ich sagen nehmen Sie zum Anfang Aluminium Pfeile, der Preis, die Haltbarkeit, die Möglichkeit des Richtens und die Bestimmung der Pfeilwerte ist hier am günstigsten. Welche Länge Die Länge des Pfeils richtet sich hauptsächlich nach Ihrer Auszugslänge, Ihr Händler oder Trainer wird einen Speziellen Testpfeil haben mit dem Sie diese bestimmen können. Wollen Sie es allein herausfinden gehen Sie wie folgt vor: Nehmen Sie einen ungekürzten Rohschaft, legen Sie das Eine Ende mittig der Schultern an der Brust an, strecken Sie beide Arme längst des Schaftes vom Körper aus (richtig strecken) wo Ihre Fingerspitzen enden( Mittelfinger) können Sie den Schaft abschneiden, mit Spitze und Nock wird er nun die richtige Länge haben. Spinewert Lassen Sie sich gründlich beraten, hier gibt es Listen, aber Erfahrung ist mehr als hilfreich und Ihr Händler oder Trainer oder erfahrene Schützen helfen Ihnen gern. Auch für Durchmesser und Gewicht gilt das gleiche. Zuggewicht und Material bestimmt Durchmesser und Gewicht Durchmesser Gewicht Material und Länge bestimmt Spine Die Befiederung
Befiederung unterschiedlichsten Befiederungen verwendet, wobei mittelalterliche Bogenschützen Gänsefedern bevorzugten. Die Befiederung dient dazu, dem Pfeil während seines Fluges eine Eigenrotation um die Pfeilachse zu verleihen,
wodurch seine Flugbahn deutlich stabilisiert wird.
modernen Pfeilen kommen gelegentlich auch 6 Federn zum Einsatz. Zum einen die Truthahnfedern, sie sind hauptsächlich an dicken Aluminiumpfeilen zu finden, die in der Regel für den Jagdsport benutzt werden. Die am weitesten verbreiteten sind Kunststofffedern, die es in verschiedenen Längen und Steiffigkeiten gibt. Die sportliche Elite benutzt für lange Distanzen (im Freien 70m) sogenannte Spin Wings. Sie sind ebenfalls aus Kunststoff und sind parallel zur Pfeilachse eingedreht, sodass sie sich noch schneller drehen. auch einem Aufprall der Feder auf Stein widerstehen. Aus Gründen des Artenschutzes sind Adlerfedern sehr teuer, ein einziger Pfeil kann mehrere 100 kosten. Zu Trainingswecken werden heute auch hier meist Truthahnfedern verwendet. Die Befiederung an Kyudo-Pfeilen ist länger als an europäischen Pfeilen und gerade angebracht. Die Rotation des Pfeiles wird ähnlich wie beim Auftrieb von Flugzeugen durch das "Tragflächen"-Profil des Feder erzeugt. Es wird pro Durchgang jeweils ein Pfeil mit rechten ("Haya") und ein Pfeil mit linken Federn ("Otoya") verschossen, dies wird historisch damit begründet, dass der zweite Pfeil (bei einem Meisterschützen ) durch die geringfügig anderen Flugeigenschaften den ersten Pfeil nicht auf die Nocke trifft und damit zerstört. Quelle: wikipedia.org Hier gibt es eine große Auswahl und jeder wird seinen Geschmack finden. Regel ist: Plastik ist schneller als Natur, kürzer ist schneller als lang.
Easton Plastik Spin Wing Elite Natur 10 Zoll
Die Nocks 3D Nock Beiter Nocks (Empfehlung) Arizona Die Spitzen
Pfeilspitzen prähistorischer Zeit sind aber auch Spitzen aus Feuerstein, Schiefer und Knochen bekannt. Prinzipiell kann man auch den hölzernen Schaft anspitzen und im Feuer härten, aber da sich solche Pfeile schlecht erhalten weiß man nichts über die tatsächliche prähistorische Verwendung solcher Spitzen. geformten Schaft aufgesetzt werden, oder ein Dorn an der Spitze wird in eine Bohrung bzw. Kerbe im Schaft gesetzt. Die Spitzen werden durch kleben oder aufschrauben befestigt, mittelalterliche Spitzen waren oft zusätzlich mit
Garnwicklungen gesichert. Metallspitzen die als Hülse aufgesetzt werden und die darauf ausgelegt sind die Ziele so wenig wie möglich zu beschädigen. Jagdspitzen haben entweder zusätzlich ein Blatt mit geschärften Schneiden oder stumpfe, ausgedehnte Spitzen, um die Beute zu betäuben. Spitzenformen. Die typische war wohl die "Bodkin"-Spitze, die durch hohes Gewicht bei relativ kleinem Querschnitt panzerbrechend auf die damaligen Rüstungen wirkte, aber gleichzeitig sehr einfach zu schmieden war. Die im mittelalterlichen England erfundene Bodkin-Spitze war äußerst lang. Die Spitze eines Brandpfeils hatte direkt hinter der eigentlichen Spitze einen metallenen Käfig, in dem brennbares Material angebracht werden konnte, so dass die Hitze direkt auf das Ziel wirkte, den Schaft aber nicht vorzeitig beschädigte. Zum gezielten Töten von Pferden, die seltener als ihr Reiter durch eine Rüstung geschützt waren, verwendete man besonders breite Pfeilspitzen. Im Mittelalter waren zudem Pfeilspitzen gebräuchlich, die mit Widerhaken versehen waren. Ein mit solch einer Spitze ausgestatteter Pfeil verursachte beim Herausziehen dermaßen schwere Verwundungen, dass in mittelalterlichen Abhandlungen empfohlen wurde, den Pfeil nach Möglichkeit durch den betroffenen Körperteil durchzustoßen und die Spitze auf der anderen Seite abzuschneiden. die in ein breites Blatt ausliefen, das nach vorne offen halbmondförmig endete und dessen vordere Seite als Schneide geschliffen war. Der tatsächliche Kriegseinsatz solcher Spitzen ist unklar, sicherlich wurden sie jedoch nicht auf Personen
verschossen, sondern eher zum Durchtrennen von Seilwerk benutzt. vorgesehen, z.B. um in unwegsamem Urwaldgelände eine Flucht der Beute zu verhindern, oder mit schwachen Bögen auch große Beute zu erlegen. Andererseits wurden sie zu Kriegszwecken genutzt, um die Wirkung nicht unmittelbar tödlicher Treffer zu erhöhen. In Europa und Japan war der Einsatz von Giftpfeilen jedoch als "unritterlich" verpöhnt (was gelegentlichen Einsatz nicht ausschloss). Zum Einsatz kam z.B. in Südamerika Curare und Hautsekret von Pfeilgiftfröschen, in Europa z.B. Eisenhut. Quelle: wikipedia.org Auch die Spitze des Pfeils hat aufgrund ihrer Form und ihres Gewichtes Einfluss auf das Flugverhalten des Pfeils hier ist wieder ausprobieren angesagt. Ich empfehle mit einem Spitzengewicht von125 Grain anzufangen und eine Scheibenspitze zu verwenden.
Scheibenspitze Blunt Bullet
Feld Mittelalterliche Spitzen Findet heraus wie die heißen Und wofür die waren Eigenschaften von Pfeilen * Auch wenn sich das der Anfänger kaum vorzustellen vermag, so ist der Pfeil doch sehr komplex. Er ist aus verschiedenen Materialien aufgebaut und ist ebenfalls sehr individuell. Mit individuell ist hier gemeint, dass man den einzelnen Schützen selbst in größeren Vereinen an seinem Pfeil eindeutig identifizieren kann. Beginnen wir jetzt mit dem Aufbau eines Pfeils. Das folgende Bild zeigt die Grundkomponenten eines Pfeilers. 1-Nock 2-Federn 3-Ringe 4-Schaftstärke 5-Schaft 6-Scheibenspitze
Der Pfeil besteht also mindestens aus den vier Komponenten Spitze, Schaft, Fletch, und Nock. . Bei manchen Schäften benötigt man einen Adapter, um den Nock zu befestigen, bei anderen einen Adapter, um die Spitze einzusetzen. Manchmal benötigt man sogar beides. Die Fletches bestehen im Allgemeinen aus Kunststoff. Wenn man statt Kunststoff Federn nimmt, werden diese dann auch als Federn und nicht als Fletch bezeichnet. Wichtig ist ebenfalls zu wissen, dass es verschiedene Schaftmaterialien gibt. Die gebräuchlichsten für das Compoundbogenschießen sind Schäfte aus Aluminium, Karbon, Alu-Karbon und Graphit. Diese haben teilweise recht unterschiedliche Eigenschaften und Preise. Die preiswertesten Schaftsorten zurück zum Anfang sind, Aluminium und die teuersten bestehen aus Alu-Karbon.
Tab oder Schießhandschuh und Armschutz Wozu soll ich einen Tab oder Handschuh benutzen, was soll dieser Armschutz ist das wirklich nötig? Ganz klar gesagt, ja. Beim Lösen rollt die Sehne über die Fingerkuppen, ein zwei dreimal ist das in Ordnung nur will ich mehr schießen werde ich schnell feststellen das die dabei auftretenden Kräfte auf die Fingerkuppen schmerzhaft werden und nicht selten werden die Fingerkuppen geprellt oder sogar die Oberhaut aufgerissen. Also nutzen Sie eins von beiden, Tab oder Handschuh. Was ist besser findet es selbst heraus.Ein Tip, Visierschützen kommen mit Tab meist besser zurecht (Ankerplatte). Blankschützen meist mit dem Handschuh. Nun zum Armschutz, da will ich es kurz machen, selbst erfahrene Schützen treffen mit der Sehne schon mal den Unterarm und ohne Armschutz geht das nicht gut. Schwerste Blutergüsse sind die Folge.
Handschuh Tab Weiteres Zubehör Cartel Flipper Auflage Dura Flipp Auflage Hoyt Super Auflage
Sehnendämpfer Befiederungsgerät Wickelgerät für Mittelwicklung
Bogenspannschnur Spitzeninlettset Federnklebeband Brustschutz Sehne Sehnenwachs Nocks
Der Köcher
Auch hier gibt es eine große Vielfalt von Köchern für Seite (Seitenköcher) und für auf den Rücken (Rückenköcher) Ich empfehle einen Seitenköcher weil, ich meine das mein eine bessere Übersicht über seine Pfeile hat, und weil gebückt beim Rückenköcher oft Pfeile aus dem Köcher rutschen. Es ist jedoch letztendlich Geschmacksache und beeinflusst das Schießen kaum. Rückenköcher von Martin Seitenköcher PSE
Rückenköcher Selbstbau Seitenköcher klein
Kleine Bogenkunde(lexica)
Wurfarm Oberer und unterer Teil des Bogens der sich biegt und die Energie beim Zurückschwingen über die Sehne auf den Pfeil überträgt. X Die Mitte der Mitte ( dem Gelb) wird duch ein X gekenzeichnet
1 lbs (engl. Pfund) entspricht 453,59 gr
Die verschiedenen Ziele Je nach Disziplin wird im Bogensport auf die verschiedensten Ziele geschossen. Üblicherweise wird entweder auf Scheiben oder auf sogenannte 3D Tiere geschossen. Auf Grund der Durchschlagskraft eines Pfeilers sind die Ziele relativ dick. Es gilt die Geschwindigkeit der Pfeile nicht zu abrupt zu verzögern, um die Pfeile zu schonen. Die folgenden Bilder zeigen ein paar Beispiele:
Es gibt noch eine Vielzahl weitere Materialien, aus denen Scheiben gemacht werden können. Die Mitte der Zielscheiben ist beim Bogensport gelb und wird als Gold bezeichnet. Bei den sogenannten Fita Auflagen ist jede Farbe mit zwei Ringen vertreten und zwar von innen nach außen in der Reihenfolge Gold=10, Gold=9, Rot=8, Rot=7, Blau=6, Blau=5, Schwarz=4, Schwarz=3; Weiß=2; Weiß=1. Je nach Entfernung auf die geschossen wird sind die einzelnen Ringe mehr oder weniger breit. Bei den geringeren Entfernungen lässt man zusätzlich dazu die äußeren Ringe auch einfach weg. So fehlen der 18m Fita Auflage alle Ringe der Punktzahl kleiner als 6. Erwähnt werden sollte noch, dass der 10 - Ring noch mal unterteilt ist. Während in der Halle für die Compoundbogenschützen nur die innere Zehn als Zehn gewertet wird, entscheidet sie im Freien nur bei sonst gleichen Schussergebnissen über die bessere oder schlechtere Platzierung. Die sogenannten Feld&Jagd Auflagen sind zwar auch in der Mitte gelb, aber danach folgen nur noch schwarze Ringe. Das Training in Bildern ( von Lorscheider )
Stehen Sie gerade im 90 Gradwinkel zum Ziel. Stehen Sie mit den Füßen ca. eine Schulterbreit auseinander und halb offen. Hüfte und Schultern richten sich zum Ziel aus.
Halten Sie den Bogen mit offener Hand , schließen Sie im Schuss nicht die Hand(Schnappen). Ein Finger reicht den Bogen zu halten.
Beim Training ist eine Handschlinge hilfreich
Da gibt es zwei. Sie müssen sich entscheiden
Mediterran oder Untergriff.
Mediteran (Anker am Kinn)
Untergriff (Anker an der Wange)
Legen Sie die Sehne in die vorderen Gelenke Ihrer Finger und klemmen Sie den Pfeil nicht mit den Fingern ein. Bewegen Sie den Bogenarm (leicht angewinkelt) in Wagerecht Stellung ,drücken sie den Bogen von sich fort und ziehen Sie gleichmäßig unter Nutzung der Rückenmuskulatur die Sehne bis Sie Ihren Ankerpunkt erreicht haben. Sie sollten nun die Muskelspannung zwischen den Schulterblättern spüren. Drücken Sie die Bogenhand nicht nach vorn. Geben Sie dem Zug nicht nach. Bewegen Sie den Oberkörper nicht nach hinten, bleiben Sie gerade stehen. Drehen Sie den Ellbogen der Bogenhand vom Bogen weg.
Atmen Sie beim ziehen ein
Der Anker ist die Haltung der Hand am Kopf.
Ändern Sie diese Haltung nie. Jede Spätere Änderung ändert das Schussverhalten.
Ankern Sie nicht länger als 3 Sekunden dann sollten Sie Lösen oder absetzten.
Das Lösen ist das loslassen der Sehne. Öffnen Sie die Finger und bewegen sie Ihre Hand am Kopf nach hinten. Es sollte eine kurze Gleichmäßige Bewegung sein. Werfen Sie die Hand nicht nach hinten oder zur Seite, bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Kopf, sonnst verreisen Sie den Schuss. Entspannen Sie sich gleichzeitig (Schultespannung) aber lassen Sie sich nicht zusammenfallen, bleiben Sie Aufrecht stehen. Atmen Sie beim Lösen aus.
Haltet den Bogen bis zum Einschlag des Pfeils oben dieses Nachhalten hilft Euch beim Verarbeiten des Schusses und bei Korrekturen des nächsten Schusses ! Jetzt fragen Sie sich wie soll ich den jetzt treffen und ich kann Ihnen nur sagen üben üben üben. Leitsatz: Gut Schiessen kommt von viel Schiessen !zurück zum Anfang
Mentales Training
Im Leistungssport ist mentales Training längst ein fester Baustein in derWettkampfvorbereitung und in der Wettkampfphase. Psychische TOPFORM ist dieBasis, um Krisen zu meistern, in seinen Leistungen beständig zu sein und seinBestes zu geben. "Mentaltraining", "mentale Vorbereitung", "man gewinnt im Kopf" sind Begriffe, die mittlerweile den meisten geläufig sind, Sportlern wie Nichtsportlern. Viele Trainer und Athleten stimmen miteinander überein, dass mindestens die Hälfte eines guten Wettkampfablaufs geistigen Ursprungs
ist.
SELBST-MOTIVIERT und SELBST-BESTIMMT: Deine Weisungen kommen von innen. Du bist interessiert, weil du es willst.
POSITIV, aber REALISTISCH: aus Realismus und Optimismus. Dein Blick richtet sich stets auf den Erfolg.
KONTROLLE über GEFÜHLSZUSTÄNDE: beherrschen sie dich. Der starke Wettkämpfer hält diese innere Gefahr im Zaun.
RUHIG und ENTSPANNT auch unter DRUCK: (Wettkämpfe, Turniere ).
ENERGIEGELADEN und HANDLUNGSBEREIT: sinnlos die Situation ist.
ENTSCHLOSSEN: überwunden.
MENTAL HELLWACH: Du kannst abschalten und dich voll auf deine Aufgabe konzentrieren
UNERSCHÜTTERLICHES SELBSTBEWUßTSEIN: an dich selbst. Selten wirst du Opfer von selbstzehrstörerischen Gedanken oder Ideen seien es eigene oder die anderer. Folglich ist es nicht leicht, dich einzuschüchtern. Im Gegenteil: Weil du eine solche selbstbewusste Erscheinung bist, bist du derjenige, der häufig andere einschüchtert (z.b. im Wettkampf).
VERANTWORTUNGSBEREIT: Rechtfertigung. Du bist dir bewusst, dass dein Schicksal alsAthlet in deiner Hand liegt. Du bist der Schöpfer deiner eigenen Zukunft. SCHRITTE ZUM ERFOLG!!!
1. SCHRITT: SELBSTDISZIPLIN:
2. SCHRITT: SELBSTKONTROLLE: Kontrolle hast und die Fäden deines Erfolges in deiner Hand hast.
4. SCHRITT: SELBSTVERWIRKLICHUNG: Türen, offen, dein Können und Talent als Athlet zu verwirklichen.
2) Lies alles mögliche, das in positive Weise dich beeinflusst. Fertige Zettel mit Schlüsselworten, die sich auf deine neuen Einstellungen beziehen, wie "Ich liebe es". Lege sie überall da hin, wo du häufig damit in Berührung kommst. Sobald du dich ertappst, dass die falsche Einstellung wie "Ich kann nicht" wieder die Oberhand gewinnt, sage "STOP" und präge dir die richtig ein: "Ich kann".
WIE MACHT MAN MENTALTRAINING ?
2) Das Mentaltraining! Stell dir nun deinen Schießablauf oder den eines anderen, der es richtig macht! , vor. ZIEL ist, den perfekten Schuss zu trainieren. Dazu gehört viel Konzentration und Ruhe. Fange mit dem! Schuss an, wenn du die Schießlinie betreten hast, nimm die richtige Fußhaltung ein, konzentriere dich nur auf diesen Schuss, hole den Pfeil aus dem Köcher, nocke ihn ein, fass die Sehne, nimm etwas Vorspannung, hebe den Bogenarm und ziehe die Sehne mit den Schultermuskeln (denke an den Ellbogen deines Zugarmes, dieser muss! ! immer nach hinten bewegt werden) zum Gesicht. Ziele und baue dabei deine Spannung immer weiter auf, bis der Klicker kommt, und löse locker und entspannt die Hände von der Sehne und fühle deine Finger, wie sie am Hals entlang streifen. Halte noch zwei Sekunden nach und senke den Bogen. Nimm den nächsten Pfeil ...
Zum Mentaltraining gehört auch, dass du dir einen Turnier-/Wettkampftag in Gedanken vorstellst. Man fängt mit dem Aufstehen an diesem Tag an, dann folgt das Anziehen der Schießbekleidung (die im Training schon getestet wurde!), das Frühstück, der Anfahrtsweg zum Schießplatz, das Wetter (es gibt nur schlechte Kleidung), das Aufbauen des Bogens, die ersten Probeschüsse , tolle und miserable Schüsse, auf der Ergebnistafel zu stehen (auch dies muss man erst verkraften lernen!) und die Siegerehrung.
Wenn du all dies allmählich in dein Mentaltraining einbaust wirst du bald ein wettkampfstarker Schütze sein, der die Konkurrenz weit hinter sich lässt.
Wie bereitet man sich geistig auf das Bogenschießen vor?
Was hat geistige Vorbereitung mit dem Bogenschießen zu tun? Hilft körperliches Training bei der geistigen Vorbereitung? Ganz bestimmt. Man kann ohne körperliches Training nicht geistig stark sein. Beides geht Hand in Hand. Wenn man sich während des Joggens und des Gewichthebens geistige Bilder macht, entwickelt man eine peripherische Konzentration, die Fähigkeit, sich auf den Abschuss, die Windverhältnisse und auch das Ziel zur gleichen Zeit zu konzentrieren. Das Schlimmste ist, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. Die Haltung kann perfekt sein, aber wenn man sich so auf das Ziel konzentriert, sodass man dadurch eine Windänderung unbeachtet lässt, kann der Schuss schwer danebengehen. Für die wichtigen Wettbewerbe bereite ich mich innerlich vor, indem ich im Geiste meine besten Schüsse wiederhole, während ich körperlich trainiere. das erhöht mein Selbstvertrauen sehr. Ich betrachte im Geist die Veranstaltung und versuche die Leistung meines Gegners mit den meinen zu vergleichen. Ich stelle mir natürlich vor, dass meine Leistung fehlerfrei ist. Behaglichkeitszone. Ich bin auf einen intensiven Wettbewerb vorbereitet, bei dem es für mich keine Überraschungen geben wird. Ich kann entspannt meine Leistungen vollbringen wie ich sie im Geiste zuvor schon geübt habe. Beeinflusst die Ausrüstung das Selbstvertrauen? Ein großer Teil des Selbstvertrauens hängt von der Ausrüstung ab. Sie muss auch fehlerfrei und beständig sein.
Auszug aus: vollwertigere Ernährung - vor allem in ausdauerbetonten Sportarten - noch ein Leistungszuwachs erreicht werden. Dies ist durch mehrere Untersuchungen in Sportarten, die vermeintlich ausgereizt waren, nachgewiesen worden. Betont werden muss, dass man gerade bei Nachwuchstalenten noch die Möglichkeit hat, auf das Ernährungsverhalten einzuwirken. die Heilungsdauer durch eine Vervierfachung der Vitamin-C-Einnahme von 18 auf 10 Tage reduziert werden konnte. Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle bei der Bindegewebssynthese und ist ein wichtiges Vitamin bei der Bekämpfung von Stresssituationen. (Hochleistungssport ist stressbetont und Verletzungen bedeuten zusätzlichen Stress!) selbst Vitamin C zu produzieren. müsse. Wenn man die Menge Vitamin C, die von Tieren produziert wird (40 bis 60 mg Vitamin C pro kg Körpergewicht und Tag) auf einen 70 kg schweren Menschen nachrechnet, kommt man auf eine Menge von 3 bis 4 g pro Tag. Zur Beschleunigung von Heilprozessen kann diese Menge - ebenso nach viralen und bakteriellen lnfekten - auf 6 bis 10 g erhöht werden. Linus Pauling - zweifacher Nobelpreisträger - erwähnt in seinem Buch- "'Das Vitaminprogramm" (Bertelsmannverlag) einige weitere Indikationen für einen erhöhten Vitamin C Bedarf. Von Bedeutung sind Ergebnisse neuerer Untersuchungen, die zeigen, dass die reine Ascorbinsäure längst nicht so optimal in den Zellen angereichert wird, wie die sogenannten Vitamin C-Ester Polyascorbate. Diese Polyascorbate werden 3 - 4 Mal besser resorbiert, übersäuern den Magen nicht und verweilen länger im Körper! Ein gutes Beispiel für ein
solches Produkt ist: C 500 Polyascorbat Komplex von DE OPTIMAX. vorfand, zu dem Wesen entwickelt, das er nunmehr ist. In den letzten 40 Jahren jedoch hat eine Entwicklung eingesetzt (siehe die sogenannten Zivilisationserkrankungen), die den Menschen weit von der natürlichen Nahrung entfernt hat. Heute besteht die Nahrung größtenteils (bis zu 97%) aus industriell behandelten Produkten. Diese Nahrung verfügt
nur über einen verringerten biologischen Wert.
zweifacher Hinsicht nicht wünschenswert: · Die Gesundheit, als wesentliche Voraussetzung für eine sportliche Leistungsfähigkeit, ist beeinträchtigt.
Insgesamt werden heute 70 % der aufgenommenen Kohlenhydrate als sogenannte leere Kohlenhydrate, (z.b. Industriezucker und Weißmehl) aufgenommen. Es entsteht dadurch ein relativer Vitamin- und Spurenelementmangel. Bedrohung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Ca. 65% des Körpers besteht aus Wasser.
Temperaturen kann ein Sportler in einer Stunde 3 bis 4 l Wasser verlieren. bedeutet eine Minderung der Ausdauerleistungsfähigkeit von ca. 4% und der
Kraftleistungsfähigkeit von bis zu 6%. Wird jedoch durch das Schwitzen die zirkulierende Flüssigkeitsmenge kleiner, machen sich bestimmte Endprodukte des Energiestoffwechsels um so deutlicher bemerkbar. Im Bereich des Hirnstoffwechsels kann das eine Beeinträchtigung der Koordinationsfähigkeit bedeuten. Auffällig ist, dass z.b. im Fußball viele Tore, die spielentscheidend sind, aber auch Verletzungen in der letzten
Viertelstunde der Spielzeit erfolgen. · in den letzten 3 Tagen vor einem Wettkampf genügend Flüssigkeit zugeführt werden. Wichtig ist hierbei vor allem die Zufuhr von überwiegend Kohlenhydraten, da Kohlenhydrate eine wichtige Funktion bei der Einlagerung von Wasser im Körper erfüllen. So kann 1 g Kohlenhydrate 2,1 g Wasser im Körper binden. Als Zeichen dafür steigt bei der Speicherung von Kohlenhydraten das Körpergewicht an. In der Praxis würde das bedeuten, dass man nach einem harten Training am Mittwoch, in dem viele Kohlenhydrate verbraucht wurden, in den nächsten Tagen 60 bis 70 Energieprozent (En-%) der Nahrung als Kohlenhydrate zuführen sollte. Dies führt dann einerseits zu einer Einlagerung von Wasser im Körper, aber andererseits auch zu einer gesteigerten Kohlenhydratverfügbarkeit. Beide Faktoren wirken sich beim darauffolgenden Wettkampf positiv aus. · Aus den gleichen Gründen sollte Verpflegungsstands an der Strecke genutzt werden, um Kohlenhydrate und Flüssigkeit zu tanken. Beide Ziele werden mit guten Vitamin-Energi e-Getränken erreicht (Optimal ist: Mineral-Plus der Wander GmbH).
Eiweiß Eiweiß (Harnsäure als Endprodukt des Flurin-(Zellkern)-Stoffwechsels) die Verletzungshäufigkeit anheben. Unsere Nieren können nämlich nur eine recht geringe Menge dieser Substanz ausscheiden. Ein Enzym, das imstande wäre, die Harnsäure abzubauen - die Uricase - wird vom Menschen nicht synthetisiert. Sämtliche Fleischfresser in der Tierwelt produzieren ihrem Lebensstil gemäß, größere oder kleinere Mengen dieses Enzyms. Beim Menschen wird die nicht mit dem Urin ausgeschiedene Restmenge der Harnsäure in Gelenken (Gicht) oder Weichteilen (Bindegewebe: hieraus resultieren bestimmte Rheumatismusformen) eingelagert. dass eine Muskelverletzung bevorsteht (Liesen). Daraus ist die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es besser ist, mehr pflanzliches als tierisches Eiweiß aufzunehmen. Weitere Gründe, die für eine solche Entscheidung sprechen, sind zwei Begleitstoffe des tierischen Proteins:
Cholesterin und Fett. Empfehlenswert ist ein Anteil von 60 bis 70 % an pflanzlichem Eiweiß. Als Konsequenz muss der Konsum von tierischem Protein (eher noch mehr Fisch als Fleisch) verringert werden.
haben aber die Kohlenhydrate im Durchschnitt nur einen Anteil von 48 En-%.
Kohlenhydrate sollten als "vollwertige" Kohlenhydrate - in Gegensatz zu den "leeren" Kohlenhydraten - aufgenommen werden, da nur so sicher ist, dass der Metabolismus dieser Hauptenergielieferanten ungestört verlaufen kann. aber man kann im Training oder vor einem Wettkampf z.b. Obst (Bananen, Birnen, Äpfel) verzehren. Dabei wird außerdem erreicht, dass neben der Aufnahme von Kohlenhydraten in leichtverdaulicher Form (Oligosacchai,ide) auch die Zufuhr von Kalium, das zur Glykogen-(Kohlenhydrat-)Speicherung notwendig ist, gewährleistet ist. Gleichzeitigwird auch Magnesium zugeführt, das der Vorbeugung von Muskelkrämpfen dient. Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung, da Magnesium und Kalium beide sehr gut wasserlöslich sind und dadurch bei starkem Schwitzen ein hoher Verlust von diesen Mineralstoffen gemessen wurde. Eigene Untersuchungen haben gezeigt, dass 50 % der Sportler
einen Magnesiummangel aufweisen. die in der täglichen Nahrung vorhanden ist, gering, da der Mensch im Durchschnitt eher zuviel Natrium (bis zu 35 Gramm täglich) aufnimmt. festgestellt, dass sich - wenn man Kochsalz aus der Nahrung weglässt - die Geschmacksnerven nach 10 bis 12 Tagen umgestellt haben. Negativ wirkt sich ein Zuviel an Natrium vor allem dadurch aus, dass es Wasser in der Blutbahn oder im Zwischenzellwasser bindet. Anders das Kalium, das Wasser an Glykogen, also in der Muskelzelle - dort wo es gebraucht wird - festhält. Eine Folge der Verschiebung von Flüssigkeitsmengen als Begleitung von Elektrolytverlusten ist das Gefühl von Steifheit, das häufig am Tag nach einem harten Training oder nach einem Wettkampf auftritt. Das Motto muss also lauten: "Salzstreuer raus, Birne rein". Tag aufgenommene Menge von Kalium, Magnesium und von einigen B Vitaminen. Dies wäre nicht so schlimm, wenn diese Bestandteile in ausreichender Menge in unserer Nahrung
vorhanden wären. wissen jetzt, dass der oxydative Stress, der im Sport durch die Zunahme der Ventilation erheblich vergrößert ist, durch enzymattische Abfangsysteme - unter Beteiligung von Selen, Vitamin C, E und Beta-Karotin - kompensiert werden muss, um nicht die Entstehung von degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislaufleiden oder Immunschwächen zu
fördern. vor allem in Fisch enthalten. Ein zusätzlicher Grund also, häufiger Fisch statt Fleisch zu essen. So kann man mit einem Spaghettigericht mit einer Lachssoße zum einen die Aufnahme von Zink und zum anderen die Kohlenhydrataufnahme verbessern. die sogenannten Omega-3-Fettsäuren enthalten. Hierbei handelt es sich um eine mehrfach-ungesättigte Fettsäure, die in der Lage ist, bereits abgelagerte Stoffe (Plaques) aus den Gefäßen zu entfernen, damit wirken sie vorbeugend gegen Arterienverkalkung und verringern so das Herzinfarktrisiko. t pro Woche das Herzinfarktrisiko um 30 % zurückgeht, verglichen mit einer Bevölkerungsgruppe, die niemals Fisch auf dem Speiseplan stehen hatte. Dazu ist zu
bemerken, dass der fetteste Fisch noch magerer ist als das magerste Fleisch. wenn es darum geht, auf adäquate Weise den Hormonstoffwechsel auf die anstehende
Belastung einzustellen. Die Menge aller anderen Vitamine ist nicht mehr ausreichend in der Wohlstandsnahrung unserer Zeit. Da die B-Vitamine und das Vitamin C wasserlöslich sind, werden sie beim Schwitzen besonders stark ausgeschieden. Folgerungen für die Praxis: werden. Wichtig ist der Zeitpunkt des Trinkens: Optimal ist es, das Getränk direkt vor dem Startschuß zu trinken. Wird zu früh vor Beginn des Wettkampfes getrunken, kann das zu Harndrang führen. 2. Die optimale Mischung für ein selbstzubereitetes Getränk ist 1/4 Obstsaft und 3/4 Mineralwasser. Der Magnesiumgehalt im diesem Mineralwasser sollte höher als 50 bis 70 mg pro Liter sein- der Natriumgehalt so niedrig wie nur möglich - auf jeden Fall unter 500 mg/ Liter. Bei einem anderen Mischungsverhältnis könnte eventuell die Konzentration des Getränkes zu hoch sein. Somit ist das Getränk nicht mehr isotonisch, was zur Folge hat, dass zur Verdünnung vor der Resorption zunächst aus der Blutbahn Wasser in den Magen-Darm-Trakt geleitet wird. Das führt zu einer Verzögerung der Flüssigkeitsaufnahme. können somit ca. 1/4 l Flüssigkeit weggeschafft werden. Getränke (s. oben) sollten im Zweifelsfall eher etwas dünner zubereitet werden. 1. Sie sollten den Fettanteil in der Nahrung reduzieren. Maßnahmen dazu sind z.b.: Streichfette weglassen oder Fleisch, statt in Butter zu braten, eher zu grillen. 2. Reduzieren Sie ebenfalls die Aufnahme von Natrium (Kochsalz). 3. Verringern Sie die Fleischmenge (in der BRD werden z.Zt. pro Woche pro Mitglied der Bevölkerung 1650 Gramm Fleisch verzehrt. Die Nieren "schaffen" nicht mehr als 700 Gramm/Woche! inklusive Wurstwaren, Suppen und Soßen. Zusätzlich (oder an der Stelle von Fleisch!) einmal pro Woche eine Fischmahlzeit. 4. Am Wettkampftag kann die Menge der Ballaststoffe (Faserstoffe) reduziert werden, da sie den Magen-Darm-Trakt unnötig belasten. Deshalb als letzte Mahlzeit nicht unbedingt einen Salat! 5. am Wettkampftag selbst dürfen ausnahmsweise auch leere Kohlenhydrate gegessen werden, da sie sehr schnell resorbiert werden können. Eine vollwertige Kost würde an diesem Tag eher belastend wirken. An allen anderen Tagen ist Vollwertkost natürlich vorzuziehen. Am Wettkampftag selbst können am Morgen z.b. weiße (süße) Brötchen mit Honig gegessen werden. 6. Bis zu 7 Stunden vor dem Wettkampf sollte kein Salat gegessen werden. So verweilt z.b. eine Gurke bis zu 8 Stunden im Magen. Die letzte feste Mahlzeit sollte spätestens 3 Stunden vor dem Wettkampf liegen. Bis zum Wettkampf ist dann noch die Aufnahme von Obstbrei und vor allem von Flüssigkeit möglich. 7. Nach einem Wettkampf sollte der Sportler in den ersten 4 Stunden 300 bis 400 g Kohlenhydrate zu sich nehmen (z.b. Spaghetti mit Fisch, Reis mit Gemüse). Dies ist deshalb von Bedeutung, weil dieser Zeitraum zum Auffüllen der Kohlenhydrate am ehesten geeignet ist. Der Kohlenhydrathunger der Zellen ist direkt nach dem Wettkampf am größten. Am nächsten Tag braucht die Einspeicherung von Kohlenhydraten eine doppelt so lange Zeit. Auszulassen während der ersten 4 Stunden nach dem Wettkampf ist jedoch unbedingt Alkohol in jeglicher Form und Menge, da die Restitutionsvorgänge des Körpers testosteronabhängig sind. Die Testosteronproduktion wird durch Alkohol gehemmt. 8. Versuchen Sie, kohlenhydratbetont zu essen und zu trinken (> 60 En.-%) 9. Es gehören täglich Salate/Obst und Milchprodukte (am ehesten gesäuerte Milchprodukte, wie Kefir, Dickmilch oder Yoghurt) auf den Speiseplan. Insgesamt soll man dafür sorgen, dass ein Großteil der Nahrung naturbelassen ist. Der häufig geäußerte Gedanke: "Ein halber Liter Milch pro Tag kann den gesamten Kalziumbedarf abdecken" ist nach neueren Erkenntnissen jedoch nicht haltbar. Calcium wird wesentlich günstiger aus pflanzlichen Quellen (Broccoli, Kohlsorten, usw.) aufgenommen.
Training und/oder Arbeit. Dies Problem entsteht vor allem, wenn das Training am Abend (eventuell direkt nach der Arbeit) stattfindet. Der Sportler kann dann vor dem Training nichts mehr essen. Bis er nach dem Training nach Hause kommt, ist es schon sehr spät. Durch eine späte Mahlzeit wird die Schlaftiefe beeinträchtigt und somit auch die Ausscheidung von Wachstumshormon. Dieses Hormon spielt eine zentrale Rolle bei Phänomenen, wie Superkompensation und Regeneration. Sinnvoller ist es dann auch, mehrere kleinere Mahlzeiten - bis zu acht über den Tag verteilt einzunehmen.
WICHTIGER ERNÄHRUNGSTIP FÜR DIE VORBEREITUNG AUF WETTKÄMPFE: Wasser trinken ist ungünstig, weil es wenig Elektrolyte enthält, dicke Fruchtsäfte sind vom Körper nicht schnell genug aufzuspalten und deshalb auch weniger geeignet. Hervorragend eignet sich immer noch das altbewährte APFELSAFTSCHORLE. Bei starker Hitze sollte zusätzlich das Essen etwas stärker gesalzen
werden. Mengen getrunken, durch den damit verbundenen verstärkten Harndrang zu einer zusätzlichen Ausschwemmung der so wichtigen Mineralsalze führen. Bier selbst enthält nämlich keinerlei wasserbindendes Kochsalz. Eine mögliche Folgereaktion könnte z.b. ein Blutdruckabfall sein. Für euch wäre eine Bedarfsanalyse in Form einer Blutuntersuchung in regelmäßigen Abständen wünschenswert, um eventuelle Defizite aufzuzeigen. Nur eine regelmäßige Kontrolle gibt Aufschluss über individuelle Umsatzgrößen und ermöglicht eine gezielte Betreuung durch euren Hausarzt.
Eine Woche vorher:
Am Tag vorher:
im Koffer:
Bekleidung:
Am Wettkampftag:
==> Ich habe mich optimal vorbereitet, ich werde ein optimales Ergebnis schießen! ð Jeder Schuss ist ein Wettkampf! ð
Der 1300-Ringe-Schütze der Zukunft von Dave Keaggy aus: The US Archer Es kommt nicht oft vor, dass man in irgendeiner Sportart eine besonders bemerkenswerte Veränderung feststellen kann. Die meisten Leistungssteigerungen sind im allgemeinen das Ergebnis des Fortschritts, ein langsamer Prozess von Erkennen und Umsetzen in die Praxis, bis sich bestätigt, dass die neue Methode besser ist als die vorangegangene. Die Art des Bogenschießens, die ich hier darlegen will, ist eine Kombination von Dingen, die in der Vergangenheit ausprobiert und benutzt wurden, aber jetzt nach einem neuen und vielleicht extremen Konzept angewandt und zusammengestellt werden. Beginnen wir damit, das Konzept in logische Schritte aufzugliedern. Als erstes müssen wir uns mit der Frage befassen: Wie kann ein menschlicher Körper 144 Pfeile in nahezu gleichbleibender Weise schießen, um ein Ergebnis von 1300 Ringen bis hin zu möglichen 1440 zu erreichen ? Gehen wir einen Schritt weiter. Wie kann ein menschlicher Körper 144 Pfeile in dasselbe Loch schießen? Unter der Voraussetzung, dass es keine äußeren Einflüsse wie Wind, Hitze usw. gibt? Wie kann ein menschlicher Körper einen Golfball sechzigmal oder öfter auf gleichbleibende Art schlagen, um ein Rekordergebnis zu erlangen? Oder - wie kann ein menschliches Wesen 100 Golfbälle in dasselbe Loch schlagen, vorausgesetzt, es gibt keine äußeren Einflüsse? Wie kann ein Billardspieler 100 Kugeln in immer gleich perfekter Weise treffen? Wie gelingen einem Basketballspieler 100 aufeinanderfolgende Würfe, ohne Berührung des Korbrandes? Wie viele kluge Leute auch über diese Frage nachdenken, sie werden immer zu dem gleichen Schluss kommen: Wir Menschen können Maschinen entwickeln und herstellen, die exakt nach unseren Wünschen arbeiten. Eine Schießmaschine wird die Pfeile, in dieselbe Stelle schießen, Basketbälle in den Korb werfen und Golfbälle in das Loch. Welchen Schluss müssen wir aus dieser Erkenntnis ziehen? Ganz einfach, das menschliche Wesen muss sich in eine menschliche Schießmaschine verwandeln. Dieser Schluss bringt uns zur nächsten Frage: Was hat eine mechanische Schießmaschine, das ein menschliches Wesen nicht hat? Oder vielleicht sollten wir die Frage umdrehen: Was hat ein menschliches Wesen, das eine Maschine nicht hat? Ein menschliches Wesen hat: 1. Muskeln 2. Herzschlag 3. Nerven 4. Vernunft 5. Stress 6. Angst 7. Persönlichkeit 8. überbelastete Gelenke 9. Kälteempfinden 10. Lebenswille 11. Ermüdung 12. chemische Unausgewogenheit 13. Flüssigkeitsentzug 14. figürliche physische Unterschiede 15. bedingte Reflexe 16. Wille 17. Anfälligkeit für Veränderungen 18. Wahrnehmungsfähigkeit Es gibt noch mehr Faktoren als die, die hier angeführt sind, und einige davon können
sich überschneiden. die den Menschen von der Maschine unterscheiden, die eigentlichen Gründe dafür sind, dass der Mensch nicht die Präzision einer Maschine erreichen kann - der Mensch kann ihr nahe kommen, und das ist unser lebenslanges Bemühen. Art schießt wie die vom Menschen geschaffene Maschine? An dieser Stelle gehen die Ansichten der Trainer auseinander, hier werden unterschiedliche Forderungen gestellt, Konzepte entwickelt und Argumente vorgebracht. Ich hörte einen Weltmeister sagen: Es ist zu 90 % eine mentale Angelegenheit. Ein Trainer: Nur ein paar Menschen, solche mit einer außergewöhnlichen mentalen Kontrolle, können Weltklasseschützen werden. Noch alarmierender ist folgendes: In einem Land stellte man nach gründlicher Prüfung fest, dass man nicht in der Lage war, aus Leuten, die die üblichen athletischen Fähigkeiten besaßen, Topschützen zu machen, das verlangt einen bestimmten oder speziellen Typ mit speziellen mentalen Anlagen. Heute sehe ich keine der oben gemachten Aussagen als Tatsache. In den vergangenen Jahren habe auch ich den Fehler gemacht zu glauben, dass jemand besondere mentale Fähigkeiten besitzen oder entwickeln müsse und ich habe sogar Übungen zur Steigerung der mentalen Kontrolle vorgeschlagen. Die logischen Schlussfolgerungen, zu denen ich jetzt (nach anderthalb Jahren täglichen Trainings und einer intensiven Beobachtung der Weltklasseschützen) gekommen bin, führen zu einem Konzept, das ich erklären kann, wenn ich den Menschen mit einer Maschine vergleiche. Aufgrund dieser Gedankengänge lege ich hier meine Philosophie des perfekten Bogenschützen vor, wobei ich mir bewusst bin, dass ich damit unter Trainern wie auch unter Schützen Meinungsverschiedenheiten heraufbeschwöre, ich bin aber voller Vertrauen, dass diese Philosophie in naher Zukunft in das Training aufgenommen werden wird. werden, die durch eine einfache Befehlseingabe gesteuert wird, um eine einfache Aufgabe zu erfüllen. Meine Aufgabe ist genau: Drei Pfeile in die Mitte der Scheibe zu schießen, ohne Zögern und ohne Beachtung irgendeines anderen Faktors. Nach Erledigung dieser Aufgabe ist mein Programm abgeschlossen, ich gehe von der Schießlinie und verwendete mich wieder in ein menschliches Wesen. Die einzige eigene Entscheidung, die mir mein Programm lässt, ist das Beachten der Elemente (Windeinfluss). In meinem Programm des perfekten Bogenschützen sind die nachstehend aufgeführten Punkte nicht enthalten: a. Denken - die Maschine denkt nicht. b. Ändern der Haltung - die Maschine kann nichts ändern. c. Gefühle - die Maschine fühlt nicht. d. Reaktionen - die Maschine kann nicht reagieren e. Geräusche - die Maschine kann nicht hören. f. Einflüsse - die Maschine kann nicht beeinflusst werden. g. Beachtung der anderen - die Maschine kann nichts anderes beachten. h. Ändern des Tempos - die Maschine ist nur auf einen Ablauf programmiert, nur ein Signal oder ein Materialschaden kann sie aufhalten. Um der perfekte Bogenschütze zu werden, muss ich, als ein menschliches Wesen, mich selbst auf die folgende Weise noch einmal völlig neu programmieren:
1. Ich muss meinen Körper soweit trainieren, dass er nicht mehr ermüdet. 2. Ich muss eine Methode entwickeln, auf die schnellstmögliche Art zu schießen,
damit a. meine bedingten Reflexe die völlige Kontrolle übernehmen und ich nicht denken muss. b. Ich schieße so schnell, dass ich meinen denkenden und logischen Verstand umgehen und auf eine rein mechanische Art schießen kann. c. Ich führe den Schießvorgang schnell durch, damit mein Nervensystem, mein Herz, meine Lungen oder mein Kopf die bedingten Reflexe, die ich mir antrainiert habe, nicht stören können. d. Ich lerne, meine drei Pfeile jedes Mal in 55 Sekunden zu schießen, beginnend im Augenblick, wo das Signal zum Schießen gegeben wird und mein Programm beginnt. e. Ich benutze kein Fernglas, weil meine drei Pfeile genauso geschossen wurden, wie sie eine Maschine geschossen hätte, und weil ich nicht denke oder fühle, besteht auch kein Grund zu wissen, wo die Pfeile sitzen. f. Das Ergebnis ist nicht wichtig, nur die Ausführung des Programms ist wichtig. Die perfekte Ausführung des Programms führt zu einem perfekten Ergebnis. Ich weiß, dass das Ergebnis nicht wichtig ist, weil ich, wie die Maschine, keine Gefühle habe. g. Weil das Programm der Maschine unveränderlich ist und weil sie ihren Schießrhythmus nicht ändern kann, sobald sie begonnen hat, kann ich meinen Rhythmus aus Rücksicht auf andere Schützen nicht ändern. Sollten sich andere Schützen dadurch gestört fühlen, dann sind sie noch menschliche Wesen und keine perfekten Bogenschützen. Andere perfekte Bogenschützen würden mich so wenig beachten wie ich sie. h. Ich muss einen Schießstil entwickeln, der für eine Passe von drei Pfeilen einen gleichbleibenden Rhythmus ergibt, ohne Pause zwischen den Pfeilen. Der perfekte Bogenschütze hat kein Verlangen nach Ruhe, und weil ich so schnell schieße, ermüde ich in keiner Weise.
Hier die erforderlichen Schritte beim Schießen eines Pfeilers: 1. Legen Sie den Pfeil vor dem Startsignal auf. 2. Beim Signal zum Schießbeginn legen Sie die Finger schnell und sicher an die Sehne.... 3. Setzen Sie die Bogenhand schnell in den Griff. Alles das soll durch wiederholtes Training ohne viel zu denken automatisch geschehen. 4. Setzen Sie den Bogenarm vor, bereit zum Ziehen. 5. Wenn Sie ziehen, drücken Sie den Bogenarm in Richtung zur Scheibe vorwärts, wobei Sie die Bogenarmschulter strecken und senken. Dieses Drücken-Ziehen ist äußerst wichtig zum Aufbau einer festen Bogenarmschulter und hält die Muskeln von Schultern und Rücken im Gleichgewicht. Die meisten Bogenschützen setzen den Bogenarm und "ziehen nur". Damit baut sich kein Gleichgewicht auf. 6. Wenn Sie die Bogenarmschulter nach unten und vorwärts strecken, lassen Sie die Schulter nach innen hinter den Bogen kommen, und schießen Sie so dicht wie möglich am Unterarm vorbei, ohne den Ellenbogen mit der Sehne zu streifen. 7. Ankern Sie schnell mit der äußersten Pfeilspitze auf dem Klicker. 8. Lernen Sie, das Visier sehr nahe an die Scheibenmitte zu bringen, wenn Sie ziehen und ankern, damit verringern Sie die Zeit, die Sie nach dem Ankern zum Zielen benötigen. 9. Während des Zielens sollte Ihr Körper zwei Grundfunktionen ausführen: a. Obwohl sich Ihr Bogen nicht nach vorn bewegt, sollten Sie das Gefühl haben, als drücke er in die Scheibenmitte. b. Der Ellenbogen des Zugarmes sollte sich aufwärts und rückwärts drehen, bis
der Klicker klickt. Ellenbogen des Zugarmes dreht durch den Klicker.) Diese zwei Grundfunktionen werden durch bewusste Gedankenkontrolle ausgeführt. Die meisten der anderen Funktionen können durch ständiges Wiederholen als mechanische Funktionen erlernt und programmiert werden. 10. Verpflichtung ist ein Schlüsselwort. Ihrer Verpflichtung zum Release sollten sie 3 bis 4 1/2 Sekunden nach dem Ankern nachgekommen sein. Das gilt besonders für Schützen, die hohe Zuggewichte schießen. Bei Schützen mit leichten Bogen kann die Zeitspanne etwas länger sein. Wenn Sie über eine längere Zeitspanne halten, ermüden die Muskeln, die Gelenke werden zusammengepreßt, die Augen werden müde, der Sauerstoff bedarf steigt, Ängste entstehen und das bewusste Denken fängt an, den Schützen zu kontrollieren. Von dem Augenblick an, wo Sie sich entschlossen haben, zu zielen und den Pfeil freizugeben, sollte sich nichts ändern. Ihre Aufgabe sollte gleichbleibend und schnell ausgeführt werden, so, wie eine Maschine diese Funktion erfüllen würde. Bei all diesen Punkten gibt es Verfeinerungen, und es ist äußerst wichtig, dass Sie den richtigen Bogengriff wählen, den geeigneten Tab, die passende Zuglänge. Diese Dinge sollten Sie mit Ihrem Trainer klären. Lernen Sie, Ihr Tempo zu beschleunigen, wenn Sie trainieren. Haben Sie mehr Vertrauen in einen mechanischen Schießstil, und lassen Sie Ihr Denken so weit als möglich aus dem Spiel. Wann und wie lange was
Bitte trainiert 2 mal die Woche
50 Schuss Pause 50 Schuss Pause Spaßspiele oder Parcurrunde Pause 50 Schuss Ende
Werdet Ihr müde, Pause
Nie überfordern
Oft verschiedene Entfernungen
Nicht auf eine Entfernung festlegen
Übt das Ziel zu verkleinern. Kleinen Punkt im Ziel suchen und auf den schießen, das Target dabei nicht mehr sehen, nur diesen Punkt
Nie lustlos schießen
Und noch was gewinnen ist nicht alles, aber gemacht zu haben was man trainiert hat und das richtig Schießspiele von Sven Giesa
Das Gewehr: Fangen wir also mit dem Gewehr an. Es hat erwartungsgemäß diedurchschnittlich höchste Geschossgeschwindigkeit und die höchste Anfangsenergiein unserem Vergleich. Die Energiefreisetzung erfolgt durch Explosion desPulvergemisches in der Patrone. Man kann aufgrund der verschiedenen Modelle nurden groben Bereich der Anfangsenergie angeben. Das hier abgebildete Sako TRG 42mit Kaliber .338 Lapua Magnum bringt es zum Beispiel auf satte 6000 Joule.Wenngleich das Kaliber auch zum Spitzenfeld in Bezug auf Energiefreisetzunggehört und damit nicht unbedingt repräsentativ ist, liegt es mit der 60-fachenAnfangsenergie eines Compoundbogens weit jenseits von allem, was Sie imBogensport erwarten können. Die Anfangsgeschwindigkeiten von Gewehrenliegen zwischen rund 750m/s (Kaliber .308) und knapp über 1000m/s(Kaliber .300 WinMag).
Die Treffgenauigkeit eines Präzisionsgewehres liegt ebenfalls weit jenseits von Gut und Böse. Eine Münze ist auf 100m Entfernung durchaus vergleichsweise sicher zu treffen.
Die Pistole
Die Armbrust
Der Jagdrecurve, der moderne Recurve und der Compoundbogen
(Von http://www.tjbd.de ) Lektion 1: Du willst Bogenjäger werden?
Leitfragen:
1. Welche Gründe gibt es für die Vorliebe zur Bogenjagd? Die Bogenjagd ist kein Sport, den man über Nacht lernt, aber sie bietet eine der größten sportlichen Herausforderungen in unserer Zeit. Du lernst bei jeder Jagd etwas Neues dazu. Der Tag, an dem Du aufhörst zu lernen, ist allerdings auch der Tag, an dem Du aufhörst, Bogenjäger zu sein. Als erstes mußt du dir deine eigene Verantwortung als Bogenjäger erarbeiten und als geschriebenes Gesetz zur Grundlage deines Handelns machen. Du hast auch noch darüber hinaus grundlegende Verantwortlichkeiten, nicht nur als Bogenjäger, sondern auch als Staatsbürger und Sportsmann. Egal, wo du jagst und wie lange du schon jagst. Bogenjagd ist heutzutage etwas anderes als all die Jahrzehnte vorher. Der Jagdsport im Allgemeinen und die Bogenjagd im Besonderen werden nicht mehr nur von den zuständigen Behörden, sondern vor allem auch von der Mehrheit der Bevölkerung kritisch unter die Lupe genommen. Die Leute interessiert, warum wir jagen, mit welchen Methoden, und nicht zu letzt, wie wir mit den Tieren umgehen. Alles, was wir als Jäger tun und wie wir darüber reden, wird argwöhnisch begutachtet. Wenn die Bogenjagd weiterhin als Sportart auch von den Nichtjägern anerkannt bleiben soll, ist es notwendig, daß wir unsere eigene Geschichte kennen, unsere Beweggründe für die Bogenjagd und die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit.
Die Geschichte der modernen Bogenjagd. Die Geschichte der Bogenjagd des zwanzigsten Jahrhunderts in Nordamerika ist unmittelbar verknüpft mit dem Gebrauch des Bogens der Indianer als Jagdwaffe zum Überleben. In der Tat war es die Faszination, die Saxton Pope und Arthur Young ergriff, als sie den buchstäblich letzen wilden Indianer Ishi kennenlernten. Vor allem sein Geschick im Umgang mit Pfeil und Bogen brachte sie um 1900 dazu, es auch einmal zu versuchen. Sie benutzten zunächst englische Langbögen. Von Ishi lernten sie die Bedeutung entsprechender jagdlicher Fähigkeiten und verbesserten mit der Zeit ihre Ausrüstung. Pope und Young waren die ersten Weißen, denen es gelang, einen Grizzly mit dem Bogen zu erlegen. Bei den meisten Experten auf diesem Gebiet gelten sie als die Väter
des modernen Jagdbogensports. Howard Hill. Er war berühmt für seine Kunstschüsse, die er mit unnachahmlicher Leichtigkeit vorführte. Mit seinen Filmen und Vorführungen brachte er ganze Generationen dazu, die Liebe zum Bogensport zu entdecken. Er machte auch Jagdreisen nach Afrika, wo er bewies, daß ein Bogen in der Hand eines guten Schützen ausreicht, selbst die gefährlichsten Tiere, die man so kennt, zu erlegen. Seine jagdlichen Großtaten wurden aufgezeichnet und waren die Grundlage
für den berühmten Film "Tembo" mit ihm als Hauptdarsteller. Entwicklung der Bogenjagd nicht wegzudenken sind, vor allem deswegen, weil sie nicht nur als wagemutige und sehr erfolgreiche Bogenjäger zur Popularität des Bogensports beitrugen, sondern ihn auch durch ihre Produktion von preiswerten Bögen und einer dazugehörigen Ausrüstung erschwinglich für jedermann machten. Wie Howard Hill produzierten Fred Bear und Ben Pearson Filme über die Jagd auf alle möglichen Tierarten auf dem amerikanischen Kontinent, die sehr populär waren und trugen so zur Verbreitung der Bogenjagd bei.
derselben Situation wie unsere Vorgänger 30 bis 70 Jahre vorher. Auch wenn die Bögen und die Ausrüstung kontinuierlich in jeder Hinsicht verbessert wurden, bleibt es einem nicht erspart, sich die Fähigkeiten zu erarbeiten, die in erster Linie einen Jäger auszeichnen. Der große Unterschied zu früher ist, daß es wesentlich mehr Gelegenheit dazu gibt, z.B. Gegenden, in denen nur Bogenjagd erlaubt ist oder eine eigene Jagdsaison für Bogenjäger. Kurz gesagt, Gelegenheiten zur Bogenjagd gebt es mehr als jemals zuvor, und es liegt an jedem Neuling oder auch Fortgeschrittenen, genau wie die Veteranen kontinuierlich an der Verbesserung seiner jadglichen Fähigkeiten zu arbeiten. Auch sollten wir immer daran denken, daß die Öffentlichkeit genau darauf achtet, was wir sagen und tun. Wir sollten uns deshalb der Verantwortung verpflichtet fühlen, die wir auf uns nehmen, wenn wir unsere Jagdlizenz erwerben. Warum wir mit dem Bogen jagen. Wenn man hundert Bogenjäger nach ihren persönlichen Gründen fragt, bekommt man hundert Antworten. Ganz so ist es nicht. Etwa 43% geben an, daß sie wegen dem Fleisch jagen; 37% bekennen sich zur Jagd aus sportlichen Gründen; 11% schätzen die freie Natur; 9% lieben die Gesellschaft mit Freunden und Gleichgesinnten. auf. Z.B. Spaß, Vergnügen, Freude, sich in der Natur auf zu halten, zur Natur zurück zu kehren, sich von der Masse fern zu halten, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, Kameradschaft, jagen mit Freunden, mal was anderes als Fernsehen, die eigenen Kinder bei der Jagd zu erziehen usw. Überlege Dir deine eigenen Gründe.
zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Die Zukunftsausichten der Bogenjagd. Die Jagd mit dem Gewehr, der Schießsport ans sich und auch die Bogenjagd stehen auf schwachen Füßen, da in fast allen Regionen, in denen die Bogenjagd erlaubt ist, der weitaus größte Teil der Bevölkerung am Jagen generell kein Interesse zeigt. Wenn die Ausübung der Bogenjagd hier zur Abstimmung stünde, hätten wir möglicherweise ziemliches Pech. Deswegen sollte man sich als Bogenjäger mehr mit der Denkweise der Nichtjäger beschäftigen und sich überlegen, wie man sie positiv beeinflussen kann. Genauer gesagt, beträgt die Anzahl der Jäger etwa 10% in der Gesamtbevölkerung, das heißt, es gibt 90% Nichtjäger. Da sollte uns aus gutem Grund nachdenklich stimmen. Vor allem, wenn man bedenkt, daß innerhalb der Jägerschaft die reinen Bogenjäger nur mit
2% vertreten sind. Wir sind also nur eine kleine Minderheit von nicht einmal 2% in der Bevölkerung. die Prinzipien vertreten, die im "Bowhunter's creed" (siehe letzte Seite) niedergelegt sind. Es gibt zwar 90% Nichtjäger, aber nur 10% der Bevölkerung sind unsere strikten Gegner. Diese Leute sind emotionell vorbelastet mit der Grundüberzeugung, daß die Jagd prinzipiell etwas Schlechtes oder Abartiges sei und würden sie deshalb am liebsten generell verbieten. Im Endeffekt entscheiden also die restlichen 80% Nichtjäger in der Bevölkerung über das weitere Schicksal der Jagd. Diese Leute bilden sich durchaus auch ihre Meinung zum Thema Jagd auf die eine oder andere Weise, hauptsächlich über Presse und Fernsehen. Aber alles, was sie über die Jagd hören oder sehen, ist für sie ein Argument, sich für die eine oder andere Seite zu entscheiden. Deswegen sollten wir uns in jeder Hinsicht von unserer besten Seite zeigen, wenn die Ausübung der Jagd an sich - und insbesondere die Bogenjagd - nicht nur für uns, sondern auch für die nächste Generation noch möglich sein soll. Die (noch!) unentschiedenen Nichtjäger sind gewissermaßen das sprichwörtliche Zünglein an der Waage. Deswegen ist jede Äußerung und jede Handlungsweise von uns Bogenjägern eine Entscheidungshilfe für oder gegen die Bogenjagd. So ernst ist die Lage. Was können wir beitragen, damit die
Bogenjagd auch weiterhin erlaubt bleibt. Augen halten, wie man sich als Bogenjäger benehmen sollte. Was sollte man beachten bzw. vermeiden, um die Öffentlichkeit und nicht zuletzt die Landbesitzer nicht zu verärgern? Was man auf keinen Fall machen sollte: 1. Ein Tier waidwund zu schießen und dann liegen lassen
möglicherweise ein verwundetes Tier zurücklassen.
schießen, ebenso einen Schuß abgeben, wenn die Situation es eigentlich nicht zuläßt.
zerlegen.
als "Machosport" ungeachtet der Tatsache, daß auch viele Frauen erfolgreiche Jäger sind.
Nichtjäger verletzen. Respektlosigkeiten haben in der Bogenjagd nichts verloren.
oder der Trophäenraum da. Ob man sich dafür als Normalmensch interessiert, ist Geschmackssache. Von besonderem Geschmack zeugt es auf jeden Fall nicht, wenn man mit einer blutverschmierten Elchkuh mit heraushängender Zunge auf dem Autodach einen Schulbus voll mit Kindern überholt. Ein paar Dollar sollte man schon übrig haben für einen geeigneten Transportsack.
der aufgestellten Verbotsschilder und die Anzahl der Bogenjäger, die diese Schilder ignorieren, ist ungefähr gleich hoch. Man braucht sich nicht wundem, wenn die Landbesitzer gegen die Jagd sind, wenn sie nicht nur Fahrzeuge sehen, die widerrechtlich auf ihrem Grund geparkt sind sondern auch noch den Schaden beheben müssen, der ihnen so nicht selten entsteht.
So etwas ist durchaus beeindruckend, es fragt sich nur, in welcher Hinsicht.
des Lagers, hinterlassen immer einen Eindruck. Ein Bogenjäger mit einem Viertagebart und dem entsprechenden Körpergeruch, noch dazu in voller Kriegsbemalung, ist nicht gerade das, was man am Sonntagmorgen im Restaurant beim Frühstück neben sich sitzen haben möchte.
auch, warum Bogenjäger ausgerechnet die Gesetze mißachten, die eigentlich den Erhalt der Bogenjagd garantieren sollten. Damit sollte klar sein, wie man sich als Bogenjäger besser nicht präsentiert. Aber was können wir tun, um einen nachhaltigen positiven Eindruck bei den Nichtjägern zu hinterlassen? Dieselben Leute, die durch die oben aufgeführten Verhaltensweisen abgeschreckt werden, haben auch eine Vorstellung, welche Eigenschaften ein idealer Jäger und respektabler Sportsmann haben sollte: Er ist ein Naturliebhaber; die Größe der Beute ist nicht das Wichtigste bei der Jagd; er befaßt sich generell mit allen Tierarten und ihrem Vorkommen, nicht nur mit der Tierart, die er gerade jagen will; er kümmert sich in jedem Fall um waidwundes Wild; er respektiert die Rechte anderer Jäger, die Rechte der Landeigner und die Rechte der Nichtjäger; verantwortungsvolles Handeln aller Jäger ist ihm ein Anliegen; er toleriert keine Gesetzesübertretungen und unterstützt bei Vergehen die Behörden; er ist sich immer über das Image klar, das er repräsentiert; die weitere Anerkennung der Jagd an sich und der Bogenjagd ist ihm ein ernsthaftes Anliegen und für deren Erhalt setzt er sich als Sportsmann und Staatsbürger ein. Diese Art der Darstellung erfordert nicht nur persönlichen Einsatz, sondern auch überlegtes Handeln. Jeder muß sich in diesem Sinne verantwortlich fühlen, wenn wir das Zünglein an der Waage zu unseren Gunsten beeinflussen wollen. Wenn wir das nicht tun, sind die weiteren Aus sichten für uns nicht allzu erfreulich. Wie man über die Bogenjagd reden sollte. Da wir als Bogenjäger eigentlich immer von der Öffentlichkeit kritisch unter die Lupe genommen werden, ist es wichtig, daß wir uns in unserer Sportart und ihren Rahmenbedingungen so gut auskennen, daß wir sämtliche Fragen, die uns ein Nichtjäger stellt, befriedigend beantworten können. Die wichtigsten Punkte unserer Selbstdarstellung sind im Folgenden aufgeführt:
· Bogenjäger unterstützen die Erhaltung unserer Tierwelt in jeder Hinsicht, vor allem Maßnahmen zum Erhalt, die von kompetenten Experten geleitet und durchgeführt werden.
der jeweiligen Tierart den jeweils gegebenen örtlichen Voraussetzungen hinsichtlich Nahrungsangebots und sonstiger Voraussetzungen für den Erhalt einer gesunden Population entspricht. Dieser Zustand ist zum größten Teil den Maßnahmen von regionalen und staatlichen Behörden zu verdanken, die dafür
entsprechend qualifizierte Fachleute einsetzen. daß die Verwundungsrate bei der Bogenjagd insgesamt geringer ist als bei anderen Jagdarten. Nicht zuletzt erleidet das Wild einen relativ geringen Schmerz.
die als Beitrag in der Jagdlizenz enthalten sind, diversen Organisationen zu, die sich um den Erhalt des Wildbestandes kümmern, auch um das Wild, das wir nicht jagen. Nicht zuletzt geht ein Teil unserer indirekten Steuern, die auch jeder Bogenjäger zahlt, ein in einen Regierungsfonds zur Erhaltung unserer Tierwelt. Badewanne zu steigen oder eine Treppe hinunterzugehen. Schwere Unfälle kommen kaum vor. Selten ein Jahr, in dem in Nordamerika über derartiges berichtet wird, ob wohl die Zahl der Bogenjäger ständig wächst. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Sicherheit: · Obwohl die Bogenjagd nachweislich ein außerordentlich sicherer Sport ist, sollte der Gebrauch von Alkohol oder Drogen auf der Jagd und im Camp auf jeden Fall unterlassen werden. denn sie sind gefährlich und unverantwortlich. Ein abgeschossener Pfeil kann nicht mehr zurückgeholt werden. Über solche Schüsse hat man keine Kontrolle, denn sie können überall landen, meistens bei
Leuten, die man nicht sieht und die auch damit nicht rechnen. besiedelten Wohngegend auf dem eigenen Grundstück trainiert. Wenn man sonst keine Möglichkeiten hat, kann man das schon machen. Aber nur, wenn man fachmännische Vorkehrungen getroffen hat, die sicherstellen, daß kein einziger Pfeil unkontrolliert durch die Gegend fliegen kann. Kontrollfragen:
1. Zähle einige persönliche Begründungen auf, die es für die Jagd gibt.
hervorrufen.
des modernen Bogensports beteiligt waren. Bogenjagd?
Lektion 2: Deine Verantwortung als Bogenjäger. Leitfragen: 1. Du solltest die vier wichtigsten Grundregeln, die einem verantwortungsvollen Handeln auf der Jagd zugrunde liegen, in Stichpunkten nennen können, bevor Du eine Jagdlizenz erwirbst? charakterisieren?
bes. Nichtjäger? Grenzen der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit planen will? Verantwortliches Verhalten eines Jagdbogenschützen. Was heißt es eigentlich genau, wenn die Rede ist vom "verantwortungsvollen Bogenjäger" oder vom "verantwortungsvollen Handeln" auf der Jagd? An dieser Stelle solltest Du kurz innehalten und nachdenken, welche Bedeutung die Worte "verantwortlich" und "Verantwortung" für dich haben und welchen Stellenwert sie zum Jäger und zur Jagd haben. Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen der Jäger sein Verantwortungsbewußtsein in Wort und Tat unter Beweis stellen kann zurück zum Anfang Zurück Anfang Education
1. Die absoluten Grundregeln der Jagd bestehen nicht nur aus den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes oder Distrikts inklusive der Zusatzbestimmungen zur Bogenjagd, deren Kenntnis eine absolute Voraussetzung ist. Man sollte die "ungeschriebenen Gesetze" der Bogenjagd genauso gut kennen und beide zur Basis seines Handelns machen. Jagdbegleiter und sonstige Bogenjäger, die Du kennst. Ihre innere Einstellung, ihr praktisches Handeln und ihre Äußerungen zum Thema Jagd sollten immer so sein, daß sie die Zukunft unseres Sports nicht gefährden. sei es das von Privatpersonen, Gesellschaften, Genossenschaften, Verbänden, Staatsbesitz oder Gemeindegrund. Über die jeweiligen Gegebenheiten sollte man sich rechtzeitig vor der Jagd erkundigen und die entsprechende Rechtslage genau kennen. Prinzipiell sollte man jede Art von Grundeigentum so behandeln, als ob es das eigene wäre. Jede Art von Veränderungen oder gar Beschädigungen sind zu unterbleiben. Am besten verläßt man die Gegend so, als wäre
man gar nicht da gewesen. man während der Jagd in Berührung kommt, also nicht nur dem Wild, hinter dem man her ist, sondern auch den Tierarten, die noch Schonzeit haben oder sowieso geschützt sind. Prinzipiell gilt, daß man Wald und Feld wieder im selben Zustand verlassen sollte, wie man es vorgefunden hat. Ebenso sollte man seine eigenen Grenzen kennen und sie nicht überschreiten. Im Klartext: Nur die Schüsse, die du gemäß deinen Fähigkeiten sicher abgeben kannst, sind auch tödlich. Benutze rasiermesserscharfe Jagdspitzen, schieß nur, wenn die Möglichkeiten für einen Treffer absolut gegeben sind, beschränke dich auf eine Schußentfernung von höchstens 10m aus der Deckung und höchstens 15m im Freien und bemühe dich, deine jagdlichen Fähigkeiten so zu verbessern, damit du so nah wie möglich an das Wild herankommst. erlaubt ist. Führe eine regelmäßige Überprüfung durch und trainiere vor allem mit dem für die
jeweilige Wildart passenden Equipment so oft wie möglich, damit Du vollständig damit vertraut bist. Schießkunst genau kennen. Ebenso sollte man seine körperliche Leistungsfähigkeit ebenfalls nicht überschätzen, wenn man ein Jagdabenteuer plant. Da man auf der Bogenjagd in der Regel allein unterwegs ist, sollte man in jeder Situation hellwach die Sicherheitsrisiken richtig abwägen. Man unterliegt gewissen Versuchungen auch nicht so leicht, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist. Deswegen sollte man sich auch angewöhnen, immer so zu handeln, als wenn man unter Beobachtung stünde. Das eigene verantwortungsvolle Gewissen sollte immer der Maßstab für
jedes Handeln sein. unserer Mitmenschen keine Jäger sind. 10% von ihnen haben überhaupt kein Verständnis für den Jagdsport, und 80% sind unentschieden in ihrer Meinung über die Jagd. Deswegen sind alle Handlungen und Äußerungen, die mit der Jagd in Verbindung gebracht werden können, sorgfältig zu überlegen, damit nichts, was wir tun oder sagen, gegen die Bogenjagd ausgelegt
werden kann. Das ungeschriebene Gesetz der Bogenjagd. Es gibt noch einen sehr wichtigen Punkt, der unserer Verantwortung obliegt, nämlich das Verhältnis, dass wir unter uns Bogenjägern pflegen, wenn wir zusammen im Wald unterwegs sind und in der gleichen Gegend jagen. Es wäre verrückt zu glauben, die nichtjagende Bevölkerung würde uns ernst nehmen, wenn wir nicht in der Lage sind, als Jäger untereinander einen korrekten und kameradschaftlichen
Umgang zu pflegen. Der echte Sportsmann zeigt seine Verantwortung dadurch, daß er sich an das "ungeschriebene Gesetz der Bogenjagd" hält. Gerade weil es keine Rechtsgrundlage hat, sollte man es umso mehr beachten und pflegen. Dieses ungeschriebene Gesetz wird manchmal auch als Regel der ersten tödlichen Verwundung bezeichnet. Das heißt, daß der erste, der dem jeweiligen Wild eine derart tödliche Wunde zugefügt hat, daß er der Blut spur folgen und das Tier auch aufspürt, es für sich in Anspruch nehmen kann. Wenn der Jäger allerdings das Gefühl hat, daß die beigebrachte Wunde zu oberflächlich ist, um das Wild sicher aufzuspüren oder irgend welche anderen Umstände noch eintreten, sollte er seinen Anspruch zugunsten des Jägers aufgeben, dem ein tödlicher Schuß geglückt ist. sollte man sich durch Rückverfolgen der Spur oder Absuchen der Gegend u. ä. versuchen, den Bogenjäger ausfindig zu machen, der das Wild geschossen hat. Es kommt wahrscheinlich selten vor, daß ein Bogenjäger einen Schuß auf ein schon tödlich verwundetes Tier abgibt. Es sei denn, die tödliche Wunde ist nicht offen sichtbar. In diesem Fall tritt das ungeschriebene Gesetz der "ersten tödlichen Verwundung" in Kraft. Kein verantwortlicher Bogenjäger wünscht sich eine Beute, die ein anderer erlegt hat. Auch ist es kein Tier wert, daß man sich mit einem anderen Jäger total überwirft. Im Zweifelsfall gilt immer: der Klügere gibt nach. Hinweise zum Umgang mit den Grundeigentümern. Das allerwichtigste in unserer Welt der Bogenjagd ist ein verantwortungsvolles Verhalten und ein entsprechender Umgang mit den Personen, Gesellschaften oder Verwaltungsstellen, die das Land besitzen, auf dem wir jagen. Deswegen sollten die folgenden Hinweise bitterernst genommen werden und die Grundlage bilden für alle unsere Aktivitäten auf fremdem Eigentum. Außerdem sollte man immer eine positive Einstellung gegenüber den Landeignern haben.
1. Prinzipiell ist immer um Erlaubnis für die Jagd zu erfragen. in denen die Jagd prinzipiell unerwünscht ist. auf dem Armaturenbrett. Baue keine festen "tree Stands", die mit der Zeit häßlich aussehen und auch gefährlich unsicher
werden. Solche Stände können einen Baum außerdem ernsthaft beschädigen. Schnittholzes mindern, sondern auch noch eine Gefahr für diejenigen bedeuten, die das Holz irgendwann verarbeiten. ausgraben und so die Gegend verunstalten. ausdrückliche Erlaubnis vom Eigentümer hast. Bei extrem trockenem Wetter sollte man sowieso kein Feuer entfachen. Platz und trete Deine Kippe so aus, daß jede Brandgefahr ausgeschlossen ist. oder geschlossen. Es sei denn, Du bist Dir sicher, daß Du ein Versehen behebst. und defensiv fahren. Ohne Genehmigung fährt man nicht über Wiesen oder Äcker etc.
Auch sollte man keine Wege oder Durchfahrten beim Parken blockieren. sollte man nach einer erfolgreichen Jagd nach dem Aufbruch alles entsorgen, d.h. alle Organe und alles was man ent nommen hat. Man sollte dafür auch entsprechende Behaltnisse
dabei haben. Nichts kann schneller zum Verbot der Jagd führen, als wenn Haustiere krank werden, wenn sie ungewohnterweise Wildreste fressen, oder wenn Kinder beim Spielen auf unseren Abfall stoßen. nur unproduktiv werden durch den Geräuschpegel und die entsprechenden Gefrüche, sondern auch die Jagdbedingungen für andere Jäger in der Gegend ruinieren. Die Gruppengröße sollte nicht mehr als drei bis vier ausgewählte Jäger überschreiten. Beim Treiben sollte man dann entsprechend leise sein.
ablehnen, aber es ist das Angebot, das zählt. Ab und zu eine Ansichtskarte und zu Weihnachten ein kleines Präsent zeigt ihm Deine Wertschätzung. nicht erlaubt, bleib höflich und gehe woanders hin. Versuche auch nicht, heimlich zu jagen. Es ist sein Land, nicht deines. Eine Übung zur Verantwortlichkeit. Da Verantwortung und verantwortliches Handeln die Basisbegriffe des vorliegenden Manuals sind, wollen wir sie hier definieren. Sieh Dir die Liste der Wörter unten genau an. Überlege bei jedem Wort, ob es für eine passende Beschreibung und Charakterisierung eines verantwortungsvollen Bogenjägers geeignet ist. Nimm den freien Platz für Deine Definition von Verantwortlichkeit und wähle die fünf Wörter aus, die Deiner Meinung nach am besten zur richtigen Charakterisierung geeignet sind. Vergleiche anschließend Deine Ergebnisse mit denen der anderen Lehrgangsteilnehmer. Überlege Dir auch, wie Du Deine Auswahl begründest. IBEP Arbeitsblatt zur Übung:
Sicherheitsbewußt, Verständnis, Wettkämpfer Beschreibe einen verantwortungsvollen Bogenjäger:
1. Gib eine Definition von "Verantwortung":
hast. Begründe Deine Auswahl. Gründe, warum Leute, die sich sonst nicht für die Jagd interessieren, plötzlich zu massiven Gegnern der Jagd werden. Gegner der Jagd bilden sich ihre Meinung nicht zufällig. Obwohl uns manche Begründungen gegen die Jagd seltsam erscheinen, sollten wir doch die wichtigsten Gründe kennen, die zu einer negativen Einstellung der Jagd gegenüber führen. Nur dann können wir uns Gegenstrategien überlegen, die verhindern, daß Leute entschiedene Gegner der Jagd werden. Wenn sich jemand einmal gegen die Jagd entschieden hat, ist er kaum mehr davon abzubringen. Wir müssen unsere Botschaft den Leuten präsentieren, die noch ein offenes Ohr für uns haben. Das heißt aber auch, daß wir uns in jedem Fall verantwortlich benehmen. Im Folgenden sind einige Gründe aufgeführt, die zu einer Gegnerschaft führen. 1. Unsere verstädterte Gesellschaft. Die meisten Leute sind inzwischen mehrere Generationen vom ursprünglichen bäuerlichen Lebensstil entfernt, der die gemeinsame Produktion von Lebensmitteln ebenso beinhaltete wie das Schlachten von Haustieren. Leute, die alle ihre Nahrungsmittel im Supermarkt verarbeitungsgerecht verpackt kaufen, sehen die Jagd nicht
als eine Form von Nahrungsbeschaffung. der Jagd in den Medien negativ. Gerade die 80% der Bevölkerung, die noch keine feste Meinung hat, werden mit Horrorgeschichten über Jäger, die ihren Sport aus Spaß am Töten betreiben, reichlich bedient. Es gibt kaum objektive Darstellungen, die die übliche Meinungsmache widerlegen.
Deswegen ist es für uns eine äußerst schwierige Aufgabe, diese Art von Journalismus zu widerlegen. die Leute nicht, daß der Jagdsport sehr gut harmoniert mit entsprechenden Hegeplänen. Wir müssen uns mit Wissen und Fakten präparieren, damit wir den Leuten erklären können, inwieweit
die Jagd ein wichtiger Faktor ist zur Aufrechterhaltung einer waldvertraglichen Wilddichte. Unterhaltung sind Cartoons und Comics. Hier werden Tiere in ihren Handlungen, Kleidung, Reden etc. so dargestellt, als ob sie Menschen wären. Es ist manchmal schwierig, den Leuten klarzumachen, daß Cartoons ein reines Phantasieprodukt sind und mit der realen Tierwelt nichts gemeinsam haben. Jäger, die selbst Kinder haben, sollten bei der Erziehung ein besonderes
Augenmerk darauf richten, daß hier die Dinge richtig gesehen werden. Jagd einnehmen können, ist dies der bedeutsamste. Dies ist wieder der Fall von "wir haben den Feind kennen gelernt, und das sind wir". Man kann es nicht oft genug wiederholen, Ein einziges unbedachtes Wort an falscher Stelle genügt, und alle unsere Bemühungen um eine positive Darstellung sind im Eimer. Die Leute erinnern sich nämlich immer an das Negative und nicht an das Positive. Ließ Dir immer wieder die Liste der 12 Dinge, die wir nicht tun sollten, aus Lektion 1 durch. Nur so können wir uns mit einem positiven Image präsentieren und verhindern, daß der Jagdsport weiter verunglimpft wird. Sicherheit: 1. Gehe nie über die Grenzen Deiner körperlichen Leistungsfähigkeit hinaus. Falls Du eine anstrengende Jagd vorhast, laß Dich vorher medizinisch durchchecken. Zeitpunkt einzuhalten. Es ist nicht notwendig, daß sich jemand umsonst Sorgen macht oder eine überflüssige Suchaktion startet.
während der Jagd aufhältst. Am besten ist eine Kopie der Karte oder eine genaue Skizze. dem Besitzer zu vermeiden. Nähe von Ortschaften oder Feldern und Futterwiesen. Die Pfeile könnten entweder im Futter landen oder von Kindern gefunden werden, die sich an den rasiermesserscharfen Spitzen verletzen.
Kontrollfragen: 1. Du solltest in der Lage sein mindestens vier Hauptbereiche Deiner Verantwortlichkeit zu benennen und erläutern, bevor Du eine Jagdlizenz löst.
Leute. bewegt. Lektion 3: Jagdvorbereitungen Leitfragen: 1. Welche zwei Grundübungen mit Pfeil und Bogen gibt es?
Wetter jagen will?
Es ist kein Geheimnis unter Waldläufern, daß eine rechtzeitige und angemessene Vorbereitung die Grundlage für den Erfolg und auch das Genießen eines Abenteuers ist. Dies gilt auch für die Bogenjagd. Man wird keine rechte Freude haben, wenn man sich kurz vorher seine Ausrüstung kauft und dann gleich in den Wald rennt ohne recht zu wissen, wie man sie benutzt. Die Enttäuschung bleibt nicht aus, wenn man außerdem keine Ahnung von der Jagd hat, nicht weiß, wie man sich kleidet oder wie man Entfernungen schätzt für den unwahrscheinlichen Augenblick, in dem sich ein Schuß anbietet. Wenn man es richtig machen will, fängt man schon lange vor der Jagdsaison an, sich mit de
r richtigen Ausrüstung zu befassen, die richtige Kleidung zuzulegen und regelmäßig zu trainieren. sucht. Ebenso sollte man sich mit den Jagdgesetzen, die die Bogenjagd betreffen, gut auskennen. Auf diese Weise vorbereitet, wird das Jagderlebnis mit Sicherheit vergnüglicher und auch die Wahrscheinlichkeit eines Jagderfolgs steigt deutlich an. Kenntnis der gültigen Jagdgesetze für den jeweiligen Bezirk. Lange vor Beginn der Jagdsaison beginnt der verantwortungsvolle Bogenjäger mit der Kontaktaufnahme der entsprechenden Behörde des angestrebten Jagdgebietes. Üblicherweise werden von den Behörden entsprechende Informationsbrochüren angeboten, denen man die gültigen Gesetze, Jagdzeiten, Beutelimits und sonstige Bestimmungen und Auflagen entnehmen kann. Es ist unsinnig, sich auf irgendwelche Spekulationen von angeblichen Fachleuten zu verlassen, denn Bestimmungen und Gesetze sind in den verschiedenen Staaten unterschiedlich und können sich auch von Jahr zu Jahr ändern. nicht allzu leicht verständlich. Nur so kann man vermeiden, daß man sich auf der Jagd bei den Gesetzeshütern sehr unbeliebt macht, weil man Gesetze nicht beachtet, die man nicht kennt. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Bogen und Pfeile, auf die man sich verlassen kann. Schon Monate vor der Jagd sollte man sich sein Jagdgerät so zusammenstellen, daß es nicht nur für die jeweilige Wildart geeignet, sondern auch in einem guten und sicheren Zustand ist. Eine Bogenjagdausrüstung sollte kein zufälliges Sammelsurium von irgendwelchen Pfeilen und einem Bogen von fragwürdiger Beschaffenheit sein. Außerdem sollte der Besitzer wissen, wie sein Gerät funktioniert. Je einfacher das Gerät, desto einfacher das Verstehen der Funktion. Je komplexer, desto mehr kann einiges im falschen Augenblick schief gehen. Als Grundregel gilt: Kauf Dir nur das, was Du für eine sichere und erfolgreiche Jagd benötigst. Anstatt sich eine Ansammlung von Krimskram zuzulegen, sollte man sein Geld lieber in die Qualität investieren. Wenn man sich eine neue Ausrüstung zulegt, sollte man zuerst genau hinschauen und sich ggf. erkundigen, bevor man kauft. Am besten ist es, wenn man Kontakt zu erfahrenen Bogenjägern hat, die einen beraten und Gelegenheit geben,
dies und jenes selbst auszuprobieren. Belastbarkeit und einfacher Handhabung. Schließlich will man sie zuverlässig eine längere Zeit problemlos benutzen, und zwar unter allen möglichen Bedingungen. Außerdem sollte sie - insbesondere
der Bogen - stark genug sein für den jeweiligen jagdlichen Zweck. werden. Nicht einmal das beste Gerät übersteht es ohne Schaden, wenn es vernachläßigt und schlecht gewartet wird. Auch der Gebrauch über einen längeren Zeitraum hinterläßt seine Spuren, weswegen man vor jedem Gebrauch einen kurzen Check machen sollte. Vor allem Risse und Schrammen sollte man sich gründlich ansehen. Die Lagerung sollte hohe Temperaturen ebenso wie hohe Feuchtigkeit ausschließen. Zur regelmäßigen Wartung gehören das Wachsen der Sehne und das Schmieren der beweglichen Teile am Compoundbogen etc. sich auf sie nicht nur im Feld beim Übungsschießen verlassen, sondern auch auf der Jagd unter widrigen Umständen. Grundausrüstung für die Bogenjagd: Der Bogen: Das grundlegendste Teil der Ausrüstung ist der Bogen. Es gibt Bögen in den unterschiedlichsten Formen und Größen und aus den unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Metall, Fiberglas und kombinierten Materialien. Die Grundtypen, sind der Langbogen, der Recurve und der Compound. Innerhalb dieser Typen gibt es unterschiedliche Formen und auch Variationen in Material und Größe. Im Grunde macht jeder Bogen das gleiche: Er speichert Energie in den Wurfarmen, die beim Lösen der Sehne an den Pfeil abgegeben wird. (oder ein Kabelsystem). Er kann auch noch ein Schußfenster und eine Pfeilauflage haben. Für einen konsistenten Pfeilflug ist auch noch ein Nockpunkt vonnöten, der an der richtigen Stelle angebracht sein sollte. Es gibt auch Bögen mit Vorrichtungen für zusätzliche Dinge wie Bogenköcher, Stabilisatoren, Visiere und sonstiges Zubehör. Die Armbrust: Das International Bowhunter Education Program (IBEP) wurde von der National Bowhunter Education Foundation (NBEF) für die Ausbildung aller Bogenjäger in Nordamerika und allen Ländern der Erde ins Leben gerufen. Ein Bogen, wie er normalerweise zur Bogenjagd benutzt wird, ist nach der Charakterisierung der Jagdgesetze der meisten Länder ein Gerät, das in der Hand gehalten, mit der Hand gezogen und mit der Hand losgelassen wird. Es ist keinesfalls vorgesehen, daß der Bogen durch eine entsprechende Konstruktion mechanisch in ausgezogenem Zustand gehalten und losgelassen werden kann. Deswegen ist eine Armbrust kein Bogen und sollte auch während der reinen Bogenjagdsaison nicht zugelassen werden. Sie empfiehlt, daß die Staaten, die die Armbrust als Jagdwaffe zulassen, sie den Feuerwaffen zuordnen sollte. Pfeile: Der andere extrem wichtige Teil der Ausrüstung ist der Pfeil. Der Pfeil absorbiert die Energie , die ihm die Sehne überträgt und transportiert die rasiermesserscharfe Pfeilspitze auf unser jagdliches Ziel. Die Pfeile sollten abgestimmt sein auf die persönliche Auszugslänge und auf das Zuggewicht des Bogens, auch sollten sie alle gleich sein, vor allem in ihrem Flugverhalten. Materialien und Metall (in der Regel Aluminium). All diese Materialien sind geeignet für die Jagd.
Die Auswahl ist persönliche Geschmackssache und eigene Einschätzung für die Jagdtauglichkeit. Pfeilspitzen und Jagdspitzen: Es gibt sehr unterschiedliche Pfeil- und Jagdspitzen, je nach der spezifischen Funktion. · Jagdspitzen haben Schneiden und sind für Großwild und einige Kleinwildarten geeignet. Wenn sie rasiermesserscharf geschliffen sind, schneiden sie auch sehr sauber. gleiche Gewicht und Flugverhalten wie die Jagdspitzen haben. verschiedenen Formen und ihre flache Spitze dient dazu, dem Kleinwild einen Schock zu verpassen
und so zu töten.
zu gebrauchen. Sie lassen sich sehr leicht aus der Scheibe entfernen. Fischarten. In der Regel hat man dazu auch einen speziellen Schaft, der mit einer Fischleine verbunden ist. die verhindern, daß der Pfeil unter Laub oder einer Grasnarbe verloren geht. Sie sind bestens geeignet für das so genannte stump- shooting oder roving. Jagdspitzen werden oft mit ihrem traditionellen Namen "broadheads" bezeichnet. Es gibt hunderte verschiedener Typen und Konstruktionsarten von broadheads auf dem Markt, aber es gibt beim Kauf zwei prinzipielle Möglichkeiten: entweder sind sie schon fertig geschliffen oder sie müssen noch ordentlich geschliffen werden. Die vorgeschliffenen Spitzen haben in der Regel austauschbare Schneiden. Egal, welchen Typ Du bevorzugst, Deine Jagdspitze muß für eine erfolgreiche Jagd in
jedem Fall rasiermesserscharf sein. Gesichtspunkte vor Augen haben: die Schneiden sollten entweder schon rasiermesserscharf sein oder so geschliffen werden können; die Flugeigenschaften sollten exzellent sein; die Form sollte sowohl vom Schnitt als auch von der Penetration her ein Maximum bringen; der broadhead sollte auch so stabil sein, daß er ein Auftreffen auf einem schweren Knochen unbeschadet übersteht; er sollte auf dem Schaft problemlos zu montieren und für einen sauberen Flug ausrichtbar sein. Am besten ist es, wenn Du eine Reihe von broadheads hinsichtlich der geforderten Eigenschaften testest, bevor Du auf die Jagd gehst. bestimmter Teil des Zubehörs ist allerdings wichtig für die Sicherheit des Bogenjägers und für andere. Die wichtigsten sind der Armschutz und die Ablaßhilfe, entweder traditionell das Tab und der Schießhandschuh oder als mechanische Hilfe für den Compoundbogen ein entsprechendes release. Der Bogenjäger sollte sich für die Ablaßhilfe entscheiden, die ihm unter jagdlichen Bedingungen ein Maximum an Genauigkeit bringt. Am beliebtesten ist heutzutage der Bogenköcher, bei dem die Pfeile direkt am Bogen gehalten werden. Ansonsten gibt es noch Rücken- und Hüftköcher. Bei der Auswahl des Köchers sollte die Sicherheit vor der Bequemlichkeit gehen. Es sollte sichergestellt sein, daß die scharfen broadheads sicher, stabil und ohne gegen einander zu scheppern gelagert sind und die Pfeile so geschützt sind, daß sie auch
einen Sturz sicher überstehen. auf der Pfeilauflage hält, während der Jäger auf dem Hochstand in Lauerstellung ist. Das ist sehr bequem. Doch auch hier sollte man nicht den Nächstbesten nehmen, sondern den, der am besten zum Bogen paßt. Stabilisatoren, spezielle Griffe, besondere Pfeilauflagen und ein Visiersystem zur Basisausrüstung. Am besten sollte man experimentieren und um Rat fragen, bevor man sich endgültig entscheidet. Das Zuggewicht des Bogens. Der beste Bogen macht keinen erfolgreichen Jäger und ist sogar nutzlos, wenn er nicht zum Jäger und seinen körperlichen Voraussetzungen paßt. Das Bogenschießen ist kein Machosport, und es gibt hier kaum schlimmeres, als einen Bogen mit einem zu hohen Zuggewicht zu schießen. Man sollte sich selbst gegenüber ehrlich sein, wenn man sich sein Gerät zusammenstellt. Man sollte sich auch vom Fachpersonal des Bogenladens hinsichtlich maximalem Zuggewicht, Pfeilgewicht, Pfeillänge und
anderen Dingen beraten lassen. Wetter- und Jagdbedingungen noch komfortabel und genau schießen kann. Ein Bogen, den man nur nach einer längeren Aufwärmphase beherrscht, ist zu schwer, wenn man an einem kalten Wintermorgen mehrere Stunden regungslos auf sein Wild lauert. Man sollte sich auch daran erinnern, daß der übliche Zuggewichtsbereich zwischen 55 und 65 Pfund liegt und man auch dann als Bogenjäger gilt, wenn man keinen Neunzigpfundbogen schießt. von Vorteil, da man nach der ersten Übungsphase mit leichterem Zuggewicht zu einem höheren wechseln kann. Das Fachpersonal der entsprechenden Läden berät Dich beim richtigen Tunen eines Compoundbogens sehr gern, wenn Du nicht alleine herumprobieren möchtest. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Die Basis-Survival- Ausrüstung. Egal, was Du sonst noch alles in Deinen Taschen und in Deinem Rucksack spazieren trägst, vergiß nie die wichtigsten Dinge für den Ernstfall. Bevor Du darauf verzichtest, solltest Du lieber etwas anderes zurücklassen. Auch wenn man gleich hinter dem Haus jagd, sollte man gewisse Dinge immer bei sich haben. Man kann nie wissen, was alles passieren kann, wenn man seine
gewohnte Umgebung verläßt und allein auf sich gestellt ist. was man alles bei sich haben sollte. Hier eine kleine allgemeingültige Auswahl: Trillerpfeife, wasserfeste Streichhölzer im wasserdichten Behälter, Feuerstarter, Plastik oder Aluminiumdecke, Bandagen, Heftpflaster, Leukoplast, Kompaß, Wasserflasche, Karte. sonstigen Bedingungen und Gegebenheiten des Jagdausfluges. Wenn man eine Medizin regelmäßig einnehmen muß, sollte man immer eine gehörige Reserve mit dabei haben. Näheres zum Thema survival folgt noch in Lektion 6. Eine ordentliche und geeignete Bekleidung ist unter Umständen lebenswichtig. Als Bogenjäger verhält man sich oft längere Zeit still; man sollte sich auch so leise wie möglich bewegen könne; manchmal muß man aus sehr ungewöhnlichen Positionen heraus schießen; des Öfteren sind die Wetterbedingungen nicht so, wie man sie sich wünscht. All diese Faktoren spielen eine große Rolle bei der Auswahl der richtigen Kleidung und sonstigen Ausrüstungsgegenständen. Ausrüstung für die verschiedensten Bedingungen. Hinweise zur richtigen Kleidung auf der Jagd: · Eine weiche Kleidung ist ideal, denn sie macht am wendigsten Geräusche, wenn man sich bewegt.
kann. eng sitzende Jacke oder Hose, und fördert auch eine bessere Durchblutung. wärmen besser als eine dicke Schicht. des Bogens irritiert. Bei kaltem Wetter ist die Kopfbedeckung gut zur Steuerung der Temperatur.
Nimm sie ab, wenn Du Dich bewegst, setze sie auf, wenn Du Dich ruhig verhältst. paar zusätzliche Socken. Am besten sollten sie wasserdicht sein und keinesfalls Probleme bereiten,
wenn es mal richtig kalt ist. Überraschungen wie Blasen etc. zu vermeiden. nach außen transportieren, die dikken sollten auch dann noch wärmen, wenn sie feucht sind. auch auf der Jagd trägt. Unterstand, ein schweres und warmes für den Ansitz. Es gibt auch noch zusätzliches Isoliermaterial für die Füße, wenn man längere Zeit ruhig sitzen muß. naß wird als ohne Regenschutz. Falls er sehr geräuschvoll ist, sollte man ihn unter der Camo-Kleidung tragen. Schießen mit so einem Ding ist eine andere Angelegenheit. Wenn man den ganzen Tag bei Regen unterwegs ist, ist eine zweiteilige Regenkleidung mit einer wasserdichten Hose die bessere Wahl.
gibt beim Laufen und vor allem beim Klettern. bevorzugen dünne Handschuhe, weil sie ein besseres Gefühl für den Bogen und die Sehne geben. Man kann auch einen Handwärmer benutzen, den man am Gürtel trägt.
Camouflage: Das Markenzeichen des Bogenjägers: Da die Bogenjagd auf sehr kurze Distanzen ausgeübt wird und es auch einiges an Bewegung erfordert, bis man den Bogen im Ernstfall aufs Ziel ausgerichtet hat, ist die Camouflage gewissermaßen das Markenzeichen des Bogenjägers. Tarnkleidung trugen schon unsere Vorfahren in der Steinzeit, wobei sie sich zusätzlich noch mit Holzkohle bemalten. den Dschungelkämpfen im zweiten Weltkrieg. Eine gute Tarnung besteht aus mehr als nur der Kleidung. Auch die Ausrüstung sollte einen Tarnüberzug haben, und eigentlich alles, was sonst unnatürlich wirkt. Besonderes Augenmerk sollte man auf Gesicht, Hand und Nacken legen. Zur Gestaltung einer sicheren Tarnung dienen die folgenden Hinweise. daß man eine ganze Sammlung verschiedener Camouflages in seinem Schrank hängen hat. Es gibt inzwischen auch eine universelle Camouflage zu kaufen, die für jedes Gelände und jede Jahreszeit geeignet ist. Die meisten Tiere, die wir jagen, können zwar keine Farben unterscheiden, aber sie nehmen jede kleine Bewegung wahr. Eine Tarnkleidung mit hohem Kontrast, hellem Hintergrund und großfleckigem Muster ist hier günstig. Ein dunkles Muster mit geringem Kontrast wirkt
unnatürlich und erregt so die Aufmerksamkeit. vermeiden, kann man Handschuhe tragen. Beim auftragen einer Tarnbemalung sollte man sich nicht vollständig schwarz bemalen wie es bei den Militärs üblich ist. Auch hier ist ein hell- dunkler Kontrast von Vorteil. Für Deine Ausrüstung solltest Du die gleiche Camouflage verwenden wie für Deine Kleidung. Kleinere Gegenstände, Teile des Bogens oder der sonstigen Ausrüstung können mit einem Farbstift so bearbeitet werden, daß sie nicht glänzen oder sonst wie auffallen. Man sollte auf der Jagd immer auf seine Tarnung achten. Ein geeigneter Hintergrund ist wichtig, wenn man seine Silhouette verbergen will, sei es auf der Pirsch, auf dem Hochstand oder beim Absuchen der Gegend mit dem Fernglas. es hier aber auch. Es ist wichtig, daß man sich nicht ganz weiß tarnt, denn auch der Schnee hat seine Schatten oder ist von Zweigen oder Felsbrocken durchbrochen. Egal, wie man sich bei Schneefall fortbewegt, die weiße Tarnkleidung sollte auf jeden Fall dunkelbraune oder schwarze Linien
aufweisen. Man kann sie selbst anbringen mit geeigneter Farbe oder einem Marker. Du Pfeile mit Tarnbemalung verwendest, solltest Du auf jeden Fall Nocken und Federn mit hellen oder leuchtenden Farben verwenden, denn es ist von größter Wichtigkeit, daß Du Deinen Pfeil nicht nur im Flug verfolgen kannst, sondern auch siehst, wie und wo er sein Ziel trifft. Außerdem findest Du ihn hinterher leichter. Für die Feststellung der Art der Verwundung ist es sowieso notwendig, den geschossenen Pfeil genau zu betrachten. Die leuchtenden Farben der Nocks und Federn erscheinen den meisten Tieren sowieso nur grau und sind deswegen kein Problem. Wenn man will, kann man sie auch im Köcher abdecken mit einer kleinen Haube. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Richtiges Schießtraining als Voraussetzung für den jagdlichen Erfolg. Das Bogenschießen unterscheidet sich nicht prinzipiell von anderen Sportarten, bei denen eine Hand- Auge- Koordination die Grundlage bildet. Der Schlüssel zum Erfolg ist derselbe wie beim Bowling, Golf und allen Ballsportarten, nämlich ein regelmäßiges und korrektes Training. Regelmäßig heißt das ganze Jahr über und etwas mehr vor der Jagdsaison. Korrektes Training
heißt, sich auf jagdliche Situationen vorzubereiten und unter jagdlichen Bedingungen zu schießen. vermischen und sich auf das jeweilige Trainingsziel konzentrieren. normale Schießscheibe ist hier das Richtige. Außer zum Einüben der Grundtechniken ist eine Schießscheibe auch sehr hilfreich beim Tunen der Visierung, zum Pfeile testen, zum Einschießen einer neuen Sehne und zum Ausprobieren von verschiedenen Pfeil- und Jagdspitzen. Erst wenn man sich die Basistechniken angeeignet hat und auch die Ausrüstung ordentlich eingeschossen
und erprobt ist, kann man dazu übergehen, jagdlich zu trainieren. freistehende Ziele benutzen. Diese Übungsziele sollten auf keinen Fall einen erkennbaren Zielpunkt haben, da die Übung vor allem darin besteht, sich den Punkt selbst herauszusuchen und zu fixieren. Auf der Jagd ist dies später von großem Vorteil. Hinweise zum Schießtraining. · Übe so oft es geht. Wer rastet, der rostet. Ideal sind Trainingseinheiten von einer halben Stunde mehrmals die Woche. Am besten ist ein geeignetes Übungsgelände, auch Kleinwildjagd oder Bogenfischen sind eine gute Vorbereitung ebenso wie roving oder stump-shooting das ganze Jahr über. besser sollten Deine Schießkünste werden. Dein Bewegungsablauf sollte automatisch vor sich gehen, denn in einer jagdlichen Situation hat man selten Zeit, in aller Ruhe seine
gewohnte Position einzunehmen. schießen. Wenn man auf diese Entfernung sicher ist, kann man die Distanz langsam erhöhen. Man sollte immer im Rahmen seiner persönlichen Fähigkeiten bleiben und im Wald nicht weiter als 30 yards, im offenen Gelände nicht weiter als 40 yards schießen. Bedeutung, daß man mit seinem Bogen, den Pfeilen, Armschutz, Schießhandschuh, Tab, Jagdkleidung und anderen Dingen vertraut ist. Wenn man für die Jagd trainiert, sollte man auch immer die Ausrüstung dafür benutzen. Ebenso sollte man so oft wie möglich mit Jagdspitzen schießen. ödlich wie eine Gewehrkugel, und einmal losgelassen, gibt es kein Halten mehr. Achte immer darauf, daß die Gegend hinter dem Ziel klar einsehbar ist. Wenn Du in deinem Hof oder Garten trainierst, sollte dein Pfeilflug so abgesichert sein, daß keinerlei Gefahr für die Nachbarschaft besteht. auf die man auch mit Jagdspitzen schießen kann. 3-D-Tiere sind für das jagdliche Training
am geeignetsten. Gelegenheit, aus einer bequemen Haltung heraus zu schießen. Meistens ist man verdreht, gebückt, gekauert oder man muß einen Ausfallschritt u.a. machen, um sauber zum Schuß zu kommen. Jede Abweichung von der gewohnten Haltung hat eine Auswirkung auf den Schuß, die man kennen sollte. Hier hilft nur fleißiges Üben in allen möglichen Positionen. abzuschreiten und die Entfernungen auszurechnen. Man muß die jeweilige Entfernung nicht wissen und man muß auch keine Unterteilungen der Abstände vornehmen. Man sollte sein Gefühl für Entfernungen so trainieren wie ein Quarterback beim Football: genau treffen, ohne die Entfernung zu kennen. Zuggewicht des Bogens, der Pfeillänge, des Gewichts der Jagdspitze und anderen Faktoren. Da auch dünne Schößlinge oder Äste einen Pfeil aus der Flugbahn bringen können ist es wichtig zu wissen, wie groß das "Schießfenster" durch Busch- und Astwerk sein muß, um einen sauberen Schuß anbringen zu können. Man sollte jede Gelegenheit nutzen, um auszutesten
, was man sich auf der Jagd zutrauen kann. auf einem solchen trainieren. Es muß nicht unbedingt ein Hochstand sein, aber die Höhe und Entfernung sollte jagdlichen Bedingungen entsprechen. Wenn man in bewohnter Gegend übt
und vom Garagendach aus schießt, sollte man auf Jeden Fall auf Sicherheit achten. wertvoll und gewinnbringend. Aber es geht nichts über ein Training unter realen, d.h. jagdlichen Bedingungen im Gelände, besonders, wenn es Ähnlichkeiten hat mit dem vorgesehenen Jagdgebiet. Man kann hier stump shooting oder roving betreiben d.h., man sucht sich seine Ziele (Blätter, Baumstümpfe etc) nach dem Zufallsprinzip aus und schießt aus unterschiedlichen Positionen und unterschiedlichen Entfernungen. Man kann sich auch mit Kleintierjagd gut vorbereiten. Die beste Trainingsart ist jedoch das sog. YUKON ROVING. Yukon Roving: Dazu benötigt man ein nicht allzu großes portables Ziel und einen Schußzettel. Zwei bis fünf Bogenjäger wandern durch die Gegend mit einem frei stehenden lebensgroßen Tier. Die Beine
sind oft entfernt, um Gewicht zu sparen. man daneben schießt oder auf den Schuß verzichtet, gibt es Null Punkte. Geschossen wird jeweils nur ein Pfeil. Abwechselnd legt jeder Schütze den Ort und die Entfernung für das Ziel fest. Die Entfernungen sollten nach den Empfehlungen der NBEF begrenzt sein auf 30 yards im Wald und 40 yards im offenen Gelände. Der Abschußpunkt ist ein paar Fuß hinter einer provisorisch markierten Linie. Das Ziel sollte immer klar erkennbar sein, wobei es durchaus erwünscht ist, wenn Hindernisse zu berücksichtigen sind, so daß man gezwungen ist, sich hinzuknien, sich zu bücken etc. Solche Dinge sollte man sich nicht erst angewöhnen, da es außer einem waidwund geschossenen
Wild auf der Jagd nichts bringt. variieren, z.B. bergauf, bergab, von einem Felsvorsprung hinunter, durch Löcher im Astwerk, und alles auf unterschiedliche Entfernungen. Der Lohn für eine derartige Praxis zeigt sich dann deutlich auf der Jagd. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Spuren lesen und Wildbeobachtung. Das beste Training und die beste Schießkunst sind nutzlos für die Jagd, wenn der Jäger nicht in der Lage ist, in seinem ausgewählten Jagdgebiet auszukundschaften, wo sich das Wild gewöhnlich aufhält oder bewegt. Wenn das Jagdgebiet in der Nähe des Wohnsitzes liegt, sollte man mehrere Male im Jahr eine gewisse Zeit dort verbringen. Eigentlich sollte man so oft wie möglich
Wildbeobachtungen durchführen, um sich mit seinen Gewohnheiten vertraut zu machen. den Gegebenheiten vertraut zu machen. Hier gibt es die Möglichkeit, sich einen Führer zu mieten. Mit ihm zusammen ist es wesentlich effektiver, das gewünschte Wild auszukundschaften. Spuren lesen: Wildspuren sind von Tierart zu Tierart sehr unterschiedlich. Zwischen einigen beliebten Wildarten gibt es aber gewisse Ähnlichkeiten, so daß wir den Weißwedelhirsch als Beispiel für die Spurensuche hernehmen können. Bei anderen Wildarten sind natürlich eine andere Vorbereitungen und Vorkenntnisse nötig. Studiere die folgenden Informationen sorgfältig, mach Dir entsprechende Notizen, auf die Du später zurückgreifen kannst, und notiere dazu auch die Ergebnisse Deiner eigenen Erfahrungen als Hilfestellung für spätere Jagdunternehmungen. Aktualisiere Deine Aufzeichnungen während der Jagdsaison durch Beobachtungen neben der
eigentlichen Jagd. Fährten: Die Größe, Tiefe und Form der Tritte können durchaus ein Hinweis auf die Größe des Wildes geben. Die Anzahl der Fährten kann Aufschluß geben über die Wilddichte in der Gegend. Die Richtung der Bewegung kann an bestimmten Stellen bestimmt werden. Hirsch sich hier mit Geweih oder Kopf regelmäßig reibt. Diese Scheuerstellen mögen für das Wild so mancherlei bedeuten, aber für den Jäger heißt dies, daß hier ein Hirsch regelmäßig vorbeikommt. Wildes, wobei sich neben den Kratzspuren ein kleiner Haufen von Erde und Laub bildet. Sowohl die weiblichen als auch die männlichen Tiere hinterlassen solche Spuren. Sie sind ein zuverläßiger Hinweis, daß in dieser Gegend das Wild zur Fortpflanzung zusammenkommt. Deshalb bestehen vor und in der Brunft gute Erfolgschancen. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß in der Regel nicht nur vereinzelte männliche und weibliche Tiere ihre Spuren hinterlassen, um auf sich aufmerksam zu machen. Kratzspuren findet man meistens unter niedrigen überhängenden Zweigen, denen man ansieht, daß das Wild daran gefressen hat. Nahrung, um Energiereserven für den langen harten Winter zu bilden. Es ist deswegen vor allem in der Bogenjagdsaison besonders aktiv beim Aufsuchen und Aufnehmen von Nahrung. Besonders geschätzt sind die zarten Schößlinge und Triebe von Pflanzen aller Art. Diese Spuren der Äsung nennt man auch Wildverbiss. Über 100 Pflanzenarten werden nach einer Studie vom Wild geschätzt. Man sollte das Laubwerk im Jagdgebiet immer besonders aufmerksam betrachten, denn an ihm kann man die entsprechenden Spuren entdecken: abgerupfte Blätter , Triebe oder kleine Zweige. Der Tisch ist für das Wild das Jahr über reichlich und abwechslungsreich gedeckt, aber es gibt nichts, was es mehr schätzt als Bucheckern und Eicheln im Herbst und Winter. Die Weißeiche ist, wo sie vorkommt, der Favorit. Besonders In landwirtschaftlichen Gegenden sind Mais- und Weizenfelder, aber auch Gärten mit Erbsen, Sojabohnen und sonstigen Hülsenfrüchten sehr geschätzt. Pilze, Dattelpflaumen, Äpfel, Hartriegel und noch viele andere Pflanzen vervollständigen den Speisezettel. Eine alte Jagdregel lautet: Wenn Du herausfindest, welche Nahrung das Wild zur Zeit hauptsächlich zu sich nimmt,
bist Du auf dem besten Weg, es aufzuspüren. Zustand, der nicht nur vom Wetter abhängt, sondern auch von der Nahrung des Wildes, vom Alter und der Jahreszeit. Verschieden große Abwurfstangen deuten darauf hin, daß in der Gegend mehrere Wildgenerationen vorhanden sind. Wenn die Abwurfstangen unterschiedlich alt sind - alt und ausgetrocknet bis noch frisch und feucht - ist es ein Zeichen, daß hier das ganze Jahr über Wild anzutreffen ist. der Gegend. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Wildbeobachtungen: Wild beobachten heißt nichts anderes, als sich vertraut machen mit der Gegend, der Wildpopulation, den jeweiligen Futterquellen, den Betten und den Wildwechseln. Dies sollte schon lange vor der eigentlichen Jagd geschehen. Jagdlich besonders interessante Stellen kann man aus topografischen Karten oder Luftaufnahmen erschließen; man kann sich aber auch mit verschiedenen Leuten aus der Gegend unterhalten, z.B. den Wildhütern, dem Schulbusfahrer, dem Postboten oder anderen Personen, die regelmäßig im Jagdgebiet unterwegs sind. Spätestens nach Erhalt seiner
Jagdlizenz sollte man damit beginnen. und künstliche Hindernisse entnehmen. Man sollte sich aber nicht auf alles verlassen, sondern eine Überprüfung und mögliche Korrektur durch eigenes Besichtigen durchführen, da Karten
auch des öfteren veraltet sein können. aus sicherer Entfernung mit dem Fernglas beobachten. Am besten am frühen Morgen und späten Abend, weil zu dieser Zeit das Wild am meisten unterwegs ist. Ansonsten solltest Du tagsüber langsam und bedächtig nach den Fährten und Wildspuren Ausschau halten, die
oben beschrieben wurden. anderen Plätzen, die das Wild zum Betten bevorzugt. Schau nach Fährten, die sich kreuzen, denn das sind erstklassige Jagdplätze. Halte Ausschau nach Sätteln auf Bergkämmen und anderen natürlichen Engpässen oder Deckungen, denn sie zwingen das Wild, sich in sehr engen Grenzen zu bewegen. Ebenfalls gute Jagdplätze sind häufig benutze Wildwechsel von und zu entsprechenden Futterquellen wie Feldfrüchten und dergl. Wichtig ist auch, festzuhalten, wie man das Jagdgebiet am besten betreten und verlassen kann, ohne das Wild mehr als notwendig
zu stören. ist. Es ist nicht gesagt, daß das Wild immer das gleiche Bett benutzt, aber es bevorzugt das gleiche Gebiet. Die Bettplätze können wechseln mit dem Wetter und der Jahreszeit. Während einer Hitzeperiode z.B. hält sich das Wild eher an schattigen und kühleren Nordhängen im Dickicht auf. In der kälteren Jahreszeit bevorzugt es etwas lichtere sonnige Plätze, um sich in der Sonne zu wärmen. Bettplätze sind sehr gut geeignet, einem kapitalen Hirsch aufzulauern, der sich offensichtlich hier aufhält. Dabei ist allerdings größte Sorgfalt vonnöten, denn es empfiehlt sich, das Jagdgebiet vor Tagesanbruch zu betreten und in der späten Dämmerung wieder zu verlassen. Für die Festlegung des Weges benutzt man am besten einen Kompaß, denn so kann man sich ruhig und ohne großen
Aufwand zu seinem Hochstand oder Unterstand auf den Weg machen. Informationen über Fährten, Bettplätze, Futterquellen und sonstige Anzeichen für Wildbewegungen verwenden. Eine topografische oder selbst angefertigte Karte ist eine gute Grundlage für die Planung. In die Karte können auch alle Wildspuren, Fährten, die Wege in und aus dem Jagdgebiet und sonstige nützliche Informationen eingezeichnet werden. haben wie z.B. Wechsel des Einstandes, der Futterquellen, Beginn der Brunft und anderen Faktoren. Viele Jagdveteranen verbringen viel Zeit mit sehr detaillierten Beobachtungen im frühen Winter nach der Bogenjagdsaison. Wenn das Laub von den Bäumen abgefallen ist, sieht man manche Wildspuren viel besser. Auch Schneefall ist eine gute Hilfe zum Ausmachen von Fährten. Aber auch ohne Schnee sieht man gegen Frühjahrsanfang auf Grund des niedrigen Sonnenwinkels die Wildfährten viel besser. Für Aufzeichnungen über Setzzeit und Aufzucht, Aufsuchen neuer Bettplätze und Futterstellen usw. ist dies die beste Zeit. Wenn man dann vor Beginn der Jagdzeit mit weiteren Beobachtungen seine Jagd plant, hat man eine viel bessere Vorstellung, wo man genauer sucht und wo man evtl. einen Hochstand oder einen Unterstand errichtet . zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Planungen für einen Jagdurlaub in anderen Ländern. 1. Nach einigen Jahren des Bogenschießens planen viele Bogenjäger einen Jagdurlaub im Ausland. Der Grund ist meistens das Wild, das zu Hause nicht vorkommt. Eine derartige Unternehmung kann man entweder auf eigene Faust durchführen oder man bucht bei einem sogenannten "Out-fitter", der auf Wunsch auch einen Jagdführer stellt. Für welche Art man sich immer entscheidet, die folgende Liste dient hierzu als Hilfestellung. Informationen kann man auch über die Touristikbüros erhalten, vor allem dann, wenn es sich um entsprechend erschlossene Jagdgebiete handelt. in der entsprechenden Gegend herauszufinden. Du kannst von diesen Leuten jederzeit die entsprechenden Informationen bekommen, aber fasse Dich bei den Gesprächen möglichst kurz. Diese Leute sind sehr beschäftigt, aber sie geben einem im Allgemeinen gern eine Auskunft, wenn man seine Fragen präzise und ohne Umschweife stellt. auch immer wieder Artikel mit Informationen über Jagdgebiete und Kontaktadressen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, daß die besten Outfitter keinerlei Reklame betreiben, weil sie es nicht nötig haben. Am besten ist es, wenn man sich umhört, um an Informationen über
sein ausgewähltes Ziel zu kommen. Die beste Adresse dafür sind Bogenjägerclubs. der Planung beginnen. Ein Jahr im Voraus sollte man für die gesamte Vorbereitung veranschlagen. In vielen Gegenden werden die Jagdlizenzen nach dem Losverfahren vergeben. Das bedeutet, daß man sich rechtzeitig bewerben muß, zumal die Anmeldefristen auch sehr kurz sind. Es ist manchmal auch üblich, daß die Zahl der auswärtigen Jäger begrenzt ist. Je eher man diese Informationen und Bedingungen herausfindet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß man den Jagdurlaub seines Lebens ohne größere Probleme in die Wege leiten kann.
Sicherheit: 1. Überprüfe Deine Ausrüstung sorgfältig vor jedem Gebrauch nach Rissen, Dellen, angebrochenen Stellen u.a. und führe notwendige Reparaturen sofort durch, damit kein
ernsthaftes Problem entsteht. abdeckt.
Beschädigung ausgeschlossen ist. Dies gilt besonders für Bahn- und Flugreisen.
Falsche Kleidung kann bei kaltem und feuchtem Wetter gefährlich werden. beobachtest oder auf der Jagd bist. Dies gilt vor allem beim Üben mit Jagdspitzen. Man sollte immer sehen, wie und wohin der
Pfeil fliegt, auch wenn man daneben schießt. auch benutzen, wenn es dämmerig oder dunkel ist. Es gibt immer wieder Leute, die in der
Dämmerung auf alles schießen, was sich bewegt, ohne zu wissen, was es ist. mehr Sicherheit. unkontrolliert über den Hügelkamm und kann jemanden ernsthaft verletzen.
wieder herunterkommt, genug Energie, um jemanden ordentlich zu verletzen.
schon gerissen sind. Fiberglas, Beschädigungen am Lack etc. ngebrochenen Pfeil sollte man ganz abbrechen, damit ihn niemand mehr benutzen kann. Seite ablegen und dann ein paar Meter daneben darüber steigen, damit Du nicht auf
Deine Ausrüstung steigst. auf dem Bett Deines Trucks. Benutze am besten einen stabilen Koffer. Jagdpfeile im Innenraum eines Fahrzeugs können zu tödlichen Geschossen werden im Falle eines plötzlichen Stops.
nirgendwo hängen bleiben können. Benutzung einer Spannschnur. Alle anderen Methoden sind gefährlich und können zur Zerstörung des Bogens führen.
Kontrollfragen:
1. Welche zwei Arten des Schießtrainings gibt es? Wo bekommt man die Informationen? Wildvorkommen und Wildbewegungen? Hoch- oder Unterstand zur Auswahl haben? Checkliste für die Bogenjagd: Bei der Vorbereitung für die Jagd ist die folgende Check-Liste sehr hilfreich und sollte auch zur Kontrolle benutzt werden. Es ist nicht alles unbedingt notwendig, auch braucht man manches bei bestimmten Gegebenheiten nicht. Als Gedächtnisstütze sollte man sie aber auf jeden Fall verwenden, weil man so besser entscheiden kann, was man für den jeweiligen Fall günstigerweise
mitnimmt. Jäger benutzen auch Gürteltaschen etc. oder einen kleinen Rucksack für nicht unwichtige Dinge wie Überlebensausrüstung, Gerätschaften zum Aufbrechen und Versorgen des Wildes, extra Kleidung und eine kleine Ration Lebensmittel. Kleidung (abhängig vom Wetter und der Jahreszeit).
· Eine zweiteilige Unterwäsche, lang, normal oder thermo.
mit vielen Taschen.
Schuhwerk. Folgendes solltest Du immer bei Dir haben: · Einen Jagdbogen mit Camouflage und Sehnengeräuschdämpfern, Nockpunkt und sog. Brush buttons (Langbogen/Recurve).
die Pfeile zu schützen. nachziehen oder umgekehrt vorher herablassen kann. Zusätzliche nützliche Dinge:
· Geschmeidige Regenkleidung (Jacke und Hose) oder einen leichten Parka in Camo.
Sonstiges fürs Auto oder die Unterkunft.
· Die neueste Ausgabe der Jagdgesetze und sonstigen Bestimmungen.
Rasierklingen, Material für eine Sehnenwicklung, Isolierband, Gewebeband. Lektion 4: Wann man schießt, wohin man zielt. Leitfragen:
1. Warum sollte man - je nach Gelände- auf Wild nicht weiter als 30 bis 40 yards schießen? genau trifft? Sowohl für die Zukunft der Bogenjagd als auch für den individuellen Jagderfolg ist es von
entscheidender Bedeutung, daß die Bogenjäger wissen, wie ihr Schießgerät funktioniert und wirkt. überträgt. Für Hochwild hat der Pfeil in der Regel eine rasiermesserscharfe Jagdspitze. Der Pfeil mit dieser Spitze tötet dann das Wild für uns - aber nur, wenn sie auch wirklich rasiermesserscharf ist, wenn wir wissen, wann die beste Schußgelegenheit da ist, und wenn wir wissen, wohin wir zielen müssen, damit der Pfeil auch an der richtigen Stelle trifft.
zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Die Wirkung eines Jagdpfeiles. Der Pfeil tötet das Wild, indem er mit seiner scharfen Spitze entweder tief in das Wild eindringt oder durch es hindurch geht. Er zerschneidet dabei Arterien und Venen und verursacht so eine schwere Blutung. Neben der tödlichen Wirkung einer exzessiven Blutung kann auch bei einem entsprechenden Treffer ein Organversagen eintreten, z.B. bei Lunge, Herz oder Leber. Innerhalb
kurzer Zeit versagen lebenswichtige Funktionen und führen so zum Tod. Faustregel kann man bei Rotwild zur Bestimmung der gesamten Blutmenge ca. 30 Gramm Blut pro Pfund Körpergewicht veranschlagen. Zum Beispiel hätte ein Hirsch mit einem Gewicht von 100 Pfund dann ca. 3000 Gramm (3 Liter) Blut im Körper. Damit er zu Tode käme, müßte er 1 Liter Blut verlieren, wobei es egal ist, ob es ausläuft oder in der Bauchhöhle versickert. Nach Dr. Bruce Stringer, Veterinär und zurzeit Direktor des Rio Grande Zoological Park, der sich mit dem Vorgang des Todes bei Tieren ausgiebig beschäftigt hat, verursacht der Pfeil auch einen Schock: um die Pfeilwunde. So etwas kommt nur durch einen Schock zustande. Ein Schock hat eine betäubende Wirkung, und eine rasiermesserscharfe Jagdspitze bewirkt demnach nicht mehr Ungemach als ein Mißgeschick beim Rasieren. nicht der Schmerz. Leute, die keine Ahnung haben, dichten den Tieren oft menschliche Eigenschaften an und stellen sich vor, sie wären die Gejagten. Aber Tiere haben nun mal kein Bewußtsein vom Tod und sind damit auch nicht belastet." einfach weitergeäst haben oder nur ein paar Schritte weggelaufen sind, um dann weiter zu fressen. Ein Sandhaufen stoppt jede Kugel. Ein Pfeil, der einfach hindurchrauscht, ist Beweis genug für die Fähigkeit der Erwirkung einer ordentlichen Schnittwunde. Die scharfen Schneiden der Jagdspitze bewirken ein Maximum an Blutung bei minimaler Gerinnung, weil die angrenzenden Blutgefäße nicht zerstört werden. Im Unterschied zu unseren persönlichen menschlichen Erfahrungen ist es bei einem Tier ohne weiteres möglich, daß es, von einem Pfeil getroffen, der eine schwere und tödliche Blutung verursacht, trotzdem keine großen Schmerzen verspürt. Muskelgewebe nicht allzu sehr zerstört ist. Da ein Pfeil auch selten einen Schaden an den größeren Knochen verursacht, sind die Überlebenschancen für das Wild bei einem Fehlschuß relativ hoch. Zahllose Überprüfungen im Rahmen von ausgiebigen Bogenjagden haben ergeben, daß die meisten Tiere, die - von Bogenjägern, wohlgemerkt - nicht tödlich getroffen wurden, ihre Verwundungen überlebt haben. er irgendwelchen Altweibergeschichten und sonstigen Kommentaren von uninformierten Leuten sachlich begegnen. Zum Glück lassen sich die meisten sportlich interessierten Menschen von den oben aufgeführten Fakten überzeugen.
Verwendung von Betäubungsmitteln und Pfeilgift. Aufgrund sorgfaltiger Analysen aller erhältlichen Informationen und Erfahrungen zu diesem Thema vertritt die National Bowhunter Education Foundation die Ansicht, daß mit Betäubungsmitteln oder anderen Drogen präparierte Pfeile auf der Bogenjagd nicht verwendet werden sollten, auch nicht der sogenannte Pod. Nicht nur die breite Mehrheit der Bogenjäger ist gegen den Gebrauch von Narkotika oder sonstigen Pfeilgiften. Auch andere Bogensport- Organisationen wie der Pope & Young Club, die National Field Archery Association, die Professional Bowhunter Society und der
American Archery CounciI haben sich deutlich dagegenausgesprochen. Droge gefüllt ist. Dieses Narkotikum ist in falschen Händen sehr gefährlich, da man sich in der Dosierung und Wirkung unbedingt auskennen muß. Der Gebrauch dieser Droge wird nicht nur von Veterinär- Vereinigungen geächtet, auch die Forst- und Wildschutzorganisationen haben ihre Verwendung zum Markieren oder Umsiedeln von Tieren weitgehend eingestellt, weil die Wirkung sehr unterschiedlich und teilweise unvorhersehbar ist. außerdem den Eindruck hervorrufen, daß unser traditionelles Schießgerät ohne diese Hilfsmittel nicht effizient genug wäre. Das wäre zwar total neben der Wahrheit, aber viele würden es glauben. Pflege der Jagdspitzen. Der Bogenjäger kann heutzutage wählen zwischen zwei Arten von Jagdspitzen. Die klassische Jagdspitze muß vor Gebrauch erst geschliffen werden, mit einer Feile, Schleifstein oder Keramikstäben etc. Die neueren Spitzen haben einen stabilen Stahlkörper, an dem die bereits geschliffenen Schneiden montiert und auch ausgetauscht werden können. egal, welchen Typ man bevorzugt, scharf bleiben Spitzen nur, wenn man sie pflegt und regelmäßig prüft. Der beste Test ist nicht die Unterarmbehaarung, sondern ein Stück dünne Pappe, das kreuzweise sehr eng mit Gummiringen bespannt ist. Es kommt der Konsistenz von Muskelgewebe oder Blutgefäßen am nächsten. Wenn man die so präparierte Pappe mit einer entsprechend scharfen Spitze durchbohrt,
werden die Gummis sofort und sauber durchschnitten. Üben stumpfe Schneiden nehmen. Nach einem Schuß auf der Jagd sollte man auf jeden Fall die Schneiden sofort auswechseln. Zum Nachschärfen stumpfer Spitzen gibt es seit einiger Zeit Schleifsteine, die von der Form her einen korrekten Schleifwinkel haben. Jagd schleifen. Die meisten erhältlichen Spitzen sind so stumpf, daß es einen nicht unerheblichen Aufwand bereitet, sie entsprechend scharf zu bekommen. Das Schleifen mit herkömmlichen Mitteln wie Feilen, Schleifsteine, Keramikstäben etc. führt im Regelfall zu einer sehr scharfen und auch langlebigen Schneide. Der Arbeitsaufwand ist allerdings immens. Man kann viel Zeit sparen, wenn man die Schärfsysteme verwendet, die auf dem Markt derzeit angeboten werden. Diese Systeme bieten Feilen, Schleifsteine und Streichriemen als fertiges System mit einer Montage im richtigen Arbeitswinkel. Man ist damit ca. 3- 5mal schneller als mit der herkömmlichen Methode.
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Es liegt auf der Hand, daß der jagdliche Erfolg nicht allein von scharfen Broadheads abhängt. Eine genaue Kenntnis der Anatomie des Wildes, das man bejagen will, ist mindestens genauso wichtig. Wenn man sich dieses Wissen angeeignet hat, ist man in der Lage, ein Tier weidgerecht, d.h. schnell und human zu töten. Zur Unterstützung gibt es hierzu grafische Darstellungen, Schaubilder und einige Übungen. Man sollte sich sehr intensiv damit auseinandersetzen und sie auch immer griffbereit haben, um sich entsprechend vorzubereiten. Organe. Er ist gewissermaßen unser Hauptzielbereich. Er beinhaltet die Lunge, das Herz und die Leber, ebenso wie die Hauptblutgefäße, die das gesamte Blut im Körper verteilen. auch Kammer genannt - ist der größte Bereich, der nicht nur tödlich ist, sondern auch dem Wild keine oder nur geringe Schmerzen bereitet. Die Blutung ist hier in der Regel sehr heftig und verursacht in den meisten Fällen eine gut sichtbare Blutspur, die sehr wichtig ist für die Nachsuche. schnellen Tod. Man sollte sie jedoch kennen für den Fall, daß man einen Treffer dort landet. Es sind dies vor allem die Nieren, der Magen und der Darmtrakt, das Hirn und das Rückgrat und weitere Hauptschlagadern wie die Aorta unterhalb des Rückgrates und in den Oberschenkeln der
Hinterläufe. zielen. Wenn man aber hier einen Treffer landet, geht das Tier sofort zu Boden, ist aber noch am Leben. Um unnötige Qualen zu vermeiden, sollte man so schnell wie möglich einen zweiten Schuß anbringen. Um sich dabei nicht zu gefährden, sollte man außerhalb der Reichweite von Geweih und Hufen bleiben. Ein Schuß durch Lunge und Herz trifft auch meistens wichtige Blutgefäße. Ein derartiger Blutverlust und der Kollaps der Organe verursachen einen sehr schnellen Tod und sind besser als das Abwarten nach einem Treffer ins Hirn oder Rückgrat. Nach einem Fangschuß sollte
man schnell und ruhig zur Seite gehen, um das Tier in Ruhe sterben zu lassen. oder Brust verursacht Fleischwunden, die relativ schnell heilen, auch wenn der Pfeil im Tier auf der Flucht verblieben ist. Die Tiere ziehen den Pfeil heraus, wenn sie können. Ansonsten arbeitet er sich mit der Zeit von selbst heraus. Wunden, die mit scharfen Jagdspitzen verursacht wurden, heilen in der Regel viel schneller und ohne Infektion als eine Verwundung, die durch einen stumpfen Pfeil hervorgerufen wurde. Der Hauptzielbereich ändert sich mit der Bewegung und Positionsänderung des Wildes. Deswegen ändert sich auch der Zielpunkt, den man sich ausgesucht hat, laufend mit der Änderung der Stellung und Haltung des Tieres. Du solltest immer auf den besten Zielpunkt wechseln und die massiven Knochen beachten. Schieß niemals auf Wild in einer fragwürdigen Stellung!.
zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Wann man schießt, ist eine individuelle Entscheidung. Die folgenden Überlegungen sollten eine Hilfestellung geben für eine optimale Schußabgabe.
1. Schieß nur innerhalb Deiner persönlichen optimalen Distanz. des Tieres kann dazu führen, daß sich der Winkel oder die Position ungünstig ändert, auch wenn der Pfeil schon unterwegs ist. Das Resultat ist eine schlimme Verletzung.
durch irgendein Hindernis abgelenkt werden kann.
unsere Anwesenheit auf kurze Distanz zu fühlen. plötzlichen Flucht führen. Ein Fehlschuß, oder schlimmer noch, eine Verwundung kann die Folge sein. im rechten Winkel sind bei größerem Wild wie Wapiti und Elch besser, da so beide Lungenflügel
durchbohrt werden können. allerdings nie schießen, denn das Resultat ist fast immer eine Verwundung. Du solltest Respekt
vor dem Wild haben, das Du bejagst. Schieß deshalb niemals in einer zweifelhaften Situation. auf das Tier und den Zielpunkt konzentriert. Dabei übersieht man im Eifer des Gefechtes oft kleine Zweige, Buschwerk oder andere Hindernisse; oder man schätzt die Flugbahn des Pfeils
falsch ein. nach unten auszuweichen, auch bei einem sehr schnellen Compound-Bogen. Schüsse auf Rotwild, das noch nicht unruhig ist, sind am besten. Verursachen Pfeilwunden einen Schmerz? Wenn man sich mit Nichtjägern unterhält, taucht sehr schnell die Frage auf, inwieweit eine Pfeilwunde Schmerzen verursacht. Neben der oben angeführten Aussage von Dr. Stringer hier noch ein Statement von Jonathan W. Brooke, D.V.M., of Houston, Texas. "Wenn wir den humanen Aspekt der Bogenjagd diskutieren, ist es sehr wichtig, daß man den physiologischen Reflex des Schmerzes hinsichtlich der Verwundung versteht. Die neurologischen Bahnen der Schmerzempfindung sind beim Tier ebenso vorhanden wie beim Menschen. Ich habe jeden Tag mit Tieren zu tun und habe auch schon sehr große Schmerzen bei Tieren miterlebt. Da es schlechterdings nicht möglich ist, das Schmerzempfinden in seiner Intensität bei Tieren zu quantifizieren, beruht meine Auffassung hierzu sowohl auf meinem medizinischen Wissen und meiner Erfahrung als auch auf persönlichen Beobachtungen. Hautoberfläche oder auf der Knochenhaut. Die inneren Organe (Herz, Lunge etc) haben kaum Sensoren für eine Schmerzempfindung. Die Nerven reagieren hier mehr auf Spannung und Dehnung und verursachen eher Kopfweh oder Übelkeit, wenn sie angeregt werden. Tiere scheinen eine weitaus höhere Schmerztoleranz zu haben als Menschen. Man kann sogar allgemein sagen: je größer das Tier, desto größer die Schmerzgrenze. Dies bezieht sich allerdings nur auf kleinere Verletzungen, wie sie in der Natur immer vorkommen. Das Problem hier sind aber nicht irgendwelche oberflächlichen Wunden, sondern eine Verwundung durch einen Jagdpfeil. Aufgrund meiner Erfahrungen als Veterinär kann ich nur sagen: je sauberer und abgegrenzter eine Wunde, desto kleiner ist der Schmerz. Das gleiche gilt für eine Wunde, die mit einem scharfen Gegenstand beigefügt wurde im Unterschied durch eine mit einem stumpfen Gegenstand verursachte. Auch beim Menschen ist bekannt, daß ein Schnitt ins Fleisch mit einem scharfen Gegenstand eher eine betäubende Wirkung hat, weil die Nervenbahnen für die Schmerzpunkte einfach durchgeschnitten werden. So gesehen, heilt auch eine Pfeilwunde im Muskel relativ rasch, vor allem, weil das umliegende Gewebe durch den Pfeil nicht zerstört wird. in jedem Fall vermeiden sollte. ... diese Art des Erlegens mit einem Schuß in den Herz- Lungenbereich verursacht einen raschen, heftigen Blutverlust und keinesfalls irgendeinen Schmerz. Das Tier erleidet sehr schnell einen Kreislaufkollaps, der zu Bewußtlosigkeit und Tod führt. Die eigentliche Antwort auf den humanen Aspekt der Bogenjagd liegt in der Verantwortung des Bogenjägers, d.h. seiner Vorbereitung auf die Jagd, seinen erworbenen Kenntnissen und der richtigen Einschätzung der eigenen Grenzen." Sicherheit:
1. Benutze immer ein entsprechendes Werkzeug, wenn Du mit Jagdspitzen hantierst. sind sie auch eine Gefahr für andere Bogenjäger, die sich mit ihrer Tarnkleidung in der Nähe aufhalten. Kontrollfragen:
1. Warum sollte man - je nach Gelände- auf Wild nicht weiter als 30 bis 40 yards schießen?
Tier schießt? Mindestdistanz für einen guten Schuß?
zurück zum Anfang Zurück Anfang Education
Lektion 5: Die Jagd. Leitfragen:
1. Was sind die vier gebräuchlichsten Methoden der Bogenjagd?
folgst? auswaschen?
entfernen? Position aus jagt? Genug der Vorrede. Sehen wir uns die Jagdmethoden und die Ausrüstungsgegenstände, die unseren Jagderfolg und unser Vergnügen deutlich fördern, etwas näher an. Duftstoffe und Lockstoffe: Egal, welches Tier wir jagen, das Problem, das wir als Menschen dabei haben, ist immer das gleiche: Wir Stinken. Tiere können durchaus kommunizieren, aber nicht sprechen. Wenn sie der Sprache mächtig wären, würden sie uns vermutlich mitteilen, daß wir für sie ähnlich riechen wie für uns die Stinktiere. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Während wir normalerweise mit dem Geruch eines Stinktieres keine Gefahrensituation assoziieren, bedeutet Menschengeruch für das Wild höchste Alarmstufe. Das ist auch der Grund,, warum das Wild schnell aus den Gegenden verschwindet, in denen menschliche Gerüche deutlich vorhanden sind. Weil wir als Bogenjäger immer versuchen, dem Wild so nah wie möglich zu kommen, müssen wir besonders auf unseren Körpergeruch, den wir auf natürliche Weise verströmen, achten und versuchen, ihn so gering wie möglich zu halten, damit uns das
Wild nicht entdeckt. Pflanzen und andere Materialien aus der Gegend, in der sie jagen. Die meisten nehmen jedoch das, was im Handel so angeboten wird. Egal, ob diese Düfte hausgemacht oder gekauft sind, sie unterscheiden sich in zwei Grundtypen: dazu, den menschlichen Körpergeruch zu neutralisieren oder ihn durch irgendwelche natürlichen Gerüche zu übertönen, oft soll auch beides erreicht werden. Lockstoffe dienen dazu, das Wild auf Schußweite zu bringen. Sie riechen entweder nach irgendeiner Nahrung oder es sind sexuelle Reizstoffe. Stoffe haben sicher eine gewisse Effizienz, aber den besten Effekt erzielt man, wenn man vor der Jagd und dem Auftrag dieser Essenzen einiges für die eigene Körperhygiene tut. Ein Bogenjäger sollte immer so sauber wie möglich, d.h. frei von Körpergeruch sein, wenn er sich auf die Jagd begibt. Das heißt nicht unbedingt eine Dusche im bequemen Badezimmer, eher geeignet ist hier ein kaltes Bad im Fluß oder Tümpel. Das ist zwar möglicherweise für manchen sehr unangenehm, aber der Aufwand lohnt sich. Man sollte auf jeden Fall parfümierte Seifen oder Duschgels mit irgendwelchen Zusätzen vermeiden. Am besten sind Seifen ohne irgendwelche Zusätze außer einem antibakteriellen Wirkstoff. Gerade die Beseitigung von Bakterien verhindert auch den Körpergeruch. Wenn man sich auf diesem Gebiet nicht auskennt, sollte man sich vom Fachhandel beraten lassen. Auch die Kleidung sollte so sauber wie möglich gehalten werden. In Sportgeschäften gibt es Seifen und Waschmittel zu kaufen, die keinen störenden Geruch in den Fasern der Kleidung zurücklassen. Tarnstoffe sollten nach der entsprechenden Gebrauchsanweisung verwendet werden. Üblicherweise werden sie auf das Schuhwerk und die Kleidung, manchmal auch auf die Haut aufgetragen. Üblicherweise sollte man sie großzügig verwenden. sich versichern, daß diese speziellen Düfte auch im avisierten Jagdgebiet vorkommen. Wenn man z.B. auf Weißwedelhirsche jagt, sollte man auch die dafür geeigneten Lockstoffe verwenden. Varianten, aber die Grundidee ist die gleiche: das jeweilige Wild soll auf Schußweite herangelockt werden. Sehr wirkungsvoll sind diese Mittel während der Brunft, da hier das Wild - sowohl weiblich als auch männlich - den ganzen Tag nichts anderes mehr im Kopf hat. Es ist auch hier sehr wichtig, daß man den passenden Lockstoff für die jeweilige Wildart hat. Man sollte den Lockstoff für Elche auch für dieselbigen benutzen, ebenso den Lockstoff für Weißwedelhirsche nur für diese usw. Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß ein Hirsch oder ein Elch sich von den übel riechenden Lockstoffen
angezogen fühlt, die für die Bärenjagd angeboten werden. bei Lockstoffen unbedingt vermieden werden. Der Geruchssinn der Tiere ist so gut, daß sie absolut genau die Quelle des Geruchs lokalisieren können. Und das letzte, was ein Bogenjäger brauchen kann, ist ein Hirsch, der ihm aus sicherer Entfernung geradewegs in die Augen schaut. Mit entsprechender Vorsicht und Vermeidung von Körperkontakt sollte man die Lockstoffe am besten an Ästen, Blättern, Zweigen etc rund um seine Ansitzposition verteilen, aber nicht weiter als innerhalb der gewohnten Schußdistanz. Auf diese Weise kann man in Ruhe seine Position einnehmen, den Bogen
spannen und zielen, während die Aufmerksamkeit des Wildes auf die Lockstoffe konzentriert ist. Geruchs als auch um das Wild anzulocken: Sie verteilen rund um ihren Ansitz in einiger Entfernung sowohl Tarn- als auch - möglicherweise - Lockstoffe. Besonders wichtig ist es dabei, auf der windabgewandten Seite die Tarnstoffe in einer "V- Form" zu verteilen auf eine Entfernung bis 20 oder 30 Meter. Unser Körpergeruch ist wie eine unsichtbare Wolke, die, vom Wind fortgetragen, sich immer mehr verbreitert. Der gleiche Wind kann aber auch Tarn- oder Lockstoffe entsprechend verteilen. Lockrufe: Vor nicht allzu langer Zeit war es nur bei ein paar Tierarten wie Truthähnen, Enten und Elchen üblich, den Lockruf zur Jagd zu benutzen. Mittlerweile gibt es für fast alle üblichen Tierarten entsprechende Lockruftechniken. Zum Beispiel für Räuber wie Fuchs und Coyote; Niederwild wie Eichhörnchen, Karnickel und Murmeltier; Vögel wie Wachtel, Gans und einige Waldhühner; Großwild wie. Weißwedel- und Maultierhirsch; Moose, Karibu und Bär. Bei fachgerechter Anwendung können sich durch Anwendung von Lockrufen die Chancen auf eine erfolgreiche Jagd deutlich verbessern. Der Bogenjäger muß allerdings in der Lage sein, den Lockruf für die jeweilige Tierart nicht nur ordentlich nachzuahmen, sondern auch alle Varianten mit ihren unterschiedlichen Bedeutungen beherrschen. Üblicherweise bieten die Hersteller der entsprechenden Lockruf- Utensilien auch Tonkassetten oder sogar Videos an für die hilfreiche Unterstützung des Lernenden. Zu diesem Thema gibt es auch eine Reihe von Büchern. Auch in den Bogenjägerzeitschriften und anderen Jagdmagazinen sind in regelmäßigen Abständen entsprechende Artikel zu finden. mindestens zwei der folgenden Rufarten: Kontaktaufnahme (ich bin hier, bitte komm); Klagen (ich bin verletzt, verloren); Angriffslust (ich bin scharf auf eine Auseinandersetzung); Anbandeln (Komm her, schöne Frau), sehr hilfreich ist noch als non- verbale Kommunikation das Zusammenschlagen
von Geweihstücken. anderen Geräuschen aneignen. Ein Aufwand, der in deutlich häufigeren Wildkontakten zu Buche schlägt. Das Lernen der Grundlagen ist nicht ganz einfach, genauso wie das Bogenschießen selbst, und man muß einige Mühe aufwenden, bis man zum Erfolg kommt. Aber dieses uralte Mittel macht unseren Sport noch aufregender und interessanter. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Jagdmethoden Ein weiterer Reiz der Bogenjagd sind sicherlich auch die verschiedenen Jagdmethoden. Dabei hat jede Art ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Einige dieser Methoden werden für die Jagd auf bestimmte Tierarten bevorzugt, aber im Großen und Ganzen führen auch bei der Bogenjagd alle Wege nach Rom, wenn man sich auskennt und in jeder Situation weiß, was man tun muß. sinnvoll, einen Ansitz zu benutzen. Für die Pirsch wäre man unter den gegebenen Umständen viel zu laut. Wenn es aber feucht und regnerisch ist, das Laub und der ganze Bodengrund weich ist und man sich nahezu geräuschlos bewegen kann, ist eine Pirsch genau das Richtige. Im Folgenden werden die vier gebräuchlichsten Arten der Bogenjagd dargestellt, auch in ihrer Bedeutung für die einzelnen Wildarten. Der Unterstand Das Jagen vom Unterstand aus macht nur Sinn in unmittelbarer Nähe eines Wildwechsels oder an Stellen, die vom Wild häufig aufgesucht werden. Unterstände können sich ganz einfach ergeben: ein großer Baum oder Fels, hinter dem man sich verstecken kann, genauso wie ein Baumstumpf, Buschwerk oder Gestrüpp, oder ein Fels, auf dem man von oben lauert. entweder das nehmen, was gerade herumliegt, oder Planen aus Camouflage- Material oder beides. Ein Tarnschirm bewirkt, daß die Silhouette des Jägers vollkommen verborgen ist. Da man sich beim Schießen immer bewegt, ist dies von sehr großem Vorteil, vor allem, wenn das Wild sehr nahe steht. Zu Beachten ist hier, daß man beim Errichten eines Unterstandes die vorherrschende Windrichtung berücksichtigt, damit das Wild nicht ohne weiteres den Jäger wittert. Man sollte auch die entsprechenden Gesetze zur Verwendung von Unterständen beachten. In manchen Regionen ist die Errichtung eines künstlichen Unterstandes verboten, also nur natürlich gegebene Deckungsmöglichkeiten erlaubt. Probleme bekommt, wie sie in Lektion 4 beim Thema "Mindestabstand" bereits erörtert wurden. 10 Meter oder etwas mehr sind eine gute Entfernung. Bei der Konstruktion eines Unterstands sollte man darauf achten, daß die Kanten Konturen haben und die Ecken abgerundet sind. Er fügt sich so besser in die Umgebung ein. Wenn man natürliche Materialien verwendet, sollte man möglichst wenig Grünzeug verwenden, denn dieses wird möglicherweise sehr schnell braun und muß dann immer wieder ersetzt werden. Die Größe eines Unterstandes sollte groß genug sein, damit man sich gut bewegen kann, ohne gesehen zu werden, aber nicht so groß, daß er auffällig wirkt. Nach Möglichkeit sollte er auch nicht höher sein als z.B. das Buschwerk, das ringsum wachst. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, sollte man Unterstände immer auf einer Anhöhe errichten, weil man so einerseits eine bessere Deckung hat, andererseits
das herannahende Wild rechtzeitig sieht. Wäldern ist es allerdings nicht gerade günstig und möglicherweise sogar verboten, Schützenlöcher zu graben. Wenn man diese Methode verwendet, sollte man das Loch hinterher wieder zuschaufeln, damit es keine Gefahr für andere - vor allem in der Dunkelheit - darstellt. Schützenlöcher werden häufig für die Antilopen- und Maultier- Hirschjagd im Westen der USA verwendet. Wenn man ein Schützenloch aushebt, sollte man soviel Platz schaffen, daß man problemlos schießen kann, ohne mit dem unteren Wurfarm anzustoßen. Wenn man irgendwelche Büsche o.a. um den Unterstand herum entfernen muß, sollte man die Stümpfe anschließend mit Erde beschmieren. nach der Jagd wieder heimkehrt. Besonders geeignet sind Stellen mit mehreren sich kreuzenden oder gabelnden Wildwechseln oder Fährten. Man sollte zuerst hier alle Möglichkeiten ausschöpfen, bevor man sich andere Stellen sucht. In bäum- und strauchlosen Gegenden empfiehlt es sich, hohes Gras als Unterstand zu nehmen. Auch hier sollte man darauf achten, daß der untere Wurfarm genügend Bewegungsfreiheit hat. Es ist günstig, beim Aufstellen darauf zu achten, daß man im Falle eines Falles entweder Schüsse direkt von der Seite oder von schräg hinten anbringen kann. Man kann so die eigenen Bewegungen auf ein Minimum begrenzen. verursachen könnte. Wenn man den Unterstand aufgibt, sollte man alles wieder möglichst natürlich herrichten. Daß man keinen Abfall und sonstiges zurückläßt, sollte selbstverständlich sein. Die Jagd vom Hochstand (Tree Stand) Das Jagen von einem so genannten Tree Stand ist mittlerweile für viele Wildarten sehr gebräuchlich. Die Benutzung eines Hochstandes kann sich sehr einfach gestalten, indem man einfach auf einen Baum klettert und sich in eine Astgabel stellt. Die andere Möglichkeit ist
ein portabler Hochstand. in denen es schon genug davon gibt. Sie sind in ihrer Unnatürlichkeit eine Beleidigung fürs Auge und erregen den Unmut der Nichtjäger. Außerdem sind solche Hochstände auch ein Sicherheitsproblem, da man sich weder auf die Qualität der Ausführung noch auf den Zustand des Holzes oder sonstigen Materials verlassen kann. Schon viele Jäger, die sich auf den Augenschein verließen, haben sich ernstlich beim Ersteigen verletzt. Transportable Hochstände sind Plattformen mit und ohne Sitzgelegenheit, die vom Prinzip her zum ausgewählten Jagdplatz ohne viel Aufwand und Lärm transportiert werden können. Man kann sie auch je nach Bedarf (Windwechsel etc.) schnell auf einem anderen Baum montieren. Ein Hochstand hat noch weitere Vorteile: Zum einen verteilt sich unsere Körpergeruchswolke in entsprechender Höhe über dem Wild. Zum anderen ist man auch über dem normalen Sichthorizont der Tiere und hat zudem noch einen besseren Überblick, vor allem ins Unterholz. Wie hoch soll ein Unterstand sein? Diese Frage wird niemals befriedigend beantwortet, solange sich Bogenjäger darüber unterhalten. Es ist hier durchaus eine Reihe von Faktoren zu beachten: das Gelände insgesamt, die avisierte Wildart, Anzahl und Position der Äste, der Hintergrund, Typ und Größe des Baumes. Im Allgemeinen sollte die Höhe so zwischen ca. 3,5 - 4m betragen. Man sollte immer daran denken, daß bei Bewegungen die Füße einiges näher am Wild sind als der Kopf. Erfahrene Bogenjäger vermeiden höhere Positionen, weil man dadurch auch weiter vom Wild weg ist, das man schießen will. Genau wie bei Unterständen
am Boden sollte man die Windrichtung beachten und vermeiden, daß der Körpergeruch an die Stellen transportiert wird, die man bejagen will. Man kann hier genauso entsprechende Tarndüfte etc. verwenden. desto besser der Kontakt und die Montage des Hochstandes. Er wackelt weniger und man fühlt sich sicherer. Der Baum sollte entweder gerade sein oder sich nach hinten neigen. Wenn
er sich nach vorne neigt, ist man in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. man unterlassen. Wenn der Baum verarbeitet wird, bilden sie eine tödliche Gefahr. Für Hochstände ohne Leiter gibt es geeignete Steighilfen, entweder zum Einschrauben oder zum Anbinden. Die Steighilfen zum Einschrauben sind nicht überall erlaubt, weswegen man sich vorher erkundigen sollte. Acht oder zehn Tritte reichen, um eine angemessene Höhe zu erreichen. Eine Neuerung ist die zerlegbare, sehr leichte Aluminiumleiter. Eine Reihe von Jägern benutzt dazu eine Leine, mit der sie nach dem Besteigen des Hochstandes die Leiter umlegen, damit
sie vom Wild nicht gesehen wird. Zum Herabsteigen wird sie dann wieder hochgezogen. auch alles Quietschen, Scheppern und die Stellen, bei denen Metall auf Metall reibt, in Ordnung bringen. Alle Geräusche dieser Art sind nämlich völlig unnatürlich und können das Wild regelrecht vertreiben. besser einen Sicherheitsgurt tragen. Ein Sturz vom Baum oder Fels kann zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen. Man sollte bedenken, daß man bei einem Sturz aus vier Metern Höhe eine Geschwindigkeit von ca. 35 km/h erreicht. Ein Sicherheitsgurt hat auch noch einen anderen Vorteil. Man kann sich mit seiner Hilfe weit hinauslehnen und Schußpositionen einnehmen, die sonst nicht möglich wären. nicht am Hochstand, sondern am Sicherheitsgurt befestigen. Auf einem Hochstand mit einer relativ kleinen Plattform und wenig Bewegungsraum hat man immer gewisse Gleichgewichtsprobleme. Deswegen ist es besser, wenn man alles, was man benötigt, bequem
mit den Händen erreichen kann, vor allem, ohne den Sicherheitsgurt ablegen zu müssen. gewöhnt. Auch die Visierung sollte entsprechend eingestellt sein, bevor man auf die Jagd geht. Viele Bogenjäger neigen zu Hochschüssen, wenn sie von einem Hochstand aus schießen. Mit einiger Übung ist das Problem ohne weiteres zu lösen. Nach unten schießt man am besten, wenn man sich in der Hüfte nach vorne neigt, anstatt den Arm und die Schulter einfach zu senken. Wenn man seinen Hochstand erklommen hat, sollte man als erstes den Sicherheitsgurt anlegen. Dann hebt man den Bogen zum Schuß und kontrolliert, ob irgendwelche Zweige oder sonstige Hindernisse im Weg sind. Anschließend wärmt man sich auf, indem man den Bogen ein paar mal zieht. Einige Übungsschüsse (Pfeile mit Tarnduft bestrichen) schaden auch nichts, bevor man sich endgültig bewegungslos in seine Lauerposition begibt. z.B. um Trittgeräusche zu dampfen oder die Rutschsicherheit zu erhöhen. Auch der Komfort erhöht sich so an kalten Tagen. Man kann auch Markierungsband verwenden, um am Schußfeld unterschiedliche Entfernungen zu markieren. Nach Beendigung der Jagd sollte man diese wieder entfernen. Empfehlenswert ist des auch, den Weg zum und vom Hochstand mit Leuchtband zu markieren. So findet man auch in der Dunkelheit den Weg. dazu siehe Lektion 3. Hochstände, die für sich alleine stehen, werden immer populärer. Sie sind auch komplett zerlegbar und relativ einfach zu transportieren. Es gibt sie in einer Höhe zwischen 3 - 5 m. Sie sind sehr gut geeignet für Jäger, die körperliche Probleme haben mit dem Erklimmen der üblichen Hochstände. Auch wenn im Jagdgebiet die Bäume nicht stark genug sind, ist der Einsatz derartiger Hochstände eine gute Lösung. Ein derartiger Stand ist immer nützlich, denn man kann die Leiter auch für andere Zwecke benutzen.
Die Pirsch Keine der vier Grundarten der Bogenjagd bietet eine ähnliche Herausforderung und Befriedigung zugleich wie die Pirschjagd. Es genügt nicht, daß man sich langsam und bedächtig vorwärts bewegt. In einer Gegend, in der die Begegnung mit Wild sehr wahrscheinlich ist, sind auch noch andere Faktoren zu beachten, wie z.B. der Wind, das Sonnenlicht, die Wetterbedingungen, eine entsprechende Deckung und der Geräuschpegel. Wenn man so zum Jagderfolg kommt, ist dies ein besonderer Grund, auf seine Trophäe stolz zu sein. Die Pirsch mit dem Bogen besteht gewissermaßen aus zwei Teilen. Zuerst bewegt man sich langsam, hält öfters inne und hält sorgfältig Ausschau nach Wild. Wenn man das Wild erspäht hat, bewegt man sich äußerst vorsichtig und vor allem geräuschlos, bis man seine optimale Schußposition eingenommen hat.
Wenn man die folgenden Hinweise zur Pirsch genau beachtet, bleibt der Erfolg nicht aus. sind. Es ist hier sehr hilfreich, Haus- oder Wildkatzen in freier Natur bei der Jagd zu beobachten. Wenn man in der Lage ist, sich genauso langsam und bedächtig und vor allem ruhig zu bewegen und dann lange Zeit bewegungslos zu verharren, ist man auf dem besten Weg, sich zum Experten für die Pirschjagd zu entwickeln. Dick Sage, ein anerkannter Bogenjäger, setzt für die erfolgreiche Pirsch folgende Eigenschaften des Jägers voraus: Ausdauer, Orientierungssinn, scharfe Augen, die Fähigkeit, sich lautlos zu bewegen und ein Bogen, der schnell und genau zu handhaben ist. Ideale Bedingungen für die Pirsch sind ein Untergrund, auf dem man sich leise bewegen kann und ein konstanter Wind aus derselben Richtung. Jagen sollte man prinzipiell immer gegen den Wind, damit das Wild keine Witterung aufnehmen kann. Eine sehr gute Ortskenntnis im Jagdgebiet ist ebenfalls von grundlegender Bedeutung für den jagdlichen Erfolg. t jedoch immer dieselbe: Man macht ein paar sehr vorsichtige und bedächtige Schritte, dann verharrt man einige Minuten bewegungslos und beobachtet die Umgebung. Wenn man aus Versehen ein lautes Geräusch verursacht, sollte man auf jeden Fall volle fünf Minuten warten und still sein, bevor man sich weiter bewegt. In dieser Zeit hält man sehr sorgfältig Ausschau nach Wild. Die Kleidung sollte keine Geräusche machen, die Schuhe oder Stiefel sollten leicht sein. Auch ein Fernglas sollte zur Hand sein, um die Umgebung nach Wild abzusuchen. Methode. Auch das Absuchen der Gegend sollte aus der Hocke geschehen. Beim Laufen sollte man zuerst mit dem Zehen auftreten und dann langsam das Gewicht auf den abrollenden Fuß verlagern. Auch sollte man nicht nur auf Äste und Steine auf dem Weg achten, sondern auch nach Wild Ausschau halten. In einer Gegend mit vielen Wildzeichen sollte man für die Umschau längere Pausen machen. 15 - 30 Minuten sind dazu nicht zu lang, vor allem am frühen Morgen und in derDämmerung. Ausschau halten. Man sollte sich im Klaren sein, daß es sowohl für das Wild als auch für den Bogenjäger die Bewegung ist, die als erstes die Aufmerksamkeit erregt. Es ist auch meistens eine kleine Bewegung eines Körperteils, die zur Wahrnehmung des ganzen Tieres führt. gerade, sondern in einer Diagonale auf das Tier zubewegen. Für den Fall, daß einen das Tier schon erblickt hat, erregt diese Bewegungsform weniger Argwohn. Man sollte jede nur mögliche Deckung ausnutzen, vor allem, wenn man Ausschau hält. Man sollte keinesfalls seine Silhouette auf der Höhe eines Bergkamms zeigen. Bei der Jagd bergauf begibt man sich am besten langsam in eine Position, aus der man, ohne selbst gesehen zu werden, den ganzen Kamm und die gegenüber liegende Seite überblicken kann, bevor man ganz hinaufsteigt. Auf diese Weise erspäht man oft Wild, ohne selbst irgend eine Aufmerksamkeit zu erregen. Gelegentlich kann man sich dem Wild nur sehr stark gebückt oder auf dem Bauche kriechend nähern. Auch in diesem Fall sollte man sich nicht in einer geraden Linie, sondern diagonal annähern. Man kann am frühen Morgen oder in der Dämmerung vom Ansitz aus jagen und tagsüber auf die Pirsch gehen. Aber man sollte beides zusammen nicht im selben Gebiet tun. Ein Ausweichen in ein anderes Gebiet ist hier ratsam, weil man sonst das Wild durch Geruch und Geräusche oder beides vertreibt. Die Drückjagd Diese Jagdmethode kann unter gewissen Umständen sehr erfolgreich sein, aber nur, wenn die Bogenjäger genau wissen, was sie dabei tun müssen. Laute Drückjagden, bei denen sich die Jäger schnell bewegen, sind sehr ineffizient, da das Wild erschreckt losbricht und versucht, die Gegend zu verlassen. Man kann hier praktisch nur auf fliehendes Wild schießen, was man eigentlich strikt unterlassen sollte, da es nur zu Verwundungen des Wildes führt. von Bogenjägern durchgeführt wird. Am effizientesten ist eine Kombination aus Drückjagd und Ansitzjagd, d.h. einige Jäger sitzen auf der Lauer, während andere das Wild zutreiben. Die Treibtechnik ist dann produktiv, wenn sich nicht mehr als zwei Jäger möglichst geräuschlos durch ein kleineres Gebiet bewegen. Das Wild reagiert in der Regel langsam und vorsichtig auf Geräusche und Bewegungen, wobei sich ohne weiteres eine gute Gelegenheit für einen Schuß ergeben kann. Alle Teilnehmer sollten vorher eine Sicherheitsbelehrung erhalten. Geschossen wird nur, wenn die Schußbahn auch hinter dem Wild klar ein sehbar ist. Arm oder sonst wo kenntlich machen, damit sie sich gegenseitig sehen, aber nicht das Wild beunruhigen. Eine Drückjagd sollte nie durch landwirtschaftliches Nutzgebiet erfolgen.
Jagdmethoden für Kleinwild Die Methoden für die Jagd auf Kleinwild unterscheiden sich kaum von den bereits beschriebenen für Großwild. Man muß auch hier die Besonderheit des Jagdgebietes berücksichtigen, ebenso die Lebensgewohnheiten, insbesondere die während der Jagdzeit im Vordergrund stehenden. Die Jagdtechniken sind in etwa dieselben, die man mit einer Feuerwaffe anwendet. Wenn man z.B. Eichhörnchen mit Pfeil und Bogen jagt, kann man sich in einem Gebiet, in dem sie häufig vorkommen, unter einem Baum auf die Lauer legen und warten, bis sie aktiv werden. Ebenso kann man aber auch auf die Pirsch gehen. Beliebt ist mitunter auch die Jagd vom Tree-Stand, gewissermaßen als Vorbereitung für die Jagd auf Großwild. Leute, die nicht wissen, wie genau und wirkungsvoll ein Bogen sein kann, sind oft überrascht, wenn Federwild damit bejagt wird. Waldhühner, besonders die in den Rocky Mountains, können problemlos damit erlegt werden, und sie schmecken auch noch vorzüglich. Auch Enten und Gänse sind gut zu jagen, und man kann auch dieselben Arten von Unterständen oder auch Lockvögel verwenden wie für die Jagd mit Feuerwaffen. Spechte, Murmeltiere, Erdhörnchen und a nderes Kleingetier sind zu Übungszwecken bestens geeignet. Wenn man in der Lage ist, Kleinwild aufzulauern und aufzuspüren, ist man für die Jagd auf Großwild bestens vorbereitet. Die Truthahnjagd Die gleichen Jagdmethoden, die für Feuerwaffen gelten, sind auch hier für Pfeil und Bogen geeignet. Sehr effizient ist es, wenn man am Abend die Plätze ausmacht, an denen sich die Herden zur Balz treffen, und sie dann am nächsten Morgen am gleichen Ort wieder anlockt. Balzende Vögel sind am frühen Morgen mit Krähen- oder Eulenrufen gut auszumachen. Im Abstand von ca. 100 Metern wiederholt man seine Rufe und kann so die antwortenden Vögel lokalisieren. Wenn man die Truthähne so ausgemacht hat, jagt man am besten zuzweit. Der Schütze lauert ca. 30 bis 60 Meter vor dem Rufenden, je nach den Gegebenheiten. Wo es erlaubt ist, kann auch ein Lockvogel zwischen die zwei Jäger positioniert werden. Der Rufer versucht, den Truthahn so zu dirigieren, daß er am anderen Jäger vorbeiläuft in Richtung des erspähten Lockvogels und ihm so Gelegenheit zum Schuß gibt. Diese Jagdstrategie ist besonders im Frühjahr erfolgreich, wenn die männlichen Tiere (Gobblers) auf der Suche nach den Hennen sind. Erfolg bei der Truthahnjagd. Besonders schwierig ist es, den Bogen so auszuziehen, daß der Truthahn nichts merkt. Wo es erlaubt ist, sollte man deshalb Unterstände benutzen. Man sollte den Truthahn passieren lassen und versuchen, ihm in den Rücken zu schießen.
Bogenfischen Wer es noch nie versucht hat, kann sich nicht vorstellen, wie viel Freude und Vergnügen man mit dieser Art der Bogenjagd haben kann. Alles, was man dazu benötigt, ist ein Fischpfeil mit einer entsprechenden Spitze, eine Leine mit einem Zuggewicht bis 50 kg und eine Rolle, um die Leine aufzunehmen. Man schießt möglicherweise so oft, daß man am Ende des Tages einen regelrechten Muskelkater hat. Wie immer sollte man sich auch hier vorher nach der Rechtslage der jeweiligen Region bezüglich des Bogenfischens erkundigen. In ganz Nordamerika gibt es Flüsse, Seen, Buchten und Teiche mit Friedfischen wie Karpfen und deren Verwandte. Man
kann sich mit dem Boot auf die Suche machen oder mit dem Wagen am Ufer entlang fahren. und es so erleichtert, die Fische ausfindig zu machen. Das Frühjahr ist üblicherweise die beste Zeit, man sollte sich am besten auch hier erkundigen, wo die besten Möglichkeiten sind. Das Hauptproblem für den Neuling beim Bogenfischen ist die Brechung der Lichtstrahlen durch das Wasser. Sie bewirkt, daß man den Fisch im Wasser höher stehen sieht als er tatsächlich ist. Man muß hier um einiges tiefer zielen, wenn man Erfolg haben will. Die passende Pfeilspitze für jedes Wild. Bei der Kleintierjagd ist es unter Umständen durchaus sinnvoll, andere Jagdspitzen als den Broadhead zu verwenden. Größere Tiere wie Füchse, Kojoten, Murmeltiere und Erdschweine kann man hingegen nur mit einem Broadhead weidgerecht erlegen. Auf der anderen Seite sind Eichhörnchen, Vögel, Kaninchen und dergleichen gute Kandidaten für Pfeile mit Blunt- spitzen. Wo es erlaubt ist, kann man aber trotzdem Broadheads verwenden. Es hat in der Vergangenheit ausführliche Diskussionen und auch Untersuchungen gegeben über die richtige Pfeilspitze für die Truthahnjagd, denn ein Truthahn ist nicht einfach zu erlegen. Die Hauptschwierigkeit liegt im Auffinden des Truthahns, denn er hinterläßt keine Blutspur und ist außerdem so gut getarnt, daß man ihn kaum sieht. Allgemein herrscht die Meinung vor,
daß es bis jetzt noch keine befriedigende Lösung gibt. ist es auch bei der Verwendung eines Stoppers nützlich, noch zusätzlich einen so genannten string tracker zu verwenden. Man kann den Vogel auch dann lokalisieren, wenn man durch ihn hindurch geschossen hat, was manchmal vorkommt. Neueste Untersuchungen haben ergeben, daß die Verwendung von Bluntspitzen bei Schüssen in den Kopf oder Nacken immer zum Erfolg führt. Wenn man einen Truthahn an diesen Stellen mit einem Blunt trifft, ist er in der Regel sofort tot. Wenn man ihn woanders trifft, ist er kaum verletzt und nicht verloren. Schüsse auf den Kopf sind allerdings sehr schwierig, weil Truthähne ihren Kopf ruckartig bewegen.
Das Auflauern des Wildes
Warten Warten Warten Warten Warten Wenn es eine Eigenschaft gibt, die einen Novizen von einem Veteranen unterscheidet, dann ist es die Geduld, oder die Fähigkeit des Veteranen, zu warten, zu warten und nochmals zu warten. Es kommt also darauf an, das Warten zu erlernen und sich in Geduld zu üben. Auch sind alle Bewegungen auf der Jagd langsam und mit Bedacht auszuführen, sei es auf dem Hochstand oder im Unterstand, auf der Pirsch oder auf der Drückjagd. Wenn man sich diese Bewegungsart nicht systematisch aneignet, bleibt der jagdliche Erfolg zwangsläufig aus. Warten! Ausschau halten! Lauschen! Wind!
· Prüfe immer den Wind. den Kopf etwas, den Körper kaum, die Füße überhaupt nicht auf dem Tree stand, bei der Pirsch nur ganz langsam. Deckung. Warten! Vorausschauen!
· Versuche, wie das Wild zu denken, das Du bejagst. erblickt. sich der Schuß schräg von hinten am besten bei Rotwild und Antilopen bewährt. bloßen Stimme. weil sich das Wild bewegt, schieß nicht - bleib fair und warte auf eine bessere Gelegenheit - auf eine hundertprozentige oder laß es bleiben.
zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Warten! Spur! Fährte! Fährte! Fährte! Nach dem Schuß - warten - ruhig sein - wenn das Tier in Sicht ist, nicht einmal den Bogen
senken.
die Eingeweide beträgt die Wartezeit mindestens 6 Stunden, egal, wie das Wetter ist.
Das Bild oben stellt eine übliche Szene auf der Weißwedelhirschjagd während der Bogenjagdsaison dar. Betrachte das Bild aufmerksam und überlege, was hier vor sich geht. Notiere Dir wichtige Überlegungen zu jedem unten aufgeführten Punkt. Und denke an den Titel dieser Übung: Abwarten!
· Der Bogenjäger bist Du!
1. Der Bogenjäger bist Du!
Du bist auf der sichtbaren Seite des Baumes (Tree-Stand). 2. Eine Kuh hat den Schwanz oben!
Sie ist durch irgendetwas aufmerksam gemacht worden. 3. Eine Kuh hat den Schwanz unten.
Sie ist aufmerksam geworden durch die andere Kuh. 4. Der Hirsch:
Ist in Deine Richtung gedreht. 5. Wie entscheidest du dich? Weiter ...............................................................................................................
Du befindest Dich innerhalb der Nadelbäume auf der linken Seite des Bildes. Das Bild stellt eine typische Szene im Wapitigebiet während der Bogenjagdsaison dar. Sieh Dir das Bild für eine Minute genau an und überlege Dir die folgenden Aussagen. Notiere Dir wichtige Dinge zu jedem Punkt und versuche, die Situation insgesamt zu beurteilen. Und bedenke: der Bogenjäger bist Du!
· Der Bogenjäger bist Du! 1. Der Bogenjäger bist Du!
Du hast Dich über den Kamm und das Unterholz herangepirscht.
(mehr als 35 Meter).
2. Die nächste Kuh
Sie fühlt Deine Gegenwart. 3. Was geschieht, wenn Du Dich bewegst?
Wenn Du Dich deutlich bewegst, rennt sie weg und verscheucht die Herde. 4. Was kann geschehen, wenn Du wartest? Weiter ......................................................................................... 5. Das nächste Kalb!
Ist auch aufmerksam geworden, kennt aber Deine Position nicht. 6. Das andere Kalb!
Das andere Kalb schöpft offensichtlich noch keinen Verdacht. 7. Der nächste Bulle (der rechte auf dem Bild). Ist vielleicht abgelenkt, jedenfalls schaut er nicht in deine Richtung. Weiter ......................................................................................... 8. Wie entscheidest Du Dich? Weiter .........................................................................................
Bogenjagd das ganze Jahr. Sieh Dir das abgebildete Kreisdiagramm genau an. Du wirst bemerken, daß es enorme Möglichkeiten für die Jagd gibt, nicht nur in allen vier Jahreszeiten, sondern auch auf viele Arten von Wild und Vögeln. Für den Enthusiasten ist es ein Sport für das ganze Jahr. Vor der Jagd sollte man allerdings jedes Mal die lokalen Gegebenheiten und die Jagdbestimmungen erkunden.
Entsprechende Verantwortung zu zeigen sollte selbstverständlich sein. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Der Schuß aufs Wild und die Nachsuche. Was es heißt, einen verantwortungsvollen Schuß anzubringen, wurde in Lektion 4 (Wann schießt man, wohin zielt man) ausführlich behandelt. Es ist für die Zukunft unseres Sports ebenfalls von größter Wichtigkeit, nach einem verantwortungsvollen Schuß mit einem guten Treffer als Resultat, die Nachsuche durchzuführen und das Wild zu bergen. grundlegenden Fakten und einer entsprechenden Praxis, die man erlangt, wenn man sich selbst auf die Suche macht und wenn man im praktischen Teil des IBEP den - Nachsuchen Lehrgang in freier Natur absolviert. Aber es gibt noch einen anderen Faktor, der Bestandteil der Verantwortlichkeit eines Bogenjägers ist. Die Hingabe an unseren Sport sollte so groß sein, daß wir bei jedem Tier, das wir treffen, eine gründliche Nachsuche machen, auch wenn diese nicht nur Stunden, sondern Tage dauert und zudem noch sehr mühsam ist. Nur wenn das Tier gefunden ist oder ein sicherer Beweis vorliegt, daß das Tier nicht tödlich getroffen ist und sich wieder erholt, ist die Suche beendet. Personen, denen dies zu aufwendig ist, tun uns allen einen großen Gefallen, wenn sie sich mit einer anderen Sportart die Zeit vertreiben. Guide genau gelesen hat, sollte man in der Lage sein, das Wild unter normalen Umständen zu finden . Es ist durchaus nochmals erwähnenswert, daß ein Training mit erfahrenen Bogenjägern nicht zu verachten ist. Es geht dabei nicht nur um die Verfolgung von "Hollywood"- Blutspuren, (eine realistische Blutimitation -auch Hollywood- Blut genannt - besteht aus 4 Unzen Glycerin, 1 Unze roter Lebensmittelfarbe und 1-2 Unzen Wasser gut durchgemischt. Mageninhalte kann man mit grün gefärbten Baumwollballen, die man zerrupft, imitieren). Nicht jede Fährte besteht aus einer deutlich sichtbaren Schweißspur. man das Wild finden will. Nach dem Schuß. Bewege Dich nicht. Verharre absolut ruhig. Tiere fliehen oft eine kurze Distanz und blicken dann zurück, um zu sehen, was sie erschreckt oder belästigt hat. Du solltest nicht einmal Deinen Bogen absetzen, bevor Du Dir nicht sicher bist, daß alles "klar" ist. Schau genau hin und lausche, wenn das Tier wegrennt. Das Ausmachen von Orientierungspunkten für die Stelle, an der man das Wild zuletzt gesehen oder gehört hat, und das Festhalten der Hauptrichtung sind sehr wichtig. Wenn alles "klar" ist und man sich wieder bewegen kann, sollte man die erwähnten Punkte noch mit dem Kompaß ausmachen und den Kurs notieren. Man sollte auch noch aufmerksam lauschen, wenn das Wild schon außer Sichtweite ist. Tiere machen oft eine Menge Geräusche, wenn sie in Panik davon rennen. Bei einem guten Treffer mit einem scharfen Broadhead kann man oft sehen oder hören, wenn das Wild bewußtlos zusammenbricht. Auch sollte man sorgfältig mit dem Fernglas die Gegend absuchen, insbesondere die Stelle, an der man das Tier zuletzt gesehen oder gehört hat und allgemein die Richtung des Fluchtweges. Oft sieht man das Tier näher stehen oder liegen, als man denkt. wichtigsten Dinge durch den Kopf gehen lassen, bevor man ans Werk geht. Wenn man von seiner Position aus das Tier sehen kann, und es ist regungslos und aller Wahrscheinlichkeit nach tot, kann man sich sofort auf den Weg machen. Ansonsten beträgt die Wartezeit mindestens eine Stunde, wenn man vermutlich den Magen oder die Eingeweide getroffen hat, sollte man mindestens sechs Stunden ruhig warten, bevor man mit der Nachsuche beginnt. auszumachen, an der man das Wild getroffen hat. Deswegen kann man sich auch nie ganz sicher sein, ob der Schuß tödlich war oder nicht. Es macht sich immer bezahlt, wenn man annimmt, daß der Schuß doch schlechter war als man vermutet, denn so läuft man nicht Gefahr, das Wild durch einen eigenen Fehler zu verlieren. Ein Wild, das schwer getroffen wurde, aber nicht innerhalb der nächsten 10 bis 30 Sekunden verendet, liegt oft nicht weiter als 100 Meter entfernt. Wenn man sich ihm zu früh nähert, rennt es nochmals davon und wird in vielen Fällen nicht mehr gefunden. eine ziemlich weite Strecke laufen. Man sollte keinesfalls davon ausgehen, daß ein tödlich getroffenes Tier innerhalb der Sicht- oder Hörweite verendet. Ein Hirsch kann mit einer tödlichen Wunde in 10 bis 15 Sekunden noch 100 bis 150 Meter davonrennen, egal, wie schroff und uneben das Gelände ist. Eine etwas aufwendigere Nachsuche ist deswegen in den meisten Fällen notwendig.
Auf der Suche. Nach einer angemessenen Wartezeit begibt man sich zur Stelle, an der das Wild getroffen wurde. Man sollte hierbei vorsichtig nach Schweißspuren suchen und dabei acht geben, daß man andere Spuren wie Haare, Federn, die Fährte oder den eigenen Pfeil niedertrampelt. Anschließend geht man ans Markieren der Abschußstelle. Gut geeignet dafür ist Absperrband oder etwas Ähnliches (anschließend sind diese Markierungen selbstverständlich wieder zu entfernen). Wenn es schon sehr dämmerig ist, kann man auch Reflektorbänder benutzen, die man mit der Taschenlampe gut sieht. Die Markierungen sollte man so weit oben wie möglich plazieren, damit man sie aus der Feme gut erkennen kann. Auch den Baum des Tree Stands kann man kennzeichnen. Manche Bogenjäger bringen hier eine Extramarkierung an, damit sie wissen, daß hier der Ausgangspunkt ist. Man sollte im Gegenteil solange von einem Treffer ausgehen, bis das Gegenteil offensichtlich ist. Der Pfeil kann möglicherweise noch im Tier stecken oder ist so unter der Grasnarbe oder einem anderen Untergrund "verschwunden", daß ihn auch eine aufwendige Suche nicht zu Tage bringt. Anschließend bewegt man sich langsam in die Richtung, in der das Wild verschwunden ist. Die Suche nach allen möglichen Zeichen beginnt. Interessant sind sehr kleine Tropfen Blut am Boden,
an Büschen, auf Steinen und Zweigen und auf der Unterseite von Blättern. entweder bedeuten, daß der Pfeil etwas höher im Tier noch steckt, oder daß das Austrittsloch verstopft ist durch Haut, Haare oder Organe. Jede Stelle einer sichtbaren Fährte sollte markiert werden. Eine Nachsuche allein sollte man nach Möglichkeit vermeiden; eine gemeinschaftliche Suche mit einem oder zwei anderen Jägern ist wesentliche besser. Der Schütze ist meist sehr aufgeregt und bleibt besser an der letzten Spur stehen, während die anderen nach Spuren suchen und nach dem Wild Ausschau halten. die das Tier rennt. Rotes Blut bedeutet eine Blutung aus einer Arterie, dunkles Blut aus einer Vene. Schaumiges, mit Blasen durchsetztes Blut weist auf einen Lungenschuß hin. Eine grünliche Substanz mit Talg, klarer Flüssigkeit und sehr wenig Blut bedeutet entweder einen Treffer in die Eingeweide oder aber - abhängig vom Schußwinkel - der Pfeil traf vorher andere Organe, bevor er durch den Bereich der Eingeweide drang. Ein verwundeter Weißwedelhirsch hebt selten den Schwanz und rennt meistens mit dem Schwanz nach unten davon. Wenn man die Fährte verloren hat. Wenn man jedwede Spur verloren hat, geht man zurück zur letzten Stelle der Fährte. Es bleibt nichts anderes übrig, als auf Händen und Knien die ganze Umgebung Abschnitt für Abschnitt sehr genau abzusuchen. Man sollte alles absuchen, auch andere Fährten und Wildwechsel, die in der Nähe sind. Wenn man auch im weiteren Umkreis nichts gefunden hat, sollte man alle möglichen Wege überprüfen, die das Wild gegangen sein könnte und auch die Plätze absuchen, in denen sich das Wild vermutlich versteckt bzw. sein Wundbett sucht. Wichtig dabei ist auch das Verhalten anderer Tiere, die in der Nähe sind. Das Schreien der Krähen, das Bellen von Eichhörnchen oder Hunden oder das Kreisen von Raben kann ein Hinweis auf die Gegenwart des Wildes sein. neuem zu beginnen. Das Wichtigste ist, daß man nicht einfach aufgibt. Die Suche sollte solange fortgeführt werden, bis irgendein Resultat erreicht ist.
Besondere Situationen bei der Nachsuche. Eine Nachsuche bei Nacht sollte keinen Anlaß zu Furcht und Sorge geben. Wenn man eine Gaslaterne benutzt, scheint aufgrund des phosphoreszierenden Inhalts der Schweiß des Wildes zu glühen. So manche Spur ist so bei Nacht leichter zu finden als beim Tag. (Geeignet sind alle fluoreszierenden Lichtquellen). Nachts ist es außerordentlich wichtig, mit dem Kompaß laufend den Kurs zu überprüfen und auch festzuhalten. Man kann daraus auch die Richtung ermitteln, die das Tier genommen hat. sei denn, ein Bauchschuß ist zu vermuten. Andernfalls läuft man Gefahr, daß alle Spuren bedeckt oder abgewaschen sind. Ein Verlust des Wildes ist dann sehr wahrscheinlich. Extreme Hitze ist in einigen Regionen vor allem während der Bogenjagdsaison ein großes Problem. Auch hier ist die Nachsuche möglichst rasch aufzunehmen, um ein Verderben des Fleisches zu vermeiden. Räuber sind ebenfalls in manchen Gegenden ein Problem. Bären, Coyoten oder auch wilde Hunde können in wenigen Minuten einen Tierkörper zerstören. Wenn das Tier nicht bis zum Einbruch der Nacht gefunden ist, stehen die Chancen schlecht, denn dann beginnt die Zeit, in der diese Räuber aktiv werden und auf Nahrungssuche gehen. Wenn man den Körper über Nacht zurücklassen muß, sollte man ein Kleidungsstück anbringen in der Hoffnung, daß der menschliche Geruch abschreckend wirkt. Nach Möglichkeit sollte man das Wild in einen Baum hängen. Auf jeden Fall sollte man den Körper in einer größeren Entfernung von der Aufbruchstelle lagern. Treffer in den Läufen. Ein Treffer in den Läufen kann das Wild niederbringen, aber die Nachsuche muß sofort begonnen werden, um die Wunde offen und am Bluten
zu halten. Vorsicht beim Annähern an das erlegte Wild. das Wild vor sich liegen zu sehen. Aber diese Freude sollte man schnellstens unter Kontrolle bringen im Interesse der Sicherheit der Begleiter und auch der eigenen. Ein Tier kann absolut ruhig daliegen und plötzlich sehr lebendig werden. Schon mancher Jäger wurde ernsthaft oder sogar schwer verletzt,
weil er sich allzu sorglos dem Wild näherte. feststellen, ob das Tier noch atmet. Dies geschieht am besten mit dem Fernglas aus sicherer Entfernung. Wenn das Wild noch lebt, sollte man still und langsam in Position gehen und einen Fangschuß ins Herz anbringen wie in Lektion 4 beschrieben. Wenn keine Atmung mehr festzustellen ist, begibt man sich am besten auf die Seite des Tieres, auf der sich weder Hufe noch Klauen befinden, und traktiert die Flanken mit einem langen Stock oder dem Bogenarm. Wenn das Wild kein Lebenszeichen von sich gibt, begutachtet man von schräg hinten die Augen. Wenn sie offen sind und
"der Blick glasig und starr, ist das Tier tot. möglicherweise noch am Leben. Auch hier ist ein Fangschuß aus sicherer Entfernung angebracht. Unter keinen Umständen sollte man mit dem Ausnehmen oder Fotografieren beginnen, bevor man nicht eine Überprüfung, wie oben beschrieben, durchgeführt hat. Ein verletztes Haustier ist mitunter schon sehr gefährlich, aber es ist kein Vergleich zu einem wilden Tier. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Die Umwandlung eines erlegten Wildes in ein exzellentes Nahrungsmittel für den Jäger und seine Familie beginnt im Augenblick der Feststellung des Todes. Der beste Koch kann aus verdorbenem Fleisch kein Essen mehr zubereiten, aber jeder Unerfahrene ist in der Lage, aus einem guten Stück Fleisch ein gutes Mahl zu kochen. Wer keine Erfahrung mit der Zubereitung von Wild hat, findet am Schluß des Kapitels einige Hinweise. Jedes Wild kann zu Wildbret verarbeitet werden, nicht nur Hirsch, Elch, Wapiti, Bär, Antilope, sondern auch so manch anderes. Aufbrechen Schritt für Schritt. Die Vorgehensweise ist auf den nächsten Seiten Schritt für Schritt im Bild dargestellt. Wenn man sich an dieses Schema hält, sollte man keine größeren Probleme bekommen, auch wenn man sich zum ersten Mal auf diesem Gebiet versucht. Als Ergänzung zu den Bildern sind im Folgenden noch ein paar Ratschläge aufgeführt, die zur Vermeidung von Fehlern beitragen sollten. · Es ist nicht notwendig, einem Tier die Kehle durchzuschneiden. Es ist vergeudete Zeit, da das Tier bereits durch die Pfeilwunde verblutet ist. eine Beeinträchtigung der Fleischqualität befürchten. Der Sache nach richtet man mehr Schaden als Nutzen an, wenn man an diesen Drüsen herumschnitzt, die besser nicht mit den Händen oder einem Messer berührt werden sollten. sind. Hier kommen sie jetzt zum Einsatz. Im Wagen hat man noch andere wichtige Dinge wie einen Wildsack (oder mehrere für z.B. einen Elch), mehrere Ein-Liter-Flaschen mit einer Essiglösung (zwei Eßlöffel Essig auf einen Liter Wasser). Das Essigwasser spritzt man in die Bauchhöhle und wäscht sie so aus. Die leichte Säure des Essigs verflüssigt das Blut und erleichtert so das Säubern. · Mit dem Messer, einer Axt oder einer Knochensäge trennt man den Brustkorb auf, um die Luftröhre zu entfernen. Es ist wichtig, so viel wie möglich von ihr zu entfernen, da sie als erstes verdirbt und das Fleisch als Folge ebenfalls in Mitleidenschaft zieht. so leichter von der Hand geht.
ist. Am besten ist allerdings eine Regenjacke mit verstellbarer Ärmelweite als Überzieher. und Blutergüsse komplett entfernt sind, da es ebenfalls sehr schnell verdirbt und das umgebende Fleisch ebenfalls unbrauchbar macht. sollte man es versuchen. Die Leber mancher Tiere ist möglicherweise nicht geeignet. Am besten
fragt man einen Biologen aus der Gegend um Rat. Wenn man das Herz aufheben will, sollte man es auf jeden Fall öffnen, gründlich säubern und trocken reiben. Man hat als Werkzeug ein sehr scharfes Messer. Auch an gesplitterten Knochen kann man sich
ordentlich verletzen. nicht ausgeschlossen, daß die Pfeilspitze eines anderen Jägers noch im Wild steckt. Es sind schon eingewachsene Pfeilspitzen in kerngesunden Tieren gefunden worden. Wenn man allzu sorglos
agiert, kann eine solchen Spitze zu einer ernsthaften Verletzung führen. Bestimmungen hierzu sind nicht einheitlich, weswegen man sich auf jeden Fall in einem neuen Jagdgebiet genau erkundigen sollte. Das Etikett sollte am besten mit einem stabilen Draht befestigt werden, damit es beim Transport nicht abhanden kommt.
sie mit einem Stock auf.
Field-Dressing Schritt für Schritt:
Der Transport des Wildes zum Camp oder Wagen. Es ist immer gut, wenn man zum Transportieren des Wildes oder seiner Teile einen Helfer hat, denn es ist eine anstrengende Tätigkeit, die auch einem jungen Jäger in guter körperlicher Verfassung zu schaffen macht. Man sollte sich dabei keinesfalls übernehmen und so oft pausieren
wie nötig. Viele Veteranen entbeinen das Wild, um sich die Arbeit zu erleichtern. Transportsäcke beeilen. Fliegen und andere Insekten können das Fleisch innerhalb kurzer Zeit ruinieren, wenn man keine Vorsorge trifft. und den Schutz zu ruinieren? Ganz einfach: man legt das verpackte Wild auf eine kräftige gewebeverstärkte Plastikplane o.a. Wegen der guten Gleitfähigkeit kommt man so problemlos über die meisten Hindernisse hinweg. Das Tier sollte gut auf der Plane, die zu einem Sack geformt ist, festgebunden sein, bevor man loslegt. Auf Schneeboden lassen sich so auch größere Tiere
problemlos transportieren. normalen Wildtransport unmöglich machen. In solchen Fallen ist das Ausbeinen des Wildes ein gangbarer Weg, denn so kann man ca. 60 bis 75% des Gewichtes einsparen. Möglicherweise ist diese Methode in einigen Gebieten nicht erlaubt, weswegen man sich auch hier besser vorher erkundigt. Der Transport nach Hause. Wenn man es nicht schon vorher gemacht hat, sollte man spätestens beim Erreichen des Camps oder des Fahrzeugs das Fleisch mit Essigwasser säubern. Man kann dazu Papiertücher oder ähnliches verwenden. Wenn man im Lager ist, sollte man das Wild im Schatten lagern außerhalb der Reichweite von Räubern wie Bären, Coyoten etc. An warmen Tagen kann man einen Schlafsack zur Isolierung benutzen. Präsentationen auf dem Wagendach oder im Anhänger vermeiden. Man sollte sich an dieser Stelle nochmals an die Ausführungen zu diesem Thema in Lektion 2 erinnern, vor allem hinsichtlich des
negativen Einflusses auf die Nichtjäger in der Bevölkerung. Wagendach. Die Plastikplane, die man zum Transport als Schlitten verwendet hat, leistet auch hie r gute Dienste beim sanften Herablassen auf das Wagendach. Kräftiges Pfeffern des Wildkörpers unterstützt die Insektenabwehr. Besonderes Augenmerk sollte man auf die Augen, das Maul und
die Nase legen, vor allem, wenn der Kopf aus dem Transportsack herausschaut, weil das Tier zu groß ist. dem Fleisch besser als die ständigen Temperaturwechsel zwischen Tag und Nacht im Camp. Das Ablagern des Fleisches macht es zarter und hebt den Geschmack. Zur Dauer der Ablagerung gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, aber sieben bis zehn Tage sollten genügen. Auch eine Lagerung von zwei Wochen bei konstanter Temperatur wird durchaus von manchen Jägern geschätzt.
Das Zerwirken des Wildes. Wenn man selbst keine Erfahrung hat, sollte man sich die Grundtechniken von einem Fachmann zeigen lassen. Vielleicht kennt man den Metzger am Ort oder man hat einen Freund, der sich damit auskennt. Es gibt eine Reihe von Büchern und Zeitschriften zu diesem Thema. Man kann sich so nicht nur anatomisches Wissen, sondern auch die entsprechenden Techniken aneignen, die für das Zerwirken benötigt werden. Wenn man Illustrationen als Vorlage für seine Arbeit nimmt, sollte man in der Lage sein, sich nach den Konturen der Muskeln und Gelenke zu richten. Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man seine Arbeit unterbrechen und sich in seiner Vorlage über das weitere Vorgehen versichern. zu werden. Wichtig: Alles lose Fett ist zu entfernen, weil es das Fleisch ruiniert. Um beim Lagern Gefrierbrand zu vermeiden, sollte man entsprechende und geeignete Verpackungen (spezielle Gefrierbeutel etc.) verwenden. Papier, wie es der Metzger verwendet, ist hier gänzlich ungeeignet. Zerlegen und Lagern. · Wenn man das Tier zu Hause hat, aus dem Fell geschlagen und aufgehängt, muß es portionsweise
zerlegt werden.
halten. Am besten ist es, wenn man einen Helfer hat, der weiß, wie es geht. Säge durchgetrennt.
Arbeitsanweisung.
l gesogen sind, legt man am besten für einen Tag in eine leicht konzentrierte Salzlake.
das Fleisch oder zumindest den Geschmack.
eine Köstlichkeit.
ihren Zweck erfüllen. Papier jeder Art ist dafür ungeeignet. aufhängen und anschließend mit der Bandsäge
halbieren. New York State Department of Environmental Conservation hat ein Pamphlet veröffentlicht (Proper Care of Your Deer ), dem zu entnehmen ist, wie man das jeweilige Gewicht berechnet.
Eines der drei muß bekannt sein, um die anderen ausrechnen zu können. Schlachtgewicht dividiert durch 0,8 ergibt das Lebendgewicht. Ein Test ergibt, daß man mit dieser Methode ziemlich genau ist. Ein Hirsch mit einem Schlachtgewicht von 120 Pfund hat ein Lebendgewicht von 153 Pfund. aus dem Brustraum abläuft. Nach der alten Methode hängt man es auf mit dem Kopf nach unten. Der Metzger macht es mit seinem Fleisch ebenso. Kurzbraten (Steaks etc.) oder zum Schmoren eignen.
zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Die folgenden Rezepte sind nicht geeignet, Fehler bei der Fleischbehandlung zu korrigieren. Eine ordentliche Fleischbehandlung macht sich hier bezahlt. Leber und Herz werden üblicherweise zuerst gegessen. Hirschburger:
2 Pfund gehacktes Wildbret. Alle Zutaten gründlich mischen. Gewürze hinzugeben. Zu Frikadellen formen und frittieren oder braten wie einen Hamburger. Gebackene Leber: Am besten schneidet man die gefrorene Leber mit einem elektrischen Messer in dünne Scheiben. Kurz anbraten und nur einmal wenden. Sie wird sonst hart. Herz: In schwach gesalzenem Wasser kochen; abkühlen lassen und in Scheiben schneiden für belegte Brote . Auch vor dem Einfrieren sollte man es kochen. Merke: Beim Einfrieren: Die Leber stets roh, das Herz stets gekocht. Geschmortes Wildbret:
3 Pfund Wildbret, Schale oder Rücken. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden; in einer schweren Pfanne oder einem Topf von allen Seiten scharf anbraten; Selleriesalz, Senf oder Meerrettich und die Tomaten hinzufügen; Zugedeckt im Ofen ca 3 Stunden sanft schmoren, bis es weich ist. Kotelett von Wildbret: Zuerst in einer Kasserolle 1/4 Tasse Margarine erhitzen und eine gehackte Knoblauchzehe darin Farbe nehmen lassen; die Koteletts hinzufügen und ebenfalls braun werden lassen; folgende Zutaten hinzufügen:
1 Dose Tomaten Bei bedeckter Kasserolle 1/2 Stunde schmoren lassen, bis die Koteletts weich sind. Wenn notwendig, Wasser hinzufügen. Dieses Gericht kann man auch im Dampftopf zubereiten. Die Garzeit beträgt hier 15 Minuten. Stew: Ein berühmtes Rezept hierzu stammt von Mrs. L. P. Williams aus Turin, New York. Es lautet wie folgt: Fleisch in der Pfanne anbraten; Salzen und Pfeffern; 1 Messerspitze gemahlene Nelken, 1 fein gehackte Zwiebel, eine halbe Tasse Ketchup, 1 Teelöffel Essig und
eine Tasse Rotwein hinzufugen; Sanft schmoren, bis das Fleisch weich ist. Würste:
5 Pfund Wildbret Das Fleisch und die Gewürze gründlich vermengen und durchkneten. Eingefrorene Würste
sollten innerhalb von drei Monaten verbraucht werden. Natural Resources, Fernow Cornell University, Ithaca, NY 14850 Mariniertes Wildbret: Man kann Wildbret vor der Zubereitung auch marinieren. Wir bevorzugen diese Methode beim Herz. Ein sehr gutes Rezept stammt von Anne Hunter aus Fairfield, Connecticut:
4 Teelöffel Olivenöl. Das in kleinere Stücke geschnittene Fleisch 2 Stunden in der Marinade belassen Hackbraten:
1 1/2 Pfund gehacktes Wildbret Alle Zutaten gründlich mischen und durchkneten. Zu einem Laib formen und in einem Bräter oder einer Form bei 180 Grad mindestens 1 Stunde backen. Er kann so serviert werden oder mit einer Pilzsoße, die die letzten 5 Minuten mitgebacken wird. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Sicherheit: · Wenn man den Ruf eines Tieres imitiert oder wenn man an einer Drückjagd teilnimmt, sollte sichergestellt sein, daß man von den anderen Jägern für das gehalten wird, was man ist. Da die meisten Tiere nur schwarz - weiß sehen, kann man sich problemlos mit einem Band aus einer auffälligen oder fluoreszierenden Farbe entsprechend markieren.
frei ist. Sicherheitsgurt oder Sicherheitsleine tun, und für den Transport der Ausrüstung eine Schleppleine benutzen. Die Plattform des Standes sollte waagerecht sein. Die Bäume sollten entsprechend stark sein. Stationäre Stände sollten vermieden werden. man noch ein paar bedächtige Schritte macht, um in Schußposition zu kommen, ist es angebracht. Benutze eine orangefarbene Kennung, wenn Du in voller Camouflage auf der Lauer nach einem Truthahn liegst, besonders während der allgemeinen Jagdsaison.
festhalten, damit man den Weg zurück wieder findet. Teile davon im Wildkörper befinden. Außerdem hat man ein scharfes Messer als Werkzeug und möglicher weise schlüpfrige Hände. bedächtiges Arbeiten angebracht. Mit dem Messer kann man schnell abgleiten und dabei sich und andere verletzen. Kontrollfragen 1. Was sind die vier gebräuchlichsten Methoden der Bogenjagd?
folgst? auswaschen?
entfernen? Position aus jagt? Was ist wenn...? Leitfragen:
1. Wie kann man die Blutung einer Wunde stoppen? gebrauchen sind. Bowhunter Education Program nicht gäbe? Bei jeder jagdlichen Unternehmung ist die Möglichkeit eines Unfalls nie auszuschließen. Laut Statistik ist das Jagen allerdings weniger gefährlich als das Treppensteigen. Aus der Möglichkeit eines Unfalls folgt im Prinzip nichts außer der Empfehlung, das alte Pfadfindermotto "Sei immer vorbereitet" zu beherzigen. Wenn man sich bewußt ist, daß immer etwas passieren kann, ist man auch meistens in der Lage, bei einem plötzlichen Mißgeschick richtig zu reagieren. kann sehr viele Unfalle vermeiden, wenn man vorher alle möglichen Situationen durchdenkt, denen man auf der Jagd begegnet, ebenso wie die eigenen Aktionen und die Bedingungen, die dabei gegeben sein könnten. Eine erfolgreiche Vorbeugung erfordert allerdings einige Voraussetzungen: · Eine positive und zuversichtliche Einstellung hinsichtlich der eigenen Vorbereitungen und der
Fähigkeit, mit Problemen umzugehen. sehr ernsthafte werden. Verhalten in freier Natur. Auch sollte man immer seine Notfall - Ausrüstung dabei haben. Die folgenden Hinweise für Erste Hilfe und sonstige Notfälle beinhalten die entsprechenden Ausrüstungsgegenstände, die man mit sich führen sollte; zeigen, wie man seine Kleidungsstücke für verschiedene Zwecke einsetzen kann; wie man verschiedene Arten von Wunden und sonstige Probleme behandelt, und wie man überlebt, wenn man sich, fern von zu Hause, vom Camp oder vom Fahrzeug, verletzt oder verirrt hat. Diese Hinweise sollte man nicht nur einmal durchlesen. Am besten sollte man sich diese Dinge vor jeder Jagdsaison vor Augen führen, damit man im Falle eines Falles richtig handelt und sich nicht durch panische Aktionen ernsthaft gefährdet. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Erste Hilfe. Es gibt drei Arten von Unfällen, denen ein Bogenjäger gewachsen sein sollte. Eine starke Blutung. Hier hilft nur ein direkter Druck. Dabei legt man
die Finger direkt auf oder in es sich, ein kleines Polster aus seinem Unterhemd oder einem ähnlichen Kleidungsstück zu formen und dieses fest auf die Wunde zu drücken, sei es mit der Hand, mit einer Schnur oder am besten mit einer Bandage Wenn man die Wunde mit den Fingern oder einem Kompressionsverband verschlossen hat, sollte man sie nicht mehr öffnen, da sonst die sich bildende Gerinnung wieder aufbricht und es dann viel schwieriger ist, die Blutung nochmals zu stoppen. Aderpressen sind sehr gefährlich und sollten nach Möglichkeit nicht verwendet werden. man alles Mögliche nehmen, Zweige, Äste, Pfeile (ohne Spitzen) oder auch das andere Bein. Einen Verletzten sollte man nur so weit wie unbedingt nötig transportieren. Man kann ihn entweder auf dem Rücken tragen oder aus Kleidungsstücken und zwei Stangen oder dünnen Baumstämmen eine Tragbare fertigen. Panik. Reiß Dich zusammen! Vor nicht allzu langer Zeit kam ein Bogenjäger ums Leben, weil er in Panik geriet. Er machte keine Versuche, die Blutung einer Wunde zu stoppen, die er sich durch einen Pfeil beigebracht hatte. Stattdessen versuchte er, seinen Wagen zu erreichen. Die beste Notfallausrüstung und die besten Kenntnisse im Bereich Erste Hilfe sind wertlos, wenn man nicht in der Lage ist, einen klaren Kopf zu behalten. Verletzungen durch Pfeilspitzen. Stell Dir vor, Du fällst in einen Jagdpfeil mit einer rasiermesserscharfen Spitze, oder noch besser, in einen ganzen Köcher voll. Oder das eben scharf geschliffene Messer rutscht beim Ausnehmen ab. Oder man schleift einen Broadhead und verletzt sich ordentlich dabei. Wenn Deine Pfeilspitzen und Dein Messer so scharf sind, wie sie sein sollten, muß immer mit Verletzungen gerechnet werden, die zum Abbruch einer jagdlichen Unternehmung führen können. einem Pfeil im Bein am Boden liegt, da Blut fließt in Strömen und das Fahrzeug steht eine Meile entfernt? Auf jeden Fall niemals in Panik geraten. Eine Panik bekämpft man am besten, indem man einfach überlegt, was zu tun ist und sich bemüht, es sofort in die Tat umzusetzen. Verletzungen an den Extremitäten. Sehr wichtig, die Blutung muß oberhalb der Wunde durch einen Kompressionsverband unter Kontrolle gebracht werden. Eine Verletzung einer Schlagader führt zu einem enormen Blutverlust innerhalb kurzer Zeit. Die meisten Erwachsenen ertragen nicht mehr als ca 1 Liter Blutverlust ohne ernsthafte Folgen. Ein sauberes brauchbares Stück Stoff (Halstuch oder irgendein passendes Stück Kleidung) kann als Kompresse genommen werden. Die Kleidung um die Wunde sollte dabei so weit wie möglich entfernt bzw. abgeschnitten werden. vorhanden - um die Wunde herum aufgebracht verringert die Blutung und Schwellung. Aderpressen sind selten notwendig und nicht ungefährlich. Ihre Anwendung kann zum Verlust des Körperglieds führen und u. U. die Blutung noch verstärken. Einen Pfeil oder ein Messer in der Wunde sollte man so sichern, daß sie auf dem Transport nicht wandern können. Das verletzte Glied sollte man entsprechend hoch lagern, um die Blutung zu verringern. Bevor man sich auf den Weg macht, sollte man die Blutung stoppen; wenn sie wieder auftritt, sollte man die Fahrt bzw. den Transport unterbrechen und versuchen, sie unter Kontrolle zu bringen, bevor man sich wieder auf den Weg macht. Verletzungen im Brustraum. Die Gefahr einer tiefen Brustwunde liegt in der Verletzung des Brustfells. Durch die normale Atmung kann so Luft in den Brustraum angesaugt werden. Wenn dies der Fall ist, besteht höchste Lebensgefahr, weil die Lunge kollabieren kann. In diesem Fall sollte der Verwundete ausatmen, so weit es geht. Die Wunde sollte dann sofort luftdicht abgeschlossen werden (Plastiktüte, Zellophan der Zigarettenschachtel etc.) , bevor er wieder einatmet. Des Weiteren sollte die Atmung so flach wie möglich gehalten werden, um ein Ansaugen von Luft so weit wie möglich zu verhindern.
Verletzungen im Bauchraum. Generell gelten hier die gleichen Prinzipien wie bei Verletzungen von Extremitäten. Muskel- und Hautverletzungen können mit einem Kompressionsverband versorgt werden. Bei tiefen Wunden besteht die Gefahr einer Organverletzung, die zu einer schweren, aber nicht sichtbaren Blutung in die Bauchhöhle führen kann. Solche Verletzungen kann man nicht mit einem Kompressionsverband unter Kontrolle bringen. erschwinglich, sollte man die Ambulanz (Notarzt etc) zu Hilfe rufen. Der Verletzte sollte auf keinen Fall essen oder trinken. Wenn besondere gesundheitliche Einschränkungen vorhanden sind, sollte man diese umgehend mitteilen. Körpertemperatur führt und die normalen Körperfunktionen beeinträchtigt werden. Die Beine sollten etwas hochgelegt werden, um eine Blutung nach unten zu vermeiden. Bei einer Verletzung durch eine Pfeilspitze sollte man eine ähnliche zur Hand haben, um sie dem Arzt zu zeigen. Obwohl diese Arten von Verletzungen selten sind, sollte man trotzdem wissen, was zu tun ist. Immerhin kann man so ein Leben retten. Das eines anderen oder gar sein eigenes. Überleben im Notfall. Man sollte sich immer vorher überlegen, was man tun kann, um sich nicht zu verirren oder auch Vorkehrungen treffen, daß man eher gefunden werden kann, wenn es passiert. Wenn man sich verirrt, sollte man an die in diesem Fall fünf wichtigsten Dinge denken: Sicherheit, Notsignalgebung, Unterschlupf, Nahrung und Socken. Wenn man sich vor der Jagd richtig vorbereitet hat, sollte man die wichtigsten Dinge dabei haben und auch wissen, wie man sie benutzt. 1. Eine Grundausrüstung für den Notfall sollte mindestens folgende Gegenstände beinhalten: Trillerpfeife, Bandagen und Leukoplast, Messer, Streichhölzer wasserdicht verpackt, Taschenlampe mit Ersatzbatterien und Ersatzbirne, Anzündhilfen, Plastikplane, Rettungsdecke oder -sack, ein großer Müllsack, Kompaß und Karte, Wasserflasche, Nahrung wie Schokolade, Müsliriegel etc, genügend Medikamente, wenn man welche
regelmäßig einnehmen muß, und noch spezielle Gegenstände für bestimmte Situationen. , sollte man vermeiden, durchzudrehen. Am besten setzt man sich hin und versucht nachzudenken, wo man vor her war und wo man jetzt ist. Wenn man nicht mehr weiter weiß, sollte man einfach an etwas anderes denken, um sich abzulenken. Wenn es Nacht
wird, sollte man ein Feuer anmachen. helles. Eine Trillerpfeife ist viel weiter zu hören als die eigene Stimme, und außerdem kann man viel länger pfeifen als rufen. Ein unzerbrechlicher Signalspiegel oder der
Spiegel aus dem Camo- Schminkkasten ist hier sehr hilfreich. umgestürzter Baum oder ähnliches. Zwischen dem Feuer und dem Schutz sollte genügend Platz sein zum Sitzen und Liegen. Bei tiefem Schnee sollte man sich einen Nadelbaum aussuchen, der ca 2m hoch herausragt. Man gräbt sich am Stamm entlang ein Loch bis zum Bodengrund. Schnee ist ein sehr guter Isolator und bewahrt vor dem Erfrieren. Mit einer Plastikfolie ca. 1x2 Meter und etwas Nylonschnur kann man sich einen geschützten Unterschlupf bauen; als Wärmequelle kann man eine Dauerkerze nehmen mit einem Stück Alufolie als Reflektor. Trockene Zweige oder Blätter geben
innen eine ausreichende Isolation ab. welche Pflanzen eßbar und nicht giftig sind (es gibt hierzu reichlich Literatur incl. des Handbuchs der Pfadfinder). Es gibt sehr viele Beeren, Nüsse und andere Waldfrüchte als Ergänzung zur Notration, die man immer bei sich hat. halten. Wenn man bei kaltem Wetter nasse Füße bekommt, ist man in ernsthaften Schwierigkeiten, wenn man sie nicht schnell trocknen kann. Ein paar extra Socken und Unterwäsche sind manchmal unbezahlbar. Polypropylene- oder Wollsocken erfüllen in den meisten Fällen ihren Zweck. Hypothermie Hypothermie oder das Absinken der Körpertemperatur - vor allem im Körperinneren und den lebenswichtigen Organen - bedeutet einen langsamen Tod ohne jede Vorwarnung. Tiefe Temperaturen sind nicht unbedingt der Grund, denn sie kann auch schon bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt eintreten. Wind und Nässe sind oft die Hauptursache dafür, daß der Körper seine gewohnte innere Temperatur nicht mehr halten kann. Wenn man sich bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius in der Wildnis aufhält und womöglich ein starker Wind weht, begleitet von Regen und Schnee, oder man gar ins Wasser fällt, sind folgende Ratschläge und ihre Befolgung lebenswichtig. geht. Ansonsten sollte man auf jeden Fall angemessen gekleidet sein. Man sollte in der Lage sein, den ganzen Körper zu schützen, also auch Hände, Gesicht und Füße. Man sollte immer
mit dem schlechtest möglichen Wetter rechnen. Kleidungsstücke und Sonstiges zum Warmhalten dabei haben. Man sollte bei kaltem Wetter nichts unternehmen, wenn es die eigene körperliche Konstitution oder andere Faktoren nicht ratsam erscheinen lassen. Wenn man durchnäßt ist, sollte man anhalten, ein Feuer anmachen und einen Unterschlupf errichten, die Kleider wechseln und abwarten. Man sollte sich immer
bewegen, um Wärme im Körper zu erzeugen. , wohin man geht und wann man voraussichtlich wieder zurück ist. Man sollte sich dann auch an die eigene Zeitvorgabe halten, es sei denn, man ist in ernsten Schwierigkeiten. Man kann auch im Wagen einen Zettel hinterlassen mit einer Beschreibung, wohin man geht und was man vorhat. Man sollte mit dem Kompaß schon vor Beginn der Jagd die Richtung für den Heimweg festlegen und aufschreiben, damit man sie nicht vergißt. Das ist sehr hilfreich, wenn man schlechte Sicht hat oder in die Dunkelheit gerät. Eine topografische Karte sollte man immer benutzen. Ein schwerer Sturz. Ob man einen schweren Sturz überlebt, hängt sowohl von den eigenen Vorkehrungen als auch davon ab, was man hinterher noch zu tun in der Lage ist. Wenn man jemanden informiert hat, wohin man geht und wann man zurück ist oder eine Nachricht über seinen Verbleib im Wagen hinterlassen hat, kann man davon ausgehen, daß rechtzeitig Hilfe kommt. Wenn man mit einem Gefährten jagt, kommt die Hilfe viel schneller, vor allem, wenn man vorher entsprechende Pfeifsignale vereinbart hat. Mit einer Trillerpfeife ist man nicht nur lauter, sondern auch ausdauernder als mit der eigenen Stimme. Dreimal Pfeifen mit Unterbrechung ist der übliche Notruf. Die Verletzungsmöglichkeiten sind sehr verschieden, wenn man vom Hochstand fällt. Man kann längere Zeit bewußtlos sein, sich das Rückgrat oder Becken brechen oder mit bösen
Quetschungen noch irgendwie in der Lage sein, sich fortzubewegen. genau durchdenken. Ist Hilfe in der Nähe zu erwarten oder gar nicht? Wie ernsthaft sind die Verletzungen, kann ich mich noch fortbewegen oder was kann ich mit den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, bewerkstelligen? Alles, was man bei sich hat, kann ein Hilfsmittel sein. Kleidungsstücke und größere Halstücher für einen Kompressionsverband, um eine Blutung zu stoppen oder gegen die Kälte; Gürtel, Schuhbändel, Bogensehne, Reepschnur, Bogen, Pfeile, Zweige, Äste für die Herstellung einer Schiene, zur Fixierung gebrochener Glieder
oder Gelenke. zum Thema "Tree Stand". Man sollte auch seine Sicherheitsvorkehrungen immer treffen, wenn man jagen geht. Ohne Sicherheitsgurt oder ähnliches sollte man das Besteigen eines Hochstandes unterlassen. Auch sollte man alles andere für die Sicherheit immer mit sich führen, damit man sich in jeder erdenklichen Situation zu helfen weiß. Was wäre, wenn es keine Ausbildung für oder gar keine Bogenjagd gäbe? Seit einigen Jahren führen einige gutgläubige, gut finanzierte, aber fehl geleitete Organisationen einen unermüdlichen Feldzug gegen den Jagdsport. Obwohl diese Vereinigungen nur ca. 10% der Bevölkerung ausmachen, versuchen sie, die anderen 80 %, die dazu keine Meinung haben,
auf ihre Seite zu ziehen. auszukennen. Wir müssen in der Lage sein, diesen 80% der Bevölkerung, die mit uns die
Liebe zur Natur teilen, mit Fakten aufzuwarten anstatt mit Emotionen. ein Trophäenjäger? Wenn das so ist, gibst Du zu, daß Dich die Grundprinzipien der Hege und Pflege und ihre praktische Umsetzung nicht im Geringsten interessieren. Damit arbeitest Du unseren Gegnern voll in die Hand. Die NBEF hat zur Jagd und zur Wildpflege einige grundlegende Aussagen und Klarstellungen veröffentlicht. Man sollte sie genau kennen,
damit man sachlich fundiert für den Jagdsport argumentieren kann. NEBF Supply Office, Rt. 6, Box 199, Murray, Ky 42071. Diese Poster verdeutlichen, wie ein verantwortungsvoller Naturschutz auf wissenschaftlicher Basis agiert. Der Öffentlichkeit wird so nahegebracht, was die Grundbedingungen für den Schutz unserer Tierwelt sind, und wie der Mensch nicht nur zerstörend, sondern vor allem erhaltend eingreifen kann für Tier und Umwelt. Die National Bowhunter Education Foundation. Die NBEF ist eine gemeinnützige Ausbildungsorganisation, deren Aufgabe in der Begründung, Weiterentwicklung und schließlich weltweiten Betreuung der internationalen Lehrgänge für Bogenjäger besteht. Der Vorstand der NBEF besteht aus 21 ehrenamtlichen Präsidiumsmitgliedern aus den Vereinigten Staaten und Kanada. Es handelt sich hier ausschließlich um sehr erfahrene und überzeugte Bogenjäger, die über ein entsprechendes Wissen verfügen. Viele haben einen akademischen Abschluß und sind entweder selbst in der Weiterbildung tätig oder in Berufen wie Biologe, staatlicher Jagdausbilder, Herausgeber von Bogenjagd Zeitschriften, Bogensporthändler oder Funktionär
in nationalen oder internationalen Bogensport- Organisationen. Gruppe von Bogenjägern aus New York daran arbeitete. Der Lehrgang wurde 1974 ins nationale Programm aufgenommen unter der Leitung der Bowhunting and Conservation Division of the National Field Archery Association (NFAA), und ging 1979 in eine unabhängige
Stiftung über, die allen Bogenjägern und deren Organisationen weltweit zur Verfügung steht. Inhalt und Materialien zu aktualisieren, während Tausende freiwilliger zertifizierter Ausbilder den Lehrgang jahrlich mit ebenfalls Tausenden von Bogenjägern durchführen, teilweise in Kooperation mit staatlichen und regionalen Forst- und Wildschutzbehörden. Die Grundidee des IBEP ist, daß die Zukunft der Jagd von einem entsprechenden Sportsgeist abhängt. Daraus folgt, daß die Zukunft der Bogenjagd von einer ordentlichen Ausbildung der Bogenjäger abhängt. Deswegen ist es das erklärte Ziel der NBEF/IBEP, eine Ausbildung für eine sichere Bogenjagd zu gewährleisten, die eine entsprechende Wertschätzung und Rücksichtnahme auf die Umwelt
vermittelt und die Teilnehmer dazu anhält, als Sportsmann immer ein Vorbild zu sein. staatlichen und sonstig interessierten Organisationen zur Verfügung. Es wird durchgeführt von zertifizierten und kompetenten staatlichen oder ehrenamtlichen Ausbildern. In kurzen Worten, die NBEF ist das Resultat gemeinsamer Anstrengungen der besten Bogenjäger, Jagdausbilder, Wildexperten und Naturschützer, die man sich vorstellen kann. Beitrag für die Jagdausbildung in Nordamerika, Europa und Afrika. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Jagd überhaupt in diesen Ländern. Das Hauptanliegen bleibt aber die Sicherung der Zukunft der Bogenjagd. Wer unterstützt die NBEF und ihre Programme? Die NBEF wird unterstützt von der Vereinigung für die Jagdausbildung einschließlich der Verantwortlichen für die Jagdausbildung in ganz Nordamerika. Diese Organisation billigt nicht nur uneingeschränkt die Programme und Materialien der NBEF, sondern ist zu einer generellen Zusammenarbeit bei Themen, die die Jagd allgemein betreffen, immer bereit. Die NBEF wird auch von vielen regionalen, nationalen und internationalen Bogensport- und Bogenjagd- Organisationen, ebenso auch von namhaften Herstellern und Vertreibern von
Bogensport- Zubehör unterstützt. weiteres behaupten, daß die Zukunft des Bogensports in Gefahr wäre. Die NBEF zeigt den Weg, den wir in der Ausbildung gehen müssen. Von ihr hängt auch die Zukunft des Jagdsports generell ab. Die Bogenjäger und auch die anderen Jäger unterstützen den Naturschutz weltweit mit ihren Lizenzgebühren, den indirekten Steuern (11% in den USA) und sonstigen Beiträgen für Naturschutz Organisationen wie die NBEF. Dies ist ein Weg, wie man sich an der Sicherung unserer Sportart beteiligen kann. Die Wahrheit über Wildverluste. Da die Bogenjagd von der Öffentlichkeit besonders argwöhnisch begutachtet wird, ist es nicht unwichtig, klarzustellen, inwieweit es zu Wildverlusten durch die Verwendung von Pfeil und Bogen kommt. Auch andere Jäger und Sportsleute, die sich nicht mit der Bogenjagd befassen und auch nicht wissen, wie ein Pfeil wirkt und welche Auswirkungen Pfeilwunden haben, haben irreführende
und regelrecht falsche Ansichten, die dem Ansehen unserer Sportart nicht zuträglich sind. Nachsuche nicht aufgefunden werden konnten. Zahlreiche Untersuchungen in den verschiedensten Regionen und zu unterschiedlichsten Zeiten haben immer die gleichen grundlegenden Fakten ergeben, wie z.B. auch in Missouri, New York und New Jersey: Die Jagd mit dem Bogen ist genauso human und effizient wie jede andere Art des Jagens und führt auch nicht zu höheren Wildverlusten als die anderen Jagdmethoden. Zusätzlich kann noch angemerkt werden, daß der Verlust möglicherweise sogar noch geringer ist, denn im Falle eines Fehlschusses erholt sich das Wild von einer Pfeilwunde relativ schnell, denn ein Pfeil verursacht weder einen Schock noch zerstört er das Gewebe um die Einschußstelle.
Welchen Alternativen gibt man als Gegner der Jagd den Vorzug? Als Antwort auf die Anti- Jagd- Organisationen, die selten an nüchternen Fakten über Hege und Pflege interessiert sind, sollte die Betrachtung und Beurteilung möglicher Folgen eine r zu hohen Wilddichte in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Jagdgegner sollten sich darüber klar werden, daß eine Überpopulation an Wild nicht nur negative Auswirkungen auf das Wild selbst mit sich bringt, sondern auch den Menschen - direkt oder indirekt - betrifft. Entsprechende Informationen dazu sollten auf eine sachliche Art präsentiert werden und in Übereinstimmung stehen mit den entsprechenden Darlegungen dieser Schrift, insbesondere den Lektionen 1 und 2. Wie rechtfertigt man das Töten? Diese Frage wird einem sehr gern von Gegnern der Jagd gestellt. Eine passende Antwort hierzu sind folgende Ausführungen: Es ist selbstverständlich Jedermanns Recht, sich persönlich gegen die Jagd auszusprechen. Die Jagd anderen verbieten zu wollen, ist eine andere Sache. Aber wenn man schon strikt gegen die Jagd überhaupt ist, sollte man sich schon entscheiden, auf welche Art und Weise die Tiere, die man angeblich schützen will, ums Leben kommen sollen. Daß sie - wenn nicht durch die Jagd - auf die eine oder andere Weise sterben, ist klar. Aber welche soll's denn sein? Tod durch Verhungern: Ein Tier, das zu wenig Nahrungsquellen hat, stirbt langsam und qualvoll. Es wird schwach, die Körperfunktionen lassen nach und es wird so zur Beute für wilde und domestizierte Räuber wie Coyoten, Wölfe und Hunde. den Menschen keine Nahrungsquelle mehr. Die Folge ist eine Zunahme der Wilddichte, der die Nahrungsbasis nicht mehr entspricht. Als Alternative zum eben erwähnten Hungertod werden einzelne Tiere anfälliger für Krankheiten, weil ihnen eine geeignete und ausreichende Nahrung fehlt. Die verschiedenen entstehenden Krankheiten greifen wegen der hohen Wilddichte entsprechend rasch um sich. Neben den Mangelerscheinungen durch Unterernährung führen diese Krankheiten zu einer weiteren Schwächung und enden in einem Massensterben, vor allem in Gegenden mit einem harten Winter. Aber nicht nur die erwachsenen Tiere verenden im Winter, auch der Nachwuchs, hervorgebracht von bereits geschwächten Muttertieren, überlebt
kaum die ersten kritischen Tage und Wochen. sich nicht vorstellen, welche Probleme allein durch Hunde entstehen. Es sind dies verwilderte Hunde, die ausgesetzt wurden oder auch Exemplare, die in der Wildnis geboren wurden. Hunde und Coyoten paaren sich in manchen Gegenden, und das Resultat ist noch schlimmer als die ursprünglichen Elterntiere. Hunde jagen im Rudel oder einzeln, wobei sie sich langsames, altes oder krankes Wild aussuchen. Sie verfolgen es, reißen es nieder und fressen es bei lebendigem Leib. Das Wild ist erst erlöst, wenn es vor lauter Qualen das Bewußtsein verliert. sondern auch neben horrenden Sachschäden den Tod oder schwere gesundheitliche Schäden für die Insassen zur Folge. Allein in Pensylvania, das eine sehr hohe Wilddichte an Weißwedelhirschen hat, liegt die jährliche Zahl der Unfälle, verursacht durch diese Tierart, zwischen 24 - 30.000! Es ist aber nicht nur das Rotwild, das diese Unfälle verursacht. In manchen Gegenden gibt es das Problem auch mit Antilope, Maultierhirsch, Elch, Moose und Bär. Wenn man eine Vorstellung von der Größe dieser Tierarten hat, braucht man nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, was passiert, wenn einem so ein Tier bei einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 km/h in den Wagen läuft. oder in der Nähe verenden. Meistens rennen sie in die Wälder, soweit sie noch in der Lage sind. Aufgrund der Schwere der Verletzungen besteht keine Aussicht auf Heilung, und so verenden sie schließlich nach Tagen oder Wochen qualvoll im Wundbett. Es gibt auch Verletzungen, bei denen der Tod noch viel später eintritt: Ein gebrochener Kiefer, eine gerissene Speiseröhre, eine Leberquetschung oder ähnliches. trifft denn nun Ihren persönlichen Geschmack? Für uns Bogenjäger gibt es nur eine Antwort. zurück zum Anfang Zurück Anfang Education Der Kampf gegen die falschen Tierfreunde. Die Gemeinschaft derer, die sich für irgendwelche Rechte der Tiere stark machen, hat uns den Kampf angesagt. Aber leider gibt es immer wieder Bogenjäger, die diese Leute mit ihrem
unmöglichen Verhalten auf der Jagd noch mit Munition versorgen. Verantwortlichkeiten als Bogenjäger klar zu machen: Verantwortung gegenüber den Nichtjägern, dem Wild, den anderen Jägern und den Grundeigentümern. Wenn wir weiterhin mit dem Bogen jagen wollen, müssen wir nicht nur die im Programm der IBEP vermittelten Grundlagen weitergeben, sondern uns auch entsprechend verhalten. Sicherheit: Du solltest immer Deine Notfall- Ausrüstung auf der Jagd dabei haben. Du solltest sie auch immer wieder überprüfen, besonders Dein Erste Hilfe Set. Man sollte immer mit dem schlimmsten Wetter rechnen und die entsprechende Kleidung mit sich führen. Kompaß und eine entsprechende Karte gehören zur Grundausrüstung. Ein genaues Festlegen des Kurses für den Heimweg ist sehr hilfreich. Du solltest immer detaillierte Informationen über Dein Vorhaben zurücklassen, nicht nur bei einer zuverlässigen Person, sondern zur Sicherheit auch im Wagen. Sei immer gut vorbereitet, behalte in Notsituationen einen kühlen Kopf und versuche immer, mit den Mitteln, die Dir zur Verfügung stehen, das Beste aus Deiner Situation zu machen. Kontrollfragen:
1. Wie kann man die Blutung einer Wunde stoppen? zu gebrauchen sind. International Bowhunter Education Program nicht gäbe?
Schlußwort Ein guter Bogenjäger wird man nur, wenn sich mit Hingabe und Ausdauer in vielen Stunden und Tagen im Feld und auf der Jagd die notwendige Erfahrung erwirbt. Es ist kein bequemer Weg, aber der weise Bogenjäger ist sich bewußt, daß er nie genug weiß. Deswegen bemüht er sich, bei jeder Unternehmung etwas Neues hinzuzulernen. Darin besteht aber gerade die Befriedigung, die unser Sport mit sich bringt. Es ist kein statischer Sport, sondern eher eine Herausforderung,
bei der sich nicht nur ständig die Bedingungen ändern, sondern auch unsere Gemütslage Weidmanns Heil! zurück zum Anfang Zurück Anfang Education
ich hoffe das diese Lektüre euch weiterhilft und Ihr nie den Spaß am Bogenschießen verliert.
Alles ins Kill Olav Lorscheider InternetI(Sollte sich jemand hier wieder finden der in der Qellenliste nicht angegeben ist bitte kurze Mail an mich dann wird er sofort eingetragen ,oder auf Wunsch sein Text gelöscht. Bei manchen Texten konnte ich einfach keinen Autor ermitteln und manchmal wurde mir auf meine Mails auch nicht geantwortet was ich als stillschweigende Zustimmung gewertet habe..)
http://www.tjbd.de (Bowhunter Edukation)
Olav ............. Kommentare und Zusammenstellung ( im Jahr 2005)
Mein Tip!!
hervorragend geschriebenes Buch für Anfänger und Fortgeschrittene! Ein Letztes Wort
Viel Spaß bei diesem schönen Sport
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Wissen
Bogenjagd Deine Verantwortung als Bogenjäger. Die Wirkung eines Jagdpfeiles. Planungen für einen Jagdurlaub in anderen Ländern. Extras
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